Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Formale und Transzendentale Logik
Versuch einer Kritik der logischen Vernunft
Buch von Petra Janssen (u. a.)
Sprache: Deutsch

249,99 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Lieferzeit 2-3 Wochen

Kategorien:
Beschreibung
Was wir heute in unserem pragnanten Sinne Wissenschaft nennen, ist nicht Wissenschaft im historisch altesten Sinne einer 5 naiv geradehin sich vollziehenden Auswirkung der theoretischen Vernunft. Nur noch in einem laxen Sinne nennen wir die Philo­ sophien der vorplatonischen Epoche, nennen wir ahnliche Kultur­ gestaltungen anderer Volker und Zeiten Wissenschaften. Nur als Vorformen, Vorstufen der Wissenschaft lassen wir sie gelten. 10 Wissenschaft in einem neuen Sinne erwachst zunachst aus der platonischen Begriindung der Logik, als einer Statte der Erforschung der Wesenserfordernisse "echten" Wissens und "echter" Wissenschaft und damit der Herausstellung von N or­ men, denen gemaB eine bewuBt auf durchgangige N ormgerech- 15 tigkeit abzielende Wissenschaft, eine ihre Methode und Theorie bewuBt rechtfertigende aufgebaut werden konne. Der Intention nach ist diese logische Rechtfertigung durchaus eine solche aus reinen Prinzipien. Wissenschaft im p I a ton i s c hen Sinne will also nicht mehr bloB naive Betatigung aus rein theoretischem 20 Interesse sein. J eden Schritt, den sie tut, beansprucht sie auch prinzipiell in seiner Echtheit, in seiner notwendigen Giiltigkeit zu rechtfertigen. Also der urspriingliche Sinn ist dabei der, daB prin­ zipielle logische Einsicht, die aus der reinen Idee moglicher Erkenntnis und Erkenntnismethode iiberhaupt geschOpfte, der 25 faktisch betatigten Methode und faktischen Wissenschaftsge­ staltung vorangeht und sie praktisch leitet, nicht aber, daB das Faktum einer irgendwie in Naivitat erwachsenen Methode und Wissenschaft sich als Norm ausgeben diirfte, urn wissenschaft­ liches Leisten rechtmaBig zu gestalten.
Was wir heute in unserem pragnanten Sinne Wissenschaft nennen, ist nicht Wissenschaft im historisch altesten Sinne einer 5 naiv geradehin sich vollziehenden Auswirkung der theoretischen Vernunft. Nur noch in einem laxen Sinne nennen wir die Philo­ sophien der vorplatonischen Epoche, nennen wir ahnliche Kultur­ gestaltungen anderer Volker und Zeiten Wissenschaften. Nur als Vorformen, Vorstufen der Wissenschaft lassen wir sie gelten. 10 Wissenschaft in einem neuen Sinne erwachst zunachst aus der platonischen Begriindung der Logik, als einer Statte der Erforschung der Wesenserfordernisse "echten" Wissens und "echter" Wissenschaft und damit der Herausstellung von N or­ men, denen gemaB eine bewuBt auf durchgangige N ormgerech- 15 tigkeit abzielende Wissenschaft, eine ihre Methode und Theorie bewuBt rechtfertigende aufgebaut werden konne. Der Intention nach ist diese logische Rechtfertigung durchaus eine solche aus reinen Prinzipien. Wissenschaft im p I a ton i s c hen Sinne will also nicht mehr bloB naive Betatigung aus rein theoretischem 20 Interesse sein. J eden Schritt, den sie tut, beansprucht sie auch prinzipiell in seiner Echtheit, in seiner notwendigen Giiltigkeit zu rechtfertigen. Also der urspriingliche Sinn ist dabei der, daB prin­ zipielle logische Einsicht, die aus der reinen Idee moglicher Erkenntnis und Erkenntnismethode iiberhaupt geschOpfte, der 25 faktisch betatigten Methode und faktischen Wissenschaftsge­ staltung vorangeht und sie praktisch leitet, nicht aber, daB das Faktum einer irgendwie in Naivitat erwachsenen Methode und Wissenschaft sich als Norm ausgeben diirfte, urn wissenschaft­ liches Leisten rechtmaBig zu gestalten.
