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Écriture féminine im internationalen Film
Margarethe von Trotta, Claire Denis, Chantal Akerman und Sofia Coppola
Taschenbuch von Andreas Jacke
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Das internationale Kino ist noch immer stark von Blickwinkeln und thematischen Fragestellungen männlicher Regisseure geprägt. Mit zunehmendem Einfluss feministischer Bewegungen aber erweitern sich Spektrum und Weltwahrnehmung einer Kinolandschaft, deren Filmemacherinnen gleichsam als Pionierinnen vielfältige Schreibweisen des Weiblichen hervorgebracht haben.

Der Filmwissenschaftler Andreas Jacke spürt anhand des Begriffs der Écriture féminine (Hélène Cixous) einer genuin weiblichen Handschrift der Regisseurinnen Margarethe von Trotta, Claire Denis, Chantal Akerman und Sofia Coppola nach. Unter psychoanalytischen, religionsphilosophischen und filmwissenschaftlichen Gesichtspunkten eröffnet er ein weites Panorama umfassender Zugänge zu relevanten Filmen der Regisseurinnen, die auf unterschiedlichste Weise an der Auflösung einer phallogozentrischen Weltsicht und Bildsprache arbeiten. Im Dialog von Filmwissenschaft, Psychoanalyse und Feminismus wird so ein dezidiert neuer und andersartiger Gegenentwurf zum männlichen Kino möglich, den die Künstlerinnen ambitioniert vorantreiben.

Mit einem Interview mit Margarethe von Trotta und einem Nachwort von Lutz Ellrich
Das internationale Kino ist noch immer stark von Blickwinkeln und thematischen Fragestellungen männlicher Regisseure geprägt. Mit zunehmendem Einfluss feministischer Bewegungen aber erweitern sich Spektrum und Weltwahrnehmung einer Kinolandschaft, deren Filmemacherinnen gleichsam als Pionierinnen vielfältige Schreibweisen des Weiblichen hervorgebracht haben.

Der Filmwissenschaftler Andreas Jacke spürt anhand des Begriffs der Écriture féminine (Hélène Cixous) einer genuin weiblichen Handschrift der Regisseurinnen Margarethe von Trotta, Claire Denis, Chantal Akerman und Sofia Coppola nach. Unter psychoanalytischen, religionsphilosophischen und filmwissenschaftlichen Gesichtspunkten eröffnet er ein weites Panorama umfassender Zugänge zu relevanten Filmen der Regisseurinnen, die auf unterschiedlichste Weise an der Auflösung einer phallogozentrischen Weltsicht und Bildsprache arbeiten. Im Dialog von Filmwissenschaft, Psychoanalyse und Feminismus wird so ein dezidiert neuer und andersartiger Gegenentwurf zum männlichen Kino möglich, den die Künstlerinnen ambitioniert vorantreiben.

Mit einem Interview mit Margarethe von Trotta und einem Nachwort von Lutz Ellrich
Inhaltsverzeichnis
Einleitungen
Hélène Cixous, die Revolte einer Écriture féminine
Écriture féminine im Film und ProQuote Film

1 Die Negativität des Eindringlings: Claire Denis
1.1 Warum Claire Denis und nicht Kathryn Bigelow? - Chocolat (1988) und J'ai pas sommeil (1994)
1.2 L'Intrus (2004): Der herzlose Mann und der getötete Sohn
1.3 Gehaltvolle Männerbilder: Beau Travail (1999), 35 rhums (2008) und High Life (2018)
1.4 Das sexuelle Tabu - Suddenly, Last Summer (1959)
1.5 Philosophie: Was ist das christliche Berühren? Trouble Every Day (2001) - Claire Denis und Jean-Luc Nancy

2 Die depressive Mutterbindung: Chantal Akerman
2.1 Cixous' und Akermans feministische Auseinandersetzung mit der Mutter
2.2 My mother laughs: Jeanne Dielman (1975) und Saute ma ville (1968)
2.3 Die Formgeneriert den Inhalt: D'Est (1993) und Hôtel Monterey (1973)
2.4 Der mütterliche Wohnraum: La Chambre (1972) und No Home Movie (2015)
2.5 Nomadentum: Les Rendez-vous d'Anna (1978)
2.6 Philosophie: Ein ethisches Bildkonzept - Chantal Akerman und Emmanuel Levinas
2.7 Ein Beispiel: Die unmögliche Beherrschung des Anderen in La Captive (2000)
2.8 Vergleich: Kolonialträume - Apocalypse Now (1979) und La folie Almayer (2011)

3 Die politische Ethik der Schwestern: Margarethe von Trotta
3.1 Eine Ethik des Frauenfilms: Das zweite Erwachen der Christa Klages (1978)
3.2 Doppelgängerinnen und Persönlichkeit
3.3 Der Wunsch nach Symbiose: Schwestern oder Die Balance des Glücks (1979)
3.4 Kritik der Gewalt: Die bleierne Zeit (1981)
3.5 Der Schrecken der männlichen Eifersucht: Heller Wahn (1983)
3.6 Gegen das Männerkino: Ich bin die Andere (2006) und Die abhandene Welt (2015)
3.7 Die drei großen Biopics als Geschichte der Frau
3.8 Vom Nutzen und Nachteil der Historie: Jahrestage (2000) und Rosenstraße (2003)
3.9 Philosophie: Ingmar Bergman und ein ungelöstes protestantisches Schuldgeständnis
3.10 Vergleich: Geschlechtsspezifische Narrative - Jahrestage und Die Blechtrommel
3.11 Interview mit Margarethe von Trotta

