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Beschreibung
Klosterarbeiten sind eindrucksvolle Zeugnisse religiösen Fühlens, Denkens und Erlebens.
Mit tiefer Frömmigkeit und großem handwerklichem Geschick entstanden sie vor allem in Frauenklöstern.

Klosterarbeiten sind zarte Krüll- und Schnittarbeiten aus Papier, oft ergänzt durch Stickereien.
Sie bilden kostbare Reliquienfassungen, Altartafeln oder geschmückte Wachsfiguren.

Dieser Band stellt nahezu alle Arten von Klosterarbeiten vor, zusammen mit den verwendeten Materialien und den angewandten Techniken in Bild, Zeichnung und Text vor.

Die hier gezeigten Beispiele sind alle von Martha Sailer in Lauterbach, Kreis Dillingen a. d. Donau, geschaffen.

Mit bewundernswertem Können und viel Verständnis ahmte sie nicht nur alte Klosterarbeiten nach, sondern gestaltete kreativ und doch der Tradition verbunden neue Kunstwerke.

Martha Sailer (1940-2008) war eine Meisterin der religiösen Kleinkunst.
Klosterarbeiten sind eindrucksvolle Zeugnisse religiösen Fühlens, Denkens und Erlebens.
Mit tiefer Frömmigkeit und großem handwerklichem Geschick entstanden sie vor allem in Frauenklöstern.

Klosterarbeiten sind zarte Krüll- und Schnittarbeiten aus Papier, oft ergänzt durch Stickereien.
Sie bilden kostbare Reliquienfassungen, Altartafeln oder geschmückte Wachsfiguren.

Dieser Band stellt nahezu alle Arten von Klosterarbeiten vor, zusammen mit den verwendeten Materialien und den angewandten Techniken in Bild, Zeichnung und Text vor.

Die hier gezeigten Beispiele sind alle von Martha Sailer in Lauterbach, Kreis Dillingen a. d. Donau, geschaffen.

Mit bewundernswertem Können und viel Verständnis ahmte sie nicht nur alte Klosterarbeiten nach, sondern gestaltete kreativ und doch der Tradition verbunden neue Kunstwerke.

Martha Sailer (1940-2008) war eine Meisterin der religiösen Kleinkunst.
Über den Autor
Dichter, Rebell, Heimatschützer

Alois Sailer wurde 1936 in Lauterbach geboren.
Er stammt aus einer Familie, die schon seit Jahrhunderten im Donauried ansässig ist. Daraus erklärt sich seine Liebe zur Heimat und Landschaft, die in all seinen Werken offenbar wird.

In jungen Jahren mit Krieg und der Abwesenheit des Vaters konfrontiert, entdeckte Alois Sailer, dass neben der Familie auch die Landschaft das Leben bereichert. Dabei war sein Alltag stets religiös geprägt.
Aus dieser Basis heraus entwickelte sich sein nahezu unerschütterlicher Geist, der sich als aktiver Heimatschützer im Ehrenamt der Kreisheimatpflege engagiert.

Die Sprache im Allgemeinen und der Schwäbische Dialekt des Donaurieds im Besonderen sind daher auch seine Liebe und stete Begleiter, die ihm erlauben, das Erlebte in Wortbilder zu fassen.
Was in zarten Jahren als sprachliche Spielerei anfing, wurde in der Jugend ein reales Element seines Lebens: Mit etwa 11 Jahren verfasste Alois Sailer Theaterstücke und veröffentlichte nur drei Jahre später seine ersten Gedichte.

Als guter Beobachter von Land, Menschen und Bräuchen konnte Alois Sailer die Stimmungen der Natur und das Tierverhalten einfangen. Das leichte Schmunzeln und zuweilen ein leicht sarkastisch durchscheinendes Element des menschlichen Tuns findet sich in nahezu allen seinen Gedichten. Sie sind vorwiegend in Dialekt, aber auch auf Hochdeutsch verfasst.

Mit dem Gedichtband "Wildgäs und Singschwäne" wird das Verdienst des Dichters Alois Sailer um die lautmalerischen Worte des Donauried-Schwäbischen erneut sichtbar.
Auch das ist aktiver Heimatschutz.

Das Land oder besser die Heimat und die Sprache haben ihren Anteil am Werdegang Alois Sailers zum Rebellen.
Da er keine Scheu hatte, deutlich und offen das auszusprechen, was offensichtlich für das Donauried und seine Bewohner falsch lief, geriet er mit Politikern über die Jahre so gut aneinander, dass er dafür abgehört wurde und man diverse Polizeiakten über ihn anlegte.

Zusammen mit Gleichgesinnten protestierte er gegen im Donauried geplante Großprojekte, gegen Fliegerhorst und Bombenabwurfplatz, Atomkraftwerk und - zwischenlager, zuletzt auch gegen ein Testgelände für die Magnetschwebebahn.

Dies brachte ihm den Zorn eines Franz-Josef Strauß' ein, der ausgerechnet ihn einen Kommunisten schimpfte.
Sailer selbst bezeichnet sich als religiösen Menschen, der aus Überzeugung Widerstand leistet und das Donauried literarisch macht.
Als Dichter machte Alois Sailer seine Heimat bekannt, als Rebell berühmt, als Heimatschützer bewahrte er ihre Schönheit.

Auszeichnungen

2021

Silberne Halbkugel

Deutscher Preis für Denkmalschutz

2018

Bayerischer Dialektpreis

2013
Kunstpreis Herbstzeitlose

1989
Hyazinth-Wäckerle-Preis für Dichtkunst

Vertonungen von Gedichten

Lorenz Maierhofer
österreichischer Komponist

Wolfgang Zahn
Musiker, Dirigent

Autorenseite des Verlags:
[...]
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Prof. Dr. Hans Frei / Reliquien / Agnus Die / Heilige Nägel / Das Jesuskind / Das Ostensorium / Der Maien / Der häusliche Wettersegen / Die Vorzeichnung / Vom Werkzeug und vom Renovieren / Die Drahtarbeit / Die Römischen oder die Krüllarbeiten / Die Habsburger Hauskrone / Blumen und Ornamente als Renovierungsbelege / Das Mittelbild / Alte und neue Stoffe / Der Rahmen und der Schrein / Die Köpfe der Fatschenkinder und der kleinen Könige / Kurse für Klosterarbeiten
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Bildende Kunst
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 108 S.
ISBN-13: 9783874375511
ISBN-10: 387437551X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Sailer, Alois
Sailer, Martha
Fotograph: Feist, Joachim
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: Konrad Anton
Konrad, Christoph, Dr.
Verantwortliche Person für die EU: Anton H. Konrad Verlag, Schulstr. 5, D-89264 Weißenhorn, info@konrad-verlag.de
Abbildungen: mit 73 farbigen Tafelabbildungen
Maße: 246 x 222 x 10 mm
Von/Mit: Alois Sailer (u. a.)
Erscheinungsdatum: 20.03.2018
Gewicht: 0,474 kg
Artikel-ID: 111513925

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