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Die Vertreibung der triumphierenden Bestie
Aus dem Italienischen übersetzt und eingeleitet von Paul Seliger
Buch von Giordano Bruno
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die »Vertreibung der triumphierenden Bestie« ist eine Darstellung der Grundsätze, nach denen sich eine sittliche Erneuerung der Menschheit vollziehen muß. An die Stelle der rohen Naturgewalten und ungezügelten Triebe sollen die sittlichen, altruistischen, auf das Wohl des gesamten Menschengeschlechts hinzielenden Kräfte treten. Man hat die Meinung ausgesprochen, unter der »triumphierenden Bestie« sei das Papsttum zu verstehen; aber diese Auffassung ist offenbar viel zu eng. Bei der Stellung, die Bruno gegenüber der Beeinträchtigung der freien Forschung durch Papst und Kirche einnahm, ist es nur selbstverständlich, daß er auch in diesem Werk gegen die päpstliche Macht mit aller Schärfe, auch mit Hohn und Spott vorgeht; aber dies geschieht nur, weil er überhaupt alle Tendenzen bekämpft, die sich dem intellektuellen und sittlichen Fortschritt der Menschheit hemmend in den Weg stellen, darunter auch solche, die mit der katholischen Hierarchie nicht das mindeste zu tun haben, so etwa das protestantische Prinzip von der Erlangung der Seligkeit allein durch den Glauben und die calvinistische Lehre von der Prädestination. Das Werk beschäftigt sich mit den sittlichen Gebrechen und Verirrungen der Menschen durchaus im allgemeinsten Sinne, nicht nur in Beziehung auf den geistlichen Stand, dessen tiefe Sittenlosigkeit allerdings in jeder Richtung Gelegenheit genug zu den heftigsten Angriffen bot. [Aus der Einleitung]
Die »Vertreibung der triumphierenden Bestie« ist eine Darstellung der Grundsätze, nach denen sich eine sittliche Erneuerung der Menschheit vollziehen muß. An die Stelle der rohen Naturgewalten und ungezügelten Triebe sollen die sittlichen, altruistischen, auf das Wohl des gesamten Menschengeschlechts hinzielenden Kräfte treten. Man hat die Meinung ausgesprochen, unter der »triumphierenden Bestie« sei das Papsttum zu verstehen; aber diese Auffassung ist offenbar viel zu eng. Bei der Stellung, die Bruno gegenüber der Beeinträchtigung der freien Forschung durch Papst und Kirche einnahm, ist es nur selbstverständlich, daß er auch in diesem Werk gegen die päpstliche Macht mit aller Schärfe, auch mit Hohn und Spott vorgeht; aber dies geschieht nur, weil er überhaupt alle Tendenzen bekämpft, die sich dem intellektuellen und sittlichen Fortschritt der Menschheit hemmend in den Weg stellen, darunter auch solche, die mit der katholischen Hierarchie nicht das mindeste zu tun haben, so etwa das protestantische Prinzip von der Erlangung der Seligkeit allein durch den Glauben und die calvinistische Lehre von der Prädestination. Das Werk beschäftigt sich mit den sittlichen Gebrechen und Verirrungen der Menschen durchaus im allgemeinsten Sinne, nicht nur in Beziehung auf den geistlichen Stand, dessen tiefe Sittenlosigkeit allerdings in jeder Richtung Gelegenheit genug zu den heftigsten Angriffen bot. [Aus der Einleitung]
Über den Autor
Giordano Bruno (1548-1600), war ein italienischer Priester, Dichter, Philosoph und Astronom. Er wurde durch die Inquisition der Ketzerei und Magie für schuldig befunden und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Am 12. März 2000 erklärte Papst Johannes Paul II. nach Beratung mit dem päpstlichen Kulturrat und einer theologischen Kommission, die Hinrichtung sei nunmehr auch aus kirchlicher Sicht als Unrecht zu betrachten.
Bruno postulierte die Unendlichkeit des Weltraums und die ewige Dauer des Universums. Damit stellte er sich der damals herrschenden Meinung einer in Sphären untergliederten geozentrischen Welt entgegen. Viel schwerer wog damals, dass seine pantheistischen Thesen von einer unendlichen materiellen Welt keinen Raum für ein Jenseits ließen, da zeitliche Anfangslosigkeit des Universums eine Schöpfung und dessen ewiger Bestand ein Jüngstes Gericht ausschlossen.
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Seiten: 284
Inhalt: 284 S.
ISBN-13: 9783946619635
ISBN-10: 3946619630
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken mit Schutzumschlag
Einband: Gebunden
Autor: Bruno, Giordano
Hersteller: Boer
Boer, Klaus
Maße: 221 x 140 x 25 mm
Von/Mit: Giordano Bruno
Erscheinungsdatum: 20.11.2017
Gewicht: 0,528 kg
preigu-id: 110492490
Über den Autor
Giordano Bruno (1548-1600), war ein italienischer Priester, Dichter, Philosoph und Astronom. Er wurde durch die Inquisition der Ketzerei und Magie für schuldig befunden und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Am 12. März 2000 erklärte Papst Johannes Paul II. nach Beratung mit dem päpstlichen Kulturrat und einer theologischen Kommission, die Hinrichtung sei nunmehr auch aus kirchlicher Sicht als Unrecht zu betrachten.
Bruno postulierte die Unendlichkeit des Weltraums und die ewige Dauer des Universums. Damit stellte er sich der damals herrschenden Meinung einer in Sphären untergliederten geozentrischen Welt entgegen. Viel schwerer wog damals, dass seine pantheistischen Thesen von einer unendlichen materiellen Welt keinen Raum für ein Jenseits ließen, da zeitliche Anfangslosigkeit des Universums eine Schöpfung und dessen ewiger Bestand ein Jüngstes Gericht ausschlossen.
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Philosophie
Jahrhundert: Antike
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Seiten: 284
Inhalt: 284 S.
ISBN-13: 9783946619635
ISBN-10: 3946619630
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken mit Schutzumschlag
Einband: Gebunden
Autor: Bruno, Giordano
Hersteller: Boer
Boer, Klaus
Maße: 221 x 140 x 25 mm
Von/Mit: Giordano Bruno
Erscheinungsdatum: 20.11.2017
Gewicht: 0,528 kg
preigu-id: 110492490
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