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Flöten und Dolche
Novellen
Taschenbuch von Heinrich Mann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
»Manchmal das Beste«, schrieb Heinrich Mann 1946 in einer autobiographischen Notiz an den Mailän-der Verlag Mondadori, als er auf seine Novellen zu sprechen kommt. Er selbst schätzte seine kürzeren Prosaarbeiten hoch ein, er kümmerte sich gründlich um die Publizierung seiner Novellenbände und komponierte sorgfältig deren Zusammenstellung. So versammelte er in seinem Novellenband Flöten und Dolche die Texte, die auf seine Italien-Aufenthalte zurückgehen. Seine Erfahrungen mit Italien »reichen tief«, so der Autor, er sei in sie »eingeweiht wie ein Verwandter«. Die Künstlernovelle Pippo Spano sei ein Ergebnis seines »langen Umganges mit Florenz, einer Stadt der alten Tragik und des ewigen Wohlklanges«. Die Verlockung zur Lektüre dieses Bandes liegt darin, daß der Leser den nicht mehr ganz jungen Anfänger Heinrich Mann, der immerhin schon einige Romane vorgelegt hat, auf der Suche nach seiner eigenen Form nacherleben kann. Wie er sich auf den Weg macht, zeitgenössische Strömungen wie >l'art pour l'art< oder Jugendstil-Elemente hinter sich zu lassen und mit vorausgreifenden Erzählweisen zu experimentieren, die gar nicht viel später den Autor des Untertan möglich machen.
Mehr als sechzig Jahre war dieser Band in seiner ursprünglichen Zusammenstellung nicht lieferbar. Über die 1905 erschienene Erstausgabe äußerte sich Rainer Maria Rilke gegen-über seiner Freundin Lou Albert-Lazard: »Und da entdeck ich mir langsam Heinrich Mann, was schon seine Wichtigkeit hat; wären wir voriges Jahr auf Pippo Spano gekommen, wir hätten ganz anders gelesen und weiter gelesen. [...] Wann hat dieser große Künstler seine Lehrzeit gehabt? Darin übertrifft er selbst Flaubert: wenn dieser etwas vom Sammler hat, so ist Heinrich Mann schon wieder Ausgeber und Vergeuder.«
»Manchmal das Beste«, schrieb Heinrich Mann 1946 in einer autobiographischen Notiz an den Mailän-der Verlag Mondadori, als er auf seine Novellen zu sprechen kommt. Er selbst schätzte seine kürzeren Prosaarbeiten hoch ein, er kümmerte sich gründlich um die Publizierung seiner Novellenbände und komponierte sorgfältig deren Zusammenstellung. So versammelte er in seinem Novellenband Flöten und Dolche die Texte, die auf seine Italien-Aufenthalte zurückgehen. Seine Erfahrungen mit Italien »reichen tief«, so der Autor, er sei in sie »eingeweiht wie ein Verwandter«. Die Künstlernovelle Pippo Spano sei ein Ergebnis seines »langen Umganges mit Florenz, einer Stadt der alten Tragik und des ewigen Wohlklanges«. Die Verlockung zur Lektüre dieses Bandes liegt darin, daß der Leser den nicht mehr ganz jungen Anfänger Heinrich Mann, der immerhin schon einige Romane vorgelegt hat, auf der Suche nach seiner eigenen Form nacherleben kann. Wie er sich auf den Weg macht, zeitgenössische Strömungen wie >l'art pour l'art< oder Jugendstil-Elemente hinter sich zu lassen und mit vorausgreifenden Erzählweisen zu experimentieren, die gar nicht viel später den Autor des Untertan möglich machen.
Mehr als sechzig Jahre war dieser Band in seiner ursprünglichen Zusammenstellung nicht lieferbar. Über die 1905 erschienene Erstausgabe äußerte sich Rainer Maria Rilke gegen-über seiner Freundin Lou Albert-Lazard: »Und da entdeck ich mir langsam Heinrich Mann, was schon seine Wichtigkeit hat; wären wir voriges Jahr auf Pippo Spano gekommen, wir hätten ganz anders gelesen und weiter gelesen. [...] Wann hat dieser große Künstler seine Lehrzeit gehabt? Darin übertrifft er selbst Flaubert: wenn dieser etwas vom Sammler hat, so ist Heinrich Mann schon wieder Ausgeber und Vergeuder.«
Über den Autor

Heinrich Mann, 1871 in Lübeck geboren, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhhandelslehre, 1891/92 volontierte er im S. Fischer Verlag. Heinrich Mann hat Romane, Erzählungen, Essays und Schauspiele geschrieben. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. 1949 nahm er die Berufung zum Präsidenten der neu gegründeten Akademie der Künste in Ost-Berlin an, starb aber 1950 noch in Santa Monica/Kalifornien.

Inhaltsverzeichnis
Pippo Spano. Fulvia. Drei-Minuten-Roman. Ein Gang vors Tor
Details
Erscheinungsjahr: 1988
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Reihe: Heinrich Mann, Studienausgabe in Einzelbänden (Taschenbuchausgabe)
Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe
Inhalt: 160 S.
ISBN-13: 9783596259311
ISBN-10: 3596259312
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Mann, Heinrich
Zusammengestellt: Schneider, Peter-Paul
Hersteller: FISCHER Taschenbuch
Maße: 180 x 106 x 12 mm
Von/Mit: Heinrich Mann
Erscheinungsdatum: 01.07.1988
Gewicht: 0,112 kg
Artikel-ID: 104660788
Über den Autor

Heinrich Mann, 1871 in Lübeck geboren, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhhandelslehre, 1891/92 volontierte er im S. Fischer Verlag. Heinrich Mann hat Romane, Erzählungen, Essays und Schauspiele geschrieben. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. 1949 nahm er die Berufung zum Präsidenten der neu gegründeten Akademie der Künste in Ost-Berlin an, starb aber 1950 noch in Santa Monica/Kalifornien.

Inhaltsverzeichnis
Pippo Spano. Fulvia. Drei-Minuten-Roman. Ein Gang vors Tor
Details
Erscheinungsjahr: 1988
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Reihe: Heinrich Mann, Studienausgabe in Einzelbänden (Taschenbuchausgabe)
Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe
Inhalt: 160 S.
ISBN-13: 9783596259311
ISBN-10: 3596259312
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Mann, Heinrich
Zusammengestellt: Schneider, Peter-Paul
Hersteller: FISCHER Taschenbuch
Maße: 180 x 106 x 12 mm
Von/Mit: Heinrich Mann
Erscheinungsdatum: 01.07.1988
Gewicht: 0,112 kg
Artikel-ID: 104660788
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