Inhaltsverzeichnis
Formale Und Transzendentale Logik.- Vorbereitende Betrachtungen.- § 1. Ausgang von den Bedeutungen des Wortes Logos: Reden, Denken, Gedachtes.- § 2. Die Idealität des Sprachlichen. Ausschaltung der zugehörigen Probleme.- § 3. Sprache als Ausdruck des "Denkens". Denken im weitesten Sinn als sinnkonstituierendes Erlebnis.- § 4. Das Problem der Wesensumgrenzung des zur Bedeutungsfunktion befähigten "Denkens".- § 5. Vorläufige Umgrenzung der Logik als apriorische Wissenschaftslehre.- § 6. Der formale Charakter der Logik. Formales und kontingentes Apriori.- § 7. Die normative und die praktische Funktion der Logik..- § 8. Die Doppelseitigkeit der Logik; die subjektive und die objektive Richtung ihrer Thematik.- § 9. Die gerade Thematik der "objektiven" oder "positiven" Wissenschaften. Die Idee doppelseitiger Wissenschaften..- § 10. Die historische Psychologie und die subjektiv gerichtete Thematik der Wissenschaften.- §11. Die thematischen Tendenzen der traditionellen Logik..- a) Die Logik ursprünglich auf die objektiven theoretischen Denkgebilde gerichtet.- b) Die Richtung der Logik auf Wahrheit und die dadurch bedingte subjektive Reflexion auf Einsicht.- c) Ergebnis: Die Zwitterhaftigkeit der historischen Logik als theoretischer und normativ-praktischer Disziplin..- I. Abschnitt Die Strukturen Und Der Umfang Der Objektiven Formalen Logik.- A. Der Weg Von Der Tradition Zur Vollen Idee Der Formalen Logik.- 1. Kapitel. Die formale Logik als apophantische Analytik.- § 12. Die Entdeckung der Idee der reinen Urteilsform.- § 13. Die reine Formenlehre der Urteile als erste formal-logische Disziplin.- a) Die Idee der Formenlehre.- b) Die Allgemeinheit der Urteilsform; die Grundformen und ihre Abwandlungen.- c) Der Begriff der Operation alsLeitbegriff der Formen-forschung.- § 14. Die Konsequenzlogik (Logik der Widerspruchslosigkeit) als zweite Stufe der formalen Logik.- §15. Wahrheitslogik und Konsequenzlogik.- § 16. Die die Stufenscheidung der Apophantik begründenden Evidenzunterschiede. Evidenz der Klarheit und Evidenz der Deutlichkeit.- a) Die Vollzugsmodi des Urteils. Deutlichkeit und Verworrenheit.- b) Deutlichkeit und Klarheit.- c) Klarheit der Selbsthabe und Klarheit der Antizipation.- § 17. Die Wesensgattung"deutliches Urteil" als Thema der "puren Analytik".- § 18. Die Grundfrage der puren Analytik.- § 19. Die pure Analytik als Grundlage der formalen Logik der Wahrheit. Widerspruchslosigkeit als Bedingung möglicher Wahrheit.- § 20. Die logischen Prinzipien und ihre Analoga in der puren Analytik.- § 21. Die Evidenz in der Deckung "desselben" verworrenen und deutlichen Urteils. Der weiteste Urteilsbegriff.- § 22. Der Gebietsbegriff der apophantischen Formenlehre als rein-logischer Grammatik ist das Urteil im weitesten Sinne.- 2. Kapitel. Formale Apophantik, formale Mathematik.- § 23. Die innere Einheit der traditionellen Logik und das Problem ihrer Stellung zur formalen Mathematik.- a) Die begriffliche Abgeschlossenheit der traditionellen Logik als apophantischer Analytik.- b) Das Auftauchen der Idee einer erweiterten Analytik, Leibniz'"mathesis universalis", und die methodisch-technische Vereinheitlichung der traditionellen Syllogistik und der formalen Mathematik.- § 24. Das neue Problem einer formalen Ontologie. Charakteri-stik der überlieferten formalen Mathematik als formaler Ontologie.- § 25. Thematische Unterschiedenheit und doch sachliche Zusammengehörigkeit von formaler Apophantik und formaler Ontologie.