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Beschreibung
Dass der Sozialstaat in seiner gegenwärtigen Form ein Auslaufmodell ist, darüber besteht mittlerweile weitgehend Konsens. Über die Alternativen wird noch gestritten. Zu den wohl provokantesten Alternativen gehört das Modell der Teilhabegesellschaft: Jeder junge Bürger soll mit 18 Jahren als Startkapital eine steuerfinanzierte Sozialerbschaft von 60 [...]o erhalten. So soll ihr oder ihm die Chance eröffnet werden, seines eigenen Glückes Schmied zu sein. Die Finanzierung erfolgt aus der Besteuerung von Vermögen und Erbschaften. Die Autoren haben das in den USA entwickelte Modell auf die deutschen Verhältnisse übertragen und durchgerechