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Fereydun hatte drei Söhne
Buch von Abbas Maroufi
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Persisch

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Beschreibung
Von schweren Zerwürfnissen erschütterte Familien geraten an ihre Grenzen. So auch Familie Amani, die Abbas Maroufi stellvertretend porträtiert. Einer der Söhne, der Kommunist Madjid, ist aus seiner Heimat geflohen und begegnet als Patient einer Aachener Nervenheilanstalt seiner Vergangenheit. Einer Zeit, in der er und seine Brüder sich gegen den Willen des Vaters politisierten: Assad schloss sich Chomeinis Organisation an und besetzte innerhalb kürzester Zeit wichtige Ämter, Said wurde Mitglied der Mudschaheddin und Iradsch, dem inhaftierten "Revolutionsfeind", droht die Hinrichtung.
Maroufis Stil ist prägnant. Alles ist eins, Erzählebenen gehen nahtlos ineinander über. Folgen wir gerade noch einer Unterhaltung Madjids mit einem Mitpatienten, sitzen wir im nächsten Satz in einem Wagen, der den Geflüchteten zurück in den Iran bringen soll. Der Roman ist ein Spiegel der Revolution, seiner Dynamik kann man sich nicht entziehen. Maroufi verdichtet das Geschehen zu einem geballten Porträt jener dramatischen Zeit.
Von schweren Zerwürfnissen erschütterte Familien geraten an ihre Grenzen. So auch Familie Amani, die Abbas Maroufi stellvertretend porträtiert. Einer der Söhne, der Kommunist Madjid, ist aus seiner Heimat geflohen und begegnet als Patient einer Aachener Nervenheilanstalt seiner Vergangenheit. Einer Zeit, in der er und seine Brüder sich gegen den Willen des Vaters politisierten: Assad schloss sich Chomeinis Organisation an und besetzte innerhalb kürzester Zeit wichtige Ämter, Said wurde Mitglied der Mudschaheddin und Iradsch, dem inhaftierten "Revolutionsfeind", droht die Hinrichtung.
Maroufis Stil ist prägnant. Alles ist eins, Erzählebenen gehen nahtlos ineinander über. Folgen wir gerade noch einer Unterhaltung Madjids mit einem Mitpatienten, sitzen wir im nächsten Satz in einem Wagen, der den Geflüchteten zurück in den Iran bringen soll. Der Roman ist ein Spiegel der Revolution, seiner Dynamik kann man sich nicht entziehen. Maroufi verdichtet das Geschehen zu einem geballten Porträt jener dramatischen Zeit.
Über den Autor
Abbas Maroufi, 1957 in Teheran geboren, gründete die Zeitschrift "Gardoon" und war
ihr Herausgeber, bis er wegen "Beleidigung der islamischen Grundwerte" zu Gefängnis, 20 Peitschenhieben und Publikationsverbot verurteilt wurde. Aufgrund internationaler Proteste wurde das Urteil nicht vollzogen, die Zeitschrift jedoch verboten. Er konnte das Land verlassen und gründete in Berlin die Buchhandlung "Hedayat" und den Verlag "Gardoon". Auf Deutsch erschien u. a. der Roman "Symphonie der Toten", für den er 2001 den Siegfried-Unseld-Preis erhielt. Das gegen ihn ergangene Urteil wurde bisher nicht aufgehoben.
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Seiten: 297
Originaltitel: Fereydun se pesar dasht
Reihe: Weltlese
Inhalt: 304 S.
Weltlese
Band 17. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Ilija Trojanow. Aus dem Persischen von Susanne Baghestani.
ISBN-13: 9783864060717
ISBN-10: 3864060710
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Persisch
Einband: Gebunden
Autor: Maroufi, Abbas
Redaktion: Trojanow, Ilija
Herausgeber: Ilija Trojanow
Übersetzung: Baghestani, Susanne
Hersteller: Edition Büchergilde
Edition Buechergilde GmbH
Abbildungen: Weltlese, Band 17. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Ilija Trojanow. Aus dem Persischen von Susanne Baghestani.
Maße: 190 x 131 x 30 mm
Von/Mit: Abbas Maroufi
Erscheinungsdatum: 21.09.2016
Gewicht: 0,364 kg
preigu-id: 103801260
Über den Autor
Abbas Maroufi, 1957 in Teheran geboren, gründete die Zeitschrift "Gardoon" und war
ihr Herausgeber, bis er wegen "Beleidigung der islamischen Grundwerte" zu Gefängnis, 20 Peitschenhieben und Publikationsverbot verurteilt wurde. Aufgrund internationaler Proteste wurde das Urteil nicht vollzogen, die Zeitschrift jedoch verboten. Er konnte das Land verlassen und gründete in Berlin die Buchhandlung "Hedayat" und den Verlag "Gardoon". Auf Deutsch erschien u. a. der Roman "Symphonie der Toten", für den er 2001 den Siegfried-Unseld-Preis erhielt. Das gegen ihn ergangene Urteil wurde bisher nicht aufgehoben.
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Buch
Seiten: 297
Originaltitel: Fereydun se pesar dasht
Reihe: Weltlese
Inhalt: 304 S.
Weltlese
Band 17. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Ilija Trojanow. Aus dem Persischen von Susanne Baghestani.
ISBN-13: 9783864060717
ISBN-10: 3864060710
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Persisch
Einband: Gebunden
Autor: Maroufi, Abbas
Redaktion: Trojanow, Ilija
Herausgeber: Ilija Trojanow
Übersetzung: Baghestani, Susanne
Hersteller: Edition Büchergilde
Edition Buechergilde GmbH
Abbildungen: Weltlese, Band 17. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Ilija Trojanow. Aus dem Persischen von Susanne Baghestani.
Maße: 190 x 131 x 30 mm
Von/Mit: Abbas Maroufi
Erscheinungsdatum: 21.09.2016
Gewicht: 0,364 kg
preigu-id: 103801260
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