- § 26. Die historischen Gründe der Verdeckung desProblems der Einheit von formaler Apophantik und formaler Mathematik.- a) Der Mangel des Begriffes der reinen Leerform.- b) Der Mangel der Erkenntnis der Idealität von apophantischen Gebilden.- c) Weitere Gründe, insbesondere der Mangel an echten Ursprungsforschungen.- d) Anmerkung über Bolzanos Stellung zur Idee der formalen Ontologie.- § 27. Die Einführung der Idee der formalen Ontologie in den "Logischen Untersuchungen".- a) Die ersten konstitutiven Untersuchungen kategorialer Gegenständlichkeiten in der Philosophie der Arithmetik.- b) Der Weg der Prolegomena von der formalen Apophantik zur formalen Ontologie.- 3. Kapitel. Theorie der deduktiven Systeme und Mannigfaltigkeitslehre.- § 28. Die höchste Stufe der formalen Logik: die Theorie der deduktiven Systeme bzw. die Mannigfaltigkeitslehre.- § 29. Die formalisierende Reduktion der nomologischen Wissenschaften und die Mannigfaltigkeitslehre.- § 30. Die Mannigfaltigkeitslehre seit Riemann.- § 31. Der prägnante Begriff einer Mannigfaltigkeit bzw. der eines "deduktiven", "nomologischen Systems" geklärt durch den Begriff der "Definitheit".- § 32. Die oberste Idee einer Mannigfaltigkeitslehre als einer universalen nomologischen Wissenschaft von den Mannigfaltigkeitsformen.- § 33. Wirkliche formale Mathematik und Mathematik der Spielregeln.- § 34. Die vollständige formale Mathematik identisch mit der vollständigen logischen Analytik.- § 35. Warum in dem Bereich der mathesis universalis als universaler Analytik nur deduktive Theorienformen thematisch werden können.- a) Nur deduktive Theorie hat eine rein analytische Systemform.- b) Die Fragestellung: wann ein System von Sätzen eine analytisch zu charakterisierende Systemform hat.- § 36. Rückblick und Vordeutung auf die weiterenAufgaben..- B. Phänomenologische Aufklärung Der Doppelseitigkeit Der Formalen Logik Als Formaler Apophantik Und Formaler Ontologie.- 4. Kapitel. Einstellung auf Gegenstände und Einstellung auf Urteile.- § 37. Die Frage nach dem Verhältnis von formaler Apophantik und formaler Ontologie; das Ungenügende der bisherigen Klärungen.- § 38. Urteilsgegenstände als solche und syntaktische Gebilde.- § 39. Erweiterung des Urteilsbegriffs auf alle Gebilde syntaktischer Aktionen.- § 40. Formale Analytik als Gedankenspiel und logische Analytik. Die Beziehung auf mögliche Anwendung gehört zum logischen Sinn der formalen Mathesis.- § 41. Der Unterschied zwischen apophantischer und ontologischer Einstellung und die Aufgabe seiner Klärung.- § 42. Die Lösung dieser Aufgabe.- a) Das Urteilen nicht auf das Urteil, sondern auf die thematische Gegenständlichkeit gerichtet.- b) Die Identität des thematischen Gegenstandes im Wandel der syntaktischen Operationen.- c) Die Typik der syntaktischen Gegenstandsformen als die der Modi des Etwas.- d)Die doppelte Funktion der syntaktischen Operationen.- e) Zusammenhang des Urteilens in der Einheit der sich bestimmenden Substratgegenständlichkeit. Konstitution ihres bestimmenden "Begriffes".- f) Die im Bestimmen erwachsenden kategorialen Gebilde als habitueller und intersubjektiver Besitz.- g) Dem Denken schon vorgegebene Gegenständlichkeit gegenüber der kategorialen Denkgegenständlichkeit - erläutert an der Natur.- § 43. Die Analytik als formale Wissenschaftslehre ist formale Ontologie und als solche gegenständlich gerichtet.- § 44. Wendung von der Analytik als formaler Ontologie zur Analytik als formaler Apophantik.