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Feministische Ökonomien und Zeitlichkeit
Frauen und Film 71
Buch von Eva Kuhn
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Ausgangspunkt für diese Ausgabe ist die in den 1970er Jahren entstandene feministische Kritik an einem System, das die Idee des unbegrenzten Wachstums des Kapitals für absolut erklärt hat und alle sozialen, ökologischen und kreativen Prozesse diesem Interesse unterordnet. Angesichts einer "Erde am Limit" und den verheerenden Auswirkungen eines seit der Industrialisierung dominanten Weltbezugs stellt sich die Frage nach neuen, aber auch alten Formen des Haus-Haltens, nach Formen des zirkulären Wirtschaftens auf besonders dringliche Weise. Feministisch-marxistischeDenker:innen waren daran interessiert, Produktivität der Arbeit anders zu denken als in der Warenproduktion und Wertschöpfung von Kapitalakkumulation zu trennen. Vielversprechend erscheinen uns die Ansätze einer feministischen Ökonomie, die als Indikator für ökonomische Wertschöpfung nicht Geldströme, sondern zeitliche Belastungen messen. Dabei wird der Eigenzeit buchstäblich Rechnung getragen: der Einsicht, dass bestimmte Prozesse innerhalb bestimmter Zeiträume, in Rhythmen oder Zyklen erfolgen und selbstverständlich eine bestimmte Dauer benötigen."Frauen und Film 71" bezieht den Begriff der Ökonomie auf seine etymologischen Wurzeln ("Gesetz des Hauses") und möchte Filme als Ökonomien mit der Zeit verstehen, die Visionäres leisten und Visionen sichtbar machen können.
Ausgangspunkt für diese Ausgabe ist die in den 1970er Jahren entstandene feministische Kritik an einem System, das die Idee des unbegrenzten Wachstums des Kapitals für absolut erklärt hat und alle sozialen, ökologischen und kreativen Prozesse diesem Interesse unterordnet. Angesichts einer "Erde am Limit" und den verheerenden Auswirkungen eines seit der Industrialisierung dominanten Weltbezugs stellt sich die Frage nach neuen, aber auch alten Formen des Haus-Haltens, nach Formen des zirkulären Wirtschaftens auf besonders dringliche Weise. Feministisch-marxistischeDenker:innen waren daran interessiert, Produktivität der Arbeit anders zu denken als in der Warenproduktion und Wertschöpfung von Kapitalakkumulation zu trennen. Vielversprechend erscheinen uns die Ansätze einer feministischen Ökonomie, die als Indikator für ökonomische Wertschöpfung nicht Geldströme, sondern zeitliche Belastungen messen. Dabei wird der Eigenzeit buchstäblich Rechnung getragen: der Einsicht, dass bestimmte Prozesse innerhalb bestimmter Zeiträume, in Rhythmen oder Zyklen erfolgen und selbstverständlich eine bestimmte Dauer benötigen."Frauen und Film 71" bezieht den Begriff der Ökonomie auf seine etymologischen Wurzeln ("Gesetz des Hauses") und möchte Filme als Ökonomien mit der Zeit verstehen, die Visionäres leisten und Visionen sichtbar machen können.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Theater & Film
Medium: Buch
Inhalt: 200 S.
ISBN-13: 9783949302220
ISBN-10: 3949302220
Sprache: Deutsch
Redaktion: Kuhn, Eva
Herausgeber: Eva Kuhn
Hersteller: Aviva
Abbildungen: mit Abbildungen
Maße: 9 x 217 x 279 mm
Von/Mit: Eva Kuhn
Erscheinungsdatum: 09.10.2023
Gewicht: 0,426 kg
Artikel-ID: 126988282
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Theater & Film
Medium: Buch
Inhalt: 200 S.
ISBN-13: 9783949302220
ISBN-10: 3949302220
Sprache: Deutsch
Redaktion: Kuhn, Eva
Herausgeber: Eva Kuhn
Hersteller: Aviva
Abbildungen: mit Abbildungen
Maße: 9 x 217 x 279 mm
Von/Mit: Eva Kuhn
Erscheinungsdatum: 09.10.2023
Gewicht: 0,426 kg
Artikel-ID: 126988282
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