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Fährten legen, Spuren lesen
Die Künstlersignatur als poietische Referenz
Taschenbuch von Karin Gludovatz
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die handschriftliche Künstlersignatur lässt sich häufig und vielgestaltig finden, doch ist sie ein zumeist buchstäblich an den Rand gedrängter Gegenstand der bildenden Kunst. Diese Studie rückt sie ins Zentrum und liest sie anhand von Fallbeispielen aus der Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts als Kommentar - zu Inhalten der Bilderzählung, zu Grenzen und Möglichkeiten bildlicher Produktion, in Hinblick auf das künstlerische Selbstverständnis und den Status des Gemäldes. Die Signatur ist nie nur Autorschaftsnachweis, Faktor kunsthistorischer Kategorisierung oder wertsteigernde Abbreviatur des Künstlers. Vielmehr gewinnt sie argumentatives Potenzial aus ihrer formalästhetischen Erscheinung und dem sie prägenden spannungsreichen Verhältnis von Schrift und Bild, insofern sie sich pikturaler Illusion als Sujet einzufügen vermag, doch zugleich als spezifizierte Schrift ein irritierendes 'Realitätspartikel' innerhalb der Bildfiktion bleibt. So führt sie ein Dasein in Ambivalenz und entfaltet dadurch im Kontext des Bildgefüges semantische Vielschichtigkeit.
Die handschriftliche Künstlersignatur lässt sich häufig und vielgestaltig finden, doch ist sie ein zumeist buchstäblich an den Rand gedrängter Gegenstand der bildenden Kunst. Diese Studie rückt sie ins Zentrum und liest sie anhand von Fallbeispielen aus der Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts als Kommentar - zu Inhalten der Bilderzählung, zu Grenzen und Möglichkeiten bildlicher Produktion, in Hinblick auf das künstlerische Selbstverständnis und den Status des Gemäldes. Die Signatur ist nie nur Autorschaftsnachweis, Faktor kunsthistorischer Kategorisierung oder wertsteigernde Abbreviatur des Künstlers. Vielmehr gewinnt sie argumentatives Potenzial aus ihrer formalästhetischen Erscheinung und dem sie prägenden spannungsreichen Verhältnis von Schrift und Bild, insofern sie sich pikturaler Illusion als Sujet einzufügen vermag, doch zugleich als spezifizierte Schrift ein irritierendes 'Realitätspartikel' innerhalb der Bildfiktion bleibt. So führt sie ein Dasein in Ambivalenz und entfaltet dadurch im Kontext des Bildgefüges semantische Vielschichtigkeit.
Details
Medium: Taschenbuch
Seiten: 244
Inhalt: 244 S.
87 s/w Fotos
13 Farbfotos
ISBN-13: 9783770543519
ISBN-10: 3770543513
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Gludovatz, Karin
Auflage: 1/2011
brill fink, wilhelm: Brill Fink, Wilhelm
gmbh & co. verlags-kg: GmbH & Co. Verlags-KG
Maße: 234 x 157 x 14 mm
Von/Mit: Karin Gludovatz
Erscheinungsdatum: 12.09.2011
Gewicht: 0,538 kg
preigu-id: 102107765
Details
Medium: Taschenbuch
Seiten: 244
Inhalt: 244 S.
87 s/w Fotos
13 Farbfotos
ISBN-13: 9783770543519
ISBN-10: 3770543513
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Gludovatz, Karin
Auflage: 1/2011
brill fink, wilhelm: Brill Fink, Wilhelm
gmbh & co. verlags-kg: GmbH & Co. Verlags-KG
Maße: 234 x 157 x 14 mm
Von/Mit: Karin Gludovatz
Erscheinungsdatum: 12.09.2011
Gewicht: 0,538 kg
preigu-id: 102107765
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