- a) Thematische Umstellung von den Gegenstandsgebieten auf die Urteile im Sinne der Logik.- b)Phänomenologische Aufklärung dieser Umstellung..- ?) Die Einstellung des naiv-geradehin Urteilenden.- ß) In der kritischen Einstellung des erkennen Wollenden scheiden sich vermeinte Gegenständlichkeit als solche und wirkliche.- ?) Die Einstellung des Wissenschaftlers; das Ver-meinte als solches Gegenstand seiner Erkenntniskritik.- § 45. Das Urteil im Sinne der apophantischen Logik.- § 46. Wahrheit und Falschheit als Ergebnis der Kritik. Doppelsinn von Wahrheit und Evidenz.- 5. Kapitel. Apophantik als Sinneslehre und Wahrheitslogik.- § 47. Aus der Orientierung der traditionellen Logik an der kritischen Haltung der Wissenschaft folgt ihre apophantische Einstellung.- § 48. Urteile als bloße Vermeintheiten gehören der Region der Sinne an. Phänomenologische Charakteristik der Einstellung auf Sinne.- § 49. Der Doppelsinn von Urteil (Satz).- § 50. Die Erweiterung des Begriffes Sinn auf die gesamte positionale Sphäre und die Erweiterung der formalen Logik um eine formale Axiologie und Praktik.- § 51. Die pure Konsequenzlogik als reine Sinneslehre. Die Glie-derung in Konsequenzlogik und Wahrheitslogik gilt auch für die Mannigfaltigkeitslehre als oberste Stufe der Logik.- § 52. Eigentlich logische und außerlogische "mathesis pura". Die "Mathematik der Mathematiker".- § 53. Erläuterungen am Beispiel der Euklidischen Mannigf altigkeit.- § 54. Abschließende Feststellung des Verhältnisses zwischen formaler Logik und formaler Ontologie.- a) Die Fragestellung.- b) Der korrelative Doppelsinn der formalen Logik.- c) Die Idee der formalen Ontologie abzulösen von der Idee der Wissenschaftslehre.- II. Abschnitt Von Der Formalen Zur Transzendentalen Logik.- 1. Kapitel. Psychologismus und transzendentale Grundlegung der Logik.- § 55. Ob mit der Ausbildungder Logik als objektiv-formaler schon der Idee einer auch nur formalen Wissenschaftslehre genuggetan ist.- § 56. Der Vorwurf des Psychologismus gegen jede subjektiv gerichtete Betrachtung der logischen Gebilde.- § 57. Logischer Psychologismus und logischer Idealismus..- Die Beweggründe für diesen Psychologismus.- Die Idealität der logischen Gebilde als irreales Auftreten in der logisch-psychischen Sphäre.- § 58. Die Evidenz der idealen Gegenstände analog der der individuellen.- § 59. Allgemeines über Evidenz als Selbstgebung.- § 60. Die Grundgesetzlichkeit der Intentionalität und die universale Funktion der Evidenz.- § 61. Evidenz überhaupt in der Funktion aller, ob realen oder irrealen Gegenstände als synthetischer Einheiten..- § 62. Die Idealität aller Arten von Gegenständlichkeiten gegen-über dem konstituierenden Bewußtsein. Die positivistische Mißdeutung der Natur als eine Art Psychologismus.- § 63. Ursprünglich erzeugende Aktivität als die Selbstgebung der logischen Gebilde und der Sinn der Rede von ihrer Erzeugung.- § 64. Der Seinsvorzug der realen vor den irrealen Gegenständen.- § 65. Ein allgemeinerer Begriff von Psychologismus.- § 66. Psychologistischer und phänomenologischer...
Details
Erscheinungsjahr: 1974
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Seiten: 564
Reihe: Husserliana: Edmund Husserl ¿ Gesammelte Werke
Inhalt: xlv
512 S.
ISBN-13: 9789024751150
ISBN-10: 9024751152
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Janssen, Petra
Husserl, Edmund
Auflage: 1974
Hersteller: Springer Netherland
Springer Netherlands
Husserliana: Edmund Husserl ¿ Gesammelte Werke
Maße: 241 x 160 x 36 mm
Von/Mit: Petra Janssen (u. a.)
