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Eine Stadt und die Schuld
Wiesbaden und die NS-Vergangenheit seit 1945
Buch von Philipp Kratz
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Eine Langzeitstudie zur Nachgeschichte des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik [...] Umgang der Deutschen mit der NS-Vergangenheit gilt heute vielen als vorbildlich. Aber die Bereitschaft zu einer Auseinandersetzung mit dem »Dritten Reich« war lange Zeit keine Selbstverständlichkeit. Wie schwierig dieser Weg sein konnte, untersucht Philipp Kratz am Beispiel der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Er führt dabei die wichtigsten Felder der »Vergangenheitsbewältigung« zusammen: Wie gingen ehemalige Verfolger und Verfolgte miteinander um, die im städtischen Nahraum nach Kriegsende wieder aufeinandertrafen? Wie stritten die Zeitgenossen um Fragen nach individueller und kollektiver Schuld und die daraus zu ziehenden Konsequenzen? Welche Formen der Bestrafung, der Wiedergutmachung und des Gedenkens, aber auch der erneuten Demütigung, Instrumentalisierung und des Beschweigens bildeten sich heraus? Gibt es eine »zweite Schuld«, weil die erste vielfach folgenlos blieb? Die konsequent lokale Perspektive erlaubt es, solchen Debatten detailliert und über einen langen Zeitraum hinweg nachzugehen. Dabei wird deutlich, dass sich die Auseinandersetzung der Deutschen mit der Schuldfrage weder als geradlinige Erfolgsgeschichte noch als bloße Defizitgeschichte erzählen lässt.
Eine Langzeitstudie zur Nachgeschichte des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik [...] Umgang der Deutschen mit der NS-Vergangenheit gilt heute vielen als vorbildlich. Aber die Bereitschaft zu einer Auseinandersetzung mit dem »Dritten Reich« war lange Zeit keine Selbstverständlichkeit. Wie schwierig dieser Weg sein konnte, untersucht Philipp Kratz am Beispiel der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Er führt dabei die wichtigsten Felder der »Vergangenheitsbewältigung« zusammen: Wie gingen ehemalige Verfolger und Verfolgte miteinander um, die im städtischen Nahraum nach Kriegsende wieder aufeinandertrafen? Wie stritten die Zeitgenossen um Fragen nach individueller und kollektiver Schuld und die daraus zu ziehenden Konsequenzen? Welche Formen der Bestrafung, der Wiedergutmachung und des Gedenkens, aber auch der erneuten Demütigung, Instrumentalisierung und des Beschweigens bildeten sich heraus? Gibt es eine »zweite Schuld«, weil die erste vielfach folgenlos blieb? Die konsequent lokale Perspektive erlaubt es, solchen Debatten detailliert und über einen langen Zeitraum hinweg nachzugehen. Dabei wird deutlich, dass sich die Auseinandersetzung der Deutschen mit der Schuldfrage weder als geradlinige Erfolgsgeschichte noch als bloße Defizitgeschichte erzählen lässt.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 432 S.
ISBN-13: 9783835332027
ISBN-10: 3835332023
Sprache: Deutsch
Autor: Kratz, Philipp
Hersteller: Wallstein
Maße: 229 x 151 x 33 mm
Von/Mit: Philipp Kratz
Erscheinungsdatum: 07.03.2019
Gewicht: 0,726 kg
Artikel-ID: 111057202
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 432 S.
ISBN-13: 9783835332027
ISBN-10: 3835332023
Sprache: Deutsch
Autor: Kratz, Philipp
Hersteller: Wallstein
Maße: 229 x 151 x 33 mm
Von/Mit: Philipp Kratz
Erscheinungsdatum: 07.03.2019
Gewicht: 0,726 kg
Artikel-ID: 111057202
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