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Fiktion "Opfer" Österreich und die langen Schatten des Nationalsozialismus und der Dollfuß-Diktatur
Mit einer Chronologie von Petra Mayrhofer
Taschenbuch von Oliver Rathkolb
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
In diesem Band der Reihe "Österreich - Zweite Republik" analysiert der Zeithistoriker Oliver Rathkolb die Rolle des staatlichen Österreichs und der Österreicherinnen und Österreicher als "Opfer" des Nationalsozialismus. Viele nahmen sich in ihrem Selbstverständnis als Opfer des NS-Regimes wahr und blendeten gleichzeitig die Akzeptanz des Nationalsozialismus und die Kollaborationen mit dem menschenverachtenden NS-Terrorregime aus. Die eigentlichen Opfer - vor allem Jüdinnen und Juden - wurden in der öffentlichen Erinnerung an den Rand gedrängt. Diese mangelnde Übereinstimmung mit der gesellschaftlichen Realität und mit dem konkreten Verhalten vieler Österreicherinnen und Österreicher während der NS-Zeit sollte von Anfang an die Basis für "die" zentrale Staatsdoktrin der Nachkriegszeit bilden. Dadurch wurden aber auch die kulturellen und politischen Anschluss-an-Deutschland-Vor stellungen beendet. Denn Täternation waren aus dieser Opferperspektive primär die "Preußen", alle "Reichsdeutschen" vor 1938, aber auch die vertriebenen "Volksdeutschen" (mit Ausnahme der "Altösterreicher").
In diesem Band der Reihe "Österreich - Zweite Republik" analysiert der Zeithistoriker Oliver Rathkolb die Rolle des staatlichen Österreichs und der Österreicherinnen und Österreicher als "Opfer" des Nationalsozialismus. Viele nahmen sich in ihrem Selbstverständnis als Opfer des NS-Regimes wahr und blendeten gleichzeitig die Akzeptanz des Nationalsozialismus und die Kollaborationen mit dem menschenverachtenden NS-Terrorregime aus. Die eigentlichen Opfer - vor allem Jüdinnen und Juden - wurden in der öffentlichen Erinnerung an den Rand gedrängt. Diese mangelnde Übereinstimmung mit der gesellschaftlichen Realität und mit dem konkreten Verhalten vieler Österreicherinnen und Österreicher während der NS-Zeit sollte von Anfang an die Basis für "die" zentrale Staatsdoktrin der Nachkriegszeit bilden. Dadurch wurden aber auch die kulturellen und politischen Anschluss-an-Deutschland-Vor stellungen beendet. Denn Täternation waren aus dieser Opferperspektive primär die "Preußen", alle "Reichsdeutschen" vor 1938, aber auch die vertriebenen "Volksdeutschen" (mit Ausnahme der "Altösterreicher").
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 118
Inhalt: 120 S.
ISBN-13: 9783706556651
ISBN-10: 3706556650
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 5665
Autor: Rathkolb, Oliver
Hersteller: StudienVerlag
Maße: 15 x 147 x 225 mm
Von/Mit: Oliver Rathkolb
Erscheinungsdatum: 19.12.2017
Gewicht: 0,165 kg
preigu-id: 110897286
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Politikwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 118
Inhalt: 120 S.
ISBN-13: 9783706556651
ISBN-10: 3706556650
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 5665
Autor: Rathkolb, Oliver
Hersteller: StudienVerlag
Maße: 15 x 147 x 225 mm
Von/Mit: Oliver Rathkolb
Erscheinungsdatum: 19.12.2017
Gewicht: 0,165 kg
preigu-id: 110897286
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