Erscheinungsdatum: 31.12.1974
Gewicht: 1,004 kg
preigu-id: 101947512
Inhaltsverzeichnis
Formale Und Transzendentale Logik.- Vorbereitende Betrachtungen.- § 1. Ausgang von den Bedeutungen des Wortes Logos: Reden, Denken, Gedachtes.- § 2. Die Idealität des Sprachlichen. Ausschaltung der zugehörigen Probleme.- § 3. Sprache als Ausdruck des "Denkens". Denken im weitesten Sinn als sinnkonstituierendes Erlebnis.- § 4. Das Problem der Wesensumgrenzung des zur Bedeutungsfunktion befähigten "Denkens".- § 5. Vorläufige Umgrenzung der Logik als apriorische Wissenschaftslehre.- § 6. Der formale Charakter der Logik. Formales und kontingentes Apriori.- § 7. Die normative und die praktische Funktion der Logik..- § 8. Die Doppelseitigkeit der Logik; die subjektive und die objektive Richtung ihrer Thematik.- § 9. Die gerade Thematik der "objektiven" oder "positiven" Wissenschaften. Die Idee doppelseitiger Wissenschaften..- § 10. Die historische Psychologie und die subjektiv gerichtete Thematik der Wissenschaften.- §11. Die thematischen Tendenzen der traditionellen Logik..- a) Die Logik ursprünglich auf die objektiven theoretischen Denkgebilde gerichtet.- b) Die Richtung der Logik auf Wahrheit und die dadurch bedingte subjektive Reflexion auf Einsicht.- c) Ergebnis: Die Zwitterhaftigkeit der historischen Logik als theoretischer und normativ-praktischer Disziplin..- I. Abschnitt Die Strukturen Und Der Umfang Der Objektiven Formalen Logik.- A. Der Weg Von Der Tradition Zur Vollen Idee Der Formalen Logik.- 1. Kapitel. Die formale Logik als apophantische Analytik.- § 12. Die Entdeckung der Idee der reinen Urteilsform.- § 13. Die reine Formenlehre der Urteile als erste formal-logische Disziplin.- a) Die Idee der Formenlehre.- b) Die Allgemeinheit der Urteilsform; die Grundformen und ihre Abwandlungen.- c) Der Begriff der Operation alsLeitbegriff der Formen-forschung.- § 14. Die Konsequenzlogik (Logik der Widerspruchslosigkeit) als zweite Stufe der formalen Logik.- §15. Wahrheitslogik und Konsequenzlogik.- § 16. Die die Stufenscheidung der Apophantik begründenden Evidenzunterschiede. Evidenz der Klarheit und Evidenz der Deutlichkeit.- a) Die Vollzugsmodi des Urteils. Deutlichkeit und Verworrenheit.- b) Deutlichkeit und Klarheit.- c) Klarheit der Selbsthabe und Klarheit der Antizipation.- § 17. Die Wesensgattung"deutliches Urteil" als Thema der "puren Analytik".- § 18. Die Grundfrage der puren Analytik.- § 19. Die pure Analytik als Grundlage der formalen Logik der Wahrheit. Widerspruchslosigkeit als Bedingung möglicher Wahrheit.- § 20. Die logischen Prinzipien und ihre Analoga in der puren Analytik.- § 21. Die Evidenz in der Deckung "desselben" verworrenen und deutlichen Urteils. Der weiteste Urteilsbegriff.- § 22. Der Gebietsbegriff der apophantischen Formenlehre als rein-logischer Grammatik ist das Urteil im weitesten Sinne.- 2. Kapitel. Formale Apophantik, formale Mathematik.- § 23. Die innere Einheit der traditionellen Logik und das Problem ihrer Stellung zur formalen Mathematik.- a) Die begriffliche Abgeschlossenheit der traditionellen Logik als apophantischer Analytik.- b) Das Auftauchen der Idee einer erweiterten Analytik, Leibniz'"mathesis universalis", und die methodisch-technische Vereinheitlichung der traditionellen Syllogistik und der formalen Mathematik.- § 24. Das neue Problem einer formalen Ontologie. Charakteri-stik der überlieferten formalen Mathematik als formaler Ontologie.- § 25. Thematische Unterschiedenheit und doch sachliche Zusammengehörigkeit von formaler Apophantik und formaler Ontologie.