4 Die Vater-Tochter: Sofia Coppola
4.1 Die Waffen der jungen Frauen: The Virgin Suicides (1999)
4.2 Die Vater-Tochter-Bindung: Lost in Translation (2003)
4.3 For your pleasure: Die Königin ist sexy - Marie Antoinette (2006)
4.4 Nur Älterwerden oder doch noch Eltern werden? - Somewhere (2010)
4.5 Femininer Starkult: Im Kleiderschrank von Paris Hilton - The Bling Ring (2013)
4.6 Vergleich: Zweimal Western? - The Beguiled (1971) und The Beguiled (2017)
4.7 Philosophie: Die katholische Familie

5 Resümee: Vier verschiedene Formen von Bildkonzept und Storytelling

Schau-Plätze feministischer Schrift
Nachwort
Lutz Ellrich

Literatur

Filme
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Theater & Film
Medium: Taschenbuch
Reihe: Imago
Inhalt: 400 S.
ISBN-13: 9783837931495
ISBN-10: 3837931498
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 3149
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Jacke, Andreas
Hersteller: Psychosozial Verlag GbR
Psychosozial-Verlag GmbH & Co. KG
Maße: 209 x 146 x 31 mm
Von/Mit: Andreas Jacke
Erscheinungsdatum: 27.04.2022
Gewicht: 0,59 kg
Artikel-ID: 120910205
Inhaltsverzeichnis
Einleitungen
Hélène Cixous, die Revolte einer Écriture féminine
Écriture féminine im Film und ProQuote Film

1 Die Negativität des Eindringlings: Claire Denis
1.1 Warum Claire Denis und nicht Kathryn Bigelow? - Chocolat (1988) und J'ai pas sommeil (1994)
1.2 L'Intrus (2004): Der herzlose Mann und der getötete Sohn
1.3 Gehaltvolle Männerbilder: Beau Travail (1999), 35 rhums (2008) und High Life (2018)
1.4 Das sexuelle Tabu - Suddenly, Last Summer (1959)
1.5 Philosophie: Was ist das christliche Berühren? Trouble Every Day (2001) - Claire Denis und Jean-Luc Nancy

2 Die depressive Mutterbindung: Chantal Akerman
2.1 Cixous' und Akermans feministische Auseinandersetzung mit der Mutter
2.2 My mother laughs: Jeanne Dielman (1975) und Saute ma ville (1968)
2.3 Die Formgeneriert den Inhalt: D'Est (1993) und Hôtel Monterey (1973)
2.4 Der mütterliche Wohnraum: La Chambre (1972) und No Home Movie (2015)
2.5 Nomadentum: Les Rendez-vous d'Anna (1978)
2.6 Philosophie: Ein ethisches Bildkonzept - Chantal Akerman und Emmanuel Levinas
2.7 Ein Beispiel: Die unmögliche Beherrschung des Anderen in La Captive (2000)
2.8 Vergleich: Kolonialträume - Apocalypse Now (1979) und La folie Almayer (2011)

3 Die politische Ethik der Schwestern: Margarethe von Trotta
3.1 Eine Ethik des Frauenfilms: Das zweite Erwachen der Christa Klages (1978)
3.2 Doppelgängerinnen und Persönlichkeit
3.3 Der Wunsch nach Symbiose: Schwestern oder Die Balance des Glücks (1979)
3.4 Kritik der Gewalt: Die bleierne Zeit (1981)
3.5 Der Schrecken der männlichen Eifersucht: Heller Wahn (1983)
3.6 Gegen das Männerkino: Ich bin die Andere (2006) und Die abhandene Welt (2015)
3.7 Die drei großen Biopics als Geschichte der Frau
3.8 Vom Nutzen und Nachteil der Historie: Jahrestage (2000) und Rosenstraße (2003)
3.9 Philosophie: Ingmar Bergman und ein ungelöstes protestantisches Schuldgeständnis
3.10 Vergleich: Geschlechtsspezifische Narrative - Jahrestage und Die Blechtrommel
3.11 Interview mit Margarethe von Trotta

4 Die Vater-Tochter: Sofia Coppola
4.1 Die Waffen der jungen Frauen: The Virgin Suicides (1999)
4.2 Die Vater-Tochter-Bindung: Lost in Translation (2003)
4.3 For your pleasure: Die Königin ist sexy - Marie Antoinette (2006)
4.4 Nur Älterwerden oder doch noch Eltern werden? - Somewhere (2010)
4.5 Femininer Starkult: Im Kleiderschrank von Paris Hilton - The Bling Ring (2013)
4.6 Vergleich: Zweimal Western? - The Beguiled (1971) und The Beguiled (2017)
4.7 Philosophie: Die katholische Familie

5 Resümee: Vier verschiedene Formen von Bildkonzept und Storytelling

Schau-Plätze feministischer Schrift
Nachwort
Lutz Ellrich

Literatur

Filme
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Theater & Film
Medium: Taschenbuch
Reihe: Imago
Inhalt: 400 S.
ISBN-13: 9783837931495
ISBN-10: 3837931498
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 3149
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Jacke, Andreas
Hersteller: Psychosozial Verlag GbR
Psychosozial-Verlag GmbH & Co. KG
Maße: 209 x 146 x 31 mm
Von/Mit: Andreas Jacke
Erscheinungsdatum: 27.04.2022
Gewicht: 0,59 kg
Artikel-ID: 120910205
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