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Elfriede Jelinek und das französische Vaudeville
Taschenbuch von Béatrice Costa
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Über Jahrhunderte hat man sich in Deutschland mit den Formen des Lachtheaters schwer getan, galt doch die Tragödie als anspruchsvollste literarische Gattung. Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zum besseren Verständnis des Vaudeville, eines Genres, das im deutschsprachigen Raum als oberflächliche Unterhaltungsliteratur gilt. Dass Elfriede Jelinek sich in der Frühphase ihres Schaffens mit den Werken der beiden Vaudevillevertreter Eugène Labiche und Georges Feydeau auseinandergesetzt hat, mag auf den ersten Blick befremden. Ein zweiter Blick macht aber deutlich, dass die österreichische Gegenwartsautorin von einem Theater fasziniert ist, das den Zuschauer zur Koproduktion animiert. Als Richtschnur für die eigene Übersetzungstätigkeit gilt ihr der Rhythmus, den sie - in ähnlicher Weise wie der französische Denker Henri Meschonnic - als sinnkonstituierende und nicht als gleichmäßige Bewegung auffasst. Anders als so genannte Berufsübersetzer, die eine möglichst optimale Umsetzung der intendierten Botschaft anstreben, lässt sie sich beim Übersetzen ganz auf die im Text enthaltene Sprechbewegung ein. Dabei nimmt sie bewusst in Kauf, dass die von ihr übersetzten Vaudevillestücke nicht immer den Erwartungen des Zielpublikums entsprechen.
Über Jahrhunderte hat man sich in Deutschland mit den Formen des Lachtheaters schwer getan, galt doch die Tragödie als anspruchsvollste literarische Gattung. Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zum besseren Verständnis des Vaudeville, eines Genres, das im deutschsprachigen Raum als oberflächliche Unterhaltungsliteratur gilt. Dass Elfriede Jelinek sich in der Frühphase ihres Schaffens mit den Werken der beiden Vaudevillevertreter Eugène Labiche und Georges Feydeau auseinandergesetzt hat, mag auf den ersten Blick befremden. Ein zweiter Blick macht aber deutlich, dass die österreichische Gegenwartsautorin von einem Theater fasziniert ist, das den Zuschauer zur Koproduktion animiert. Als Richtschnur für die eigene Übersetzungstätigkeit gilt ihr der Rhythmus, den sie - in ähnlicher Weise wie der französische Denker Henri Meschonnic - als sinnkonstituierende und nicht als gleichmäßige Bewegung auffasst. Anders als so genannte Berufsübersetzer, die eine möglichst optimale Umsetzung der intendierten Botschaft anstreben, lässt sie sich beim Übersetzen ganz auf die im Text enthaltene Sprechbewegung ein. Dabei nimmt sie bewusst in Kauf, dass die von ihr übersetzten Vaudevillestücke nicht immer den Erwartungen des Zielpublikums entsprechen.
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 248
Inhalt: 248 S.
ISBN-13: 9783823368724
ISBN-10: 3823368729
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Costa, Béatrice
Hersteller: Gunter Narr Verlag
Narr Francke Attempto
Maße: 220 x 150 x 18 mm
Von/Mit: Béatrice Costa
Erscheinungsdatum: 05.06.2014
Gewicht: 0,387 kg
preigu-id: 105267932
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 248
Inhalt: 248 S.
ISBN-13: 9783823368724
ISBN-10: 3823368729
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Costa, Béatrice
Hersteller: Gunter Narr Verlag
Narr Francke Attempto
Maße: 220 x 150 x 18 mm
Von/Mit: Béatrice Costa
Erscheinungsdatum: 05.06.2014
Gewicht: 0,387 kg
preigu-id: 105267932
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