- § 26. Die historischen Gründe der Verdeckung desProblems der Einheit von formaler Apophantik und formaler Mathematik.- a) Der Mangel des Begriffes der reinen Leerform.- b) Der Mangel der Erkenntnis der Idealität von apophantischen Gebilden.- c) Weitere Gründe, insbesondere der Mangel an echten Ursprungsforschungen.- d) Anmerkung über Bolzanos Stellung zur Idee der formalen Ontologie.- § 27. Die Einführung der Idee der formalen Ontologie in den "Logischen Untersuchungen".- a) Die ersten konstitutiven Untersuchungen kategorialer Gegenständlichkeiten in der Philosophie der Arithmetik.- b) Der Weg der Prolegomena von der formalen Apophantik zur formalen Ontologie.- 3. Kapitel. Theorie der deduktiven Systeme und Mannigfaltigkeitslehre.- § 28. Die höchste Stufe der formalen Logik: die Theorie der deduktiven Systeme bzw. die Mannigfaltigkeitslehre.- § 29. Die formalisierende Reduktion der nomologischen Wissenschaften und die Mannigfaltigkeitslehre.- § 30. Die Mannigfaltigkeitslehre seit Riemann.- § 31. Der prägnante Begriff einer Mannigfaltigkeit bzw. der eines "deduktiven", "nomologischen Systems" geklärt durch den Begriff der "Definitheit".- § 32. Die oberste Idee einer Mannigfaltigkeitslehre als einer universalen nomologischen Wissenschaft von den Mannigfaltigkeitsformen.- § 33. Wirkliche formale Mathematik und Mathematik der Spielregeln.- § 34. Die vollständige formale Mathematik identisch mit der vollständigen logischen Analytik.- § 35. Warum in dem Bereich der mathesis universalis als universaler Analytik nur deduktive Theorienformen thematisch werden können.- a) Nur deduktive Theorie hat eine rein analytische Systemform.- b) Die Fragestellung: wann ein System von Sätzen eine analytisch zu charakterisierende Systemform hat.- § 36. Rückblick und Vordeutung auf die weiterenAufgaben..- B. Phänomenologische Aufklärung Der Doppelseitigkeit Der Formalen Logik Als Formaler Apophantik Und Formaler Ontologie.- 4. Kapitel. Einstellung auf Gegenstände und Einstellung auf Urteile.- § 37. Die Frage nach dem Verhältnis von formaler Apophantik und formaler Ontologie; das Ungenügende der bisherigen Klärungen.- § 38. Urteilsgegenstände als solche und syntaktische Gebilde.- § 39. Erweiterung des Urteilsbegriffs auf alle Gebilde syntaktischer Aktionen.- § 40. Formale Analytik als Gedankenspiel und logische Analytik. Die Beziehung auf mögliche Anwendung gehört zum logischen Sinn der formalen Mathesis.- § 41. Der Unterschied zwischen apophantischer und ontologischer Einstellung und die Aufgabe seiner Klärung.- § 42. Die Lösung dieser Aufgabe.- a) Das Urteilen nicht auf das Urteil, sondern auf die thematische Gegenständlichkeit gerichtet.- b) Die Identität des thematischen Gegenstandes im Wandel der syntaktischen Operationen.- c) Die Typik der syntaktischen Gegenstandsformen als die der Modi des Etwas.- d)Die doppelte Funktion der syntaktischen Operationen.- e) Zusammenhang des Urteilens in der Einheit der sich bestimmenden Substratgegenständlichkeit. Konstitution ihres bestimmenden "Begriffes".- f) Die im Bestimmen erwachsenden kategorialen Gebilde als habitueller und intersubjektiver Besitz.- g) Dem Denken schon vorgegebene Gegenständlichkeit gegenüber der kategorialen Denkgegenständlichkeit - erläutert an der Natur.- § 43. Die Analytik als formale Wissenschaftslehre ist formale Ontologie und als solche gegenständlich gerichtet.- § 44. Wendung von der Analytik als formaler Ontologie zur Analytik als formaler Apophantik.- a) Thematische Umstellung von den Gegenstandsgebieten auf die Urteile im Sinne der Logik.