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Juden in Pommern und Niederschlesien 1945-1957
Buch von Helga Hirsch
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Schlesien und Pommern nach dem Zweiten Weltkrieg: Ein neues Siedlungsgebiet für jüdische Holocaust-Überlebende?Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg hielten sich 120.000 polnische Juden in Niederschlesien und Pommern auf - die Hälfte aller überlebenden polnischen Juden. Ein Teil von ihnen war aus den Lagern von Groß Rosen befreit worden, andere kamen als Umsiedler aus den verlorenen polnischen Ostgebieten und der Sowjetunion, wo sie der NS-Vernichtungspolitik entgangen waren. Niederschlesien und Pommern boten Platz nach Flucht und Vertreibung der Deutschen und Schutz vor dem gewalttätigen Antisemitismus in Zentralpolen. Die Kommunisten propagierten damals einen »jüdischen Jischuw«, ein jüdisches Siedlungsgebiet in Niederschlesien. Doch Antisemitismus, Stalinismus und Nationalkommunismus trieben die polnischen Juden in drei großen Emigrationswellen aus dem Land. Ende der 50er Jahre lebten nur noch gut 12.000 Juden im neuen polnischen Westen. Anhand von Quellen in Polen und Israel sowie zahlreichen Zeugenaussagen rekonstruiert die Autorin auch die Nachkriegsgeschichte der wenigen überlebenden deutschen Juden in diesen Gebieten. Von der neuen polnischen Macht meist wie Deutsche misshandelt, von den polnischen Juden im Stich gelassen, haben sie das Land fast alle 1946 im Rahmen der Aussiedlung der Deutschen verlassen.
Schlesien und Pommern nach dem Zweiten Weltkrieg: Ein neues Siedlungsgebiet für jüdische Holocaust-Überlebende?Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg hielten sich 120.000 polnische Juden in Niederschlesien und Pommern auf - die Hälfte aller überlebenden polnischen Juden. Ein Teil von ihnen war aus den Lagern von Groß Rosen befreit worden, andere kamen als Umsiedler aus den verlorenen polnischen Ostgebieten und der Sowjetunion, wo sie der NS-Vernichtungspolitik entgangen waren. Niederschlesien und Pommern boten Platz nach Flucht und Vertreibung der Deutschen und Schutz vor dem gewalttätigen Antisemitismus in Zentralpolen. Die Kommunisten propagierten damals einen »jüdischen Jischuw«, ein jüdisches Siedlungsgebiet in Niederschlesien. Doch Antisemitismus, Stalinismus und Nationalkommunismus trieben die polnischen Juden in drei großen Emigrationswellen aus dem Land. Ende der 50er Jahre lebten nur noch gut 12.000 Juden im neuen polnischen Westen. Anhand von Quellen in Polen und Israel sowie zahlreichen Zeugenaussagen rekonstruiert die Autorin auch die Nachkriegsgeschichte der wenigen überlebenden deutschen Juden in diesen Gebieten. Von der neuen polnischen Macht meist wie Deutsche misshandelt, von den polnischen Juden im Stich gelassen, haben sie das Land fast alle 1946 im Rahmen der Aussiedlung der Deutschen verlassen.
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 239 S.
ISBN-13: 9783835309302
ISBN-10: 3835309307
Sprache: Deutsch
Autor: Hirsch, Helga
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: 29 Abb.
Maße: 215 x 132 x 23 mm
Von/Mit: Helga Hirsch
Erscheinungsdatum: 10.10.2011
Gewicht: 0,371 kg
Artikel-ID: 107005115
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 239 S.
ISBN-13: 9783835309302
ISBN-10: 3835309307
Sprache: Deutsch
Autor: Hirsch, Helga
Hersteller: Wallstein
Abbildungen: 29 Abb.
Maße: 215 x 132 x 23 mm
Von/Mit: Helga Hirsch
Erscheinungsdatum: 10.10.2011
Gewicht: 0,371 kg
Artikel-ID: 107005115
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