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Beschreibung
Mit Erwin Piscators Rückkehr aus dem amerikanischen Exil begann eine Odyssee. Der Kalte Krieg zwischen den USA und der UdSSR - und damit zwischen beiden Deutschlands - vergiftete das Klima. Piscators angestammtes Theater lag in Ost-Berlin, die ehemaligen Freunde und Kollegen aus dem sowjetischen Exil winkten ab: Man wollte ihn nicht. Auch im Westen wehte dem Begründer des politischen Theaters ein starker Gegenwind ins Gesicht. Piscator diente sich als "commis voyageur du théâtre von Stadt zu Stadt" nach oben, während Berlin (West) höhnte, der revolutionäre Löwe von einst sei zahnlos geworden. Über Gastinszenierungen hielt Piscator sich und sein Theater in der Diskussion. Es war der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, der ihm mit der Berufung auf die Intendanz der Freien Volksbühne, dem Gegenstück zum Stammhaus der Volksbühnenbewegung am Rosa-Luxemburg-Platz, endlich eine Wirkungsstätte bot, an der er sein theatralisches Vermächtnis, das sogenannte Dokumentartheater mit Autoren wie Rolf Hochhuth und Peter Weiss, entwickeln und erproben konnte.
Mit Erwin Piscators Rückkehr aus dem amerikanischen Exil begann eine Odyssee. Der Kalte Krieg zwischen den USA und der UdSSR - und damit zwischen beiden Deutschlands - vergiftete das Klima. Piscators angestammtes Theater lag in Ost-Berlin, die ehemaligen Freunde und Kollegen aus dem sowjetischen Exil winkten ab: Man wollte ihn nicht. Auch im Westen wehte dem Begründer des politischen Theaters ein starker Gegenwind ins Gesicht. Piscator diente sich als "commis voyageur du théâtre von Stadt zu Stadt" nach oben, während Berlin (West) höhnte, der revolutionäre Löwe von einst sei zahnlos geworden. Über Gastinszenierungen hielt Piscator sich und sein Theater in der Diskussion. Es war der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, der ihm mit der Berufung auf die Intendanz der Freien Volksbühne, dem Gegenstück zum Stammhaus der Volksbühnenbewegung am Rosa-Luxemburg-Platz, endlich eine Wirkungsstätte bot, an der er sein theatralisches Vermächtnis, das sogenannte Dokumentartheater mit Autoren wie Rolf Hochhuth und Peter Weiss, entwickeln und erproben konnte.
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 736 S.
ISBN-13: 9783936962857
ISBN-10: 3936962855
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Piscator, Erwin
Redaktion: Diezel, Peter
Herausgeber: Peter Diezel
Hersteller: B & S SIEBENHAAR VERLAG + MEDIEN oHG
Verantwortliche Person für die EU: B & S SIEBENHAAR VERLAG + MEDIEN oHG, Koenigsallee 30-32, D-14139 Berlin, verlag@siebenhaar-verlag.de
Maße: 228 x 151 x 58 mm
Von/Mit: Erwin Piscator
Erscheinungsdatum: 01.06.2011
Gewicht: 1,271 kg
Artikel-ID: 101393170

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