- b)Phänomenologische Aufklärung dieser Umstellung..- ?) Die Einstellung des naiv-geradehin Urteilenden.- ß) In der kritischen Einstellung des erkennen Wollenden scheiden sich vermeinte Gegenständlichkeit als solche und wirkliche.- ?) Die Einstellung des Wissenschaftlers; das Ver-meinte als solches Gegenstand seiner Erkenntniskritik.- § 45. Das Urteil im Sinne der apophantischen Logik.- § 46. Wahrheit und Falschheit als Ergebnis der Kritik. Doppelsinn von Wahrheit und Evidenz.- 5. Kapitel. Apophantik als Sinneslehre und Wahrheitslogik.- § 47. Aus der Orientierung der traditionellen Logik an der kritischen Haltung der Wissenschaft folgt ihre apophantische Einstellung.- § 48. Urteile als bloße Vermeintheiten gehören der Region der Sinne an. Phänomenologische Charakteristik der Einstellung auf Sinne.- § 49. Der Doppelsinn von Urteil (Satz).- § 50. Die Erweiterung des Begriffes Sinn auf die gesamte positionale Sphäre und die Erweiterung der formalen Logik um eine formale Axiologie und Praktik.- § 51. Die pure Konsequenzlogik als reine Sinneslehre. Die Glie-derung in Konsequenzlogik und Wahrheitslogik gilt auch für die Mannigfaltigkeitslehre als oberste Stufe der Logik.- § 52. Eigentlich logische und außerlogische "mathesis pura". Die "Mathematik der Mathematiker".- § 53. Erläuterungen am Beispiel der Euklidischen Mannigf altigkeit.- § 54. Abschließende Feststellung des Verhältnisses zwischen formaler Logik und formaler Ontologie.- a) Die Fragestellung.- b) Der korrelative Doppelsinn der formalen Logik.- c) Die Idee der formalen Ontologie abzulösen von der Idee der Wissenschaftslehre.- II. Abschnitt Von Der Formalen Zur Transzendentalen Logik.- 1. Kapitel. Psychologismus und transzendentale Grundlegung der Logik.- § 55. Ob mit der Ausbildungder Logik als objektiv-formaler schon der Idee einer auch nur formalen Wissenschaftslehre genuggetan ist.- § 56. Der Vorwurf des Psychologismus gegen jede subjektiv gerichtete Betrachtung der logischen Gebilde.- § 57. Logischer Psychologismus und logischer Idealismus..- Die Beweggründe für diesen Psychologismus.- Die Idealität der logischen Gebilde als irreales Auftreten in der logisch-psychischen Sphäre.- § 58. Die Evidenz der idealen Gegenstände analog der der individuellen.- § 59. Allgemeines über Evidenz als Selbstgebung.- § 60. Die Grundgesetzlichkeit der Intentionalität und die universale Funktion der Evidenz.- § 61. Evidenz überhaupt in der Funktion aller, ob realen oder irrealen Gegenstände als synthetischer Einheiten..- § 62. Die Idealität aller Arten von Gegenständlichkeiten gegen-über dem konstituierenden Bewußtsein. Die positivistische Mißdeutung der Natur als eine Art Psychologismus.- § 63. Ursprünglich erzeugende Aktivität als die Selbstgebung der logischen Gebilde und der Sinn der Rede von ihrer Erzeugung.- § 64. Der Seinsvorzug der realen vor den irrealen Gegenständen.- § 65. Ein allgemeinerer Begriff von Psychologismus.- § 66. Psychologistischer und phänomenologischer...
Details
Erscheinungsjahr: 1974
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Seiten: 564
Reihe: Husserliana: Edmund Husserl ¿ Gesammelte Werke
Inhalt: xlv
512 S.
ISBN-13: 9789024751150
ISBN-10: 9024751152
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Janssen, Petra
Husserl, Edmund
Auflage: 1974
Hersteller: Springer Netherland
Springer Netherlands
Husserliana: Edmund Husserl ¿ Gesammelte Werke
Maße: 241 x 160 x 36 mm
Von/Mit: Petra Janssen (u. a.)
Erscheinungsdatum: 31.12.1974
Gewicht: 1,004 kg
preigu-id: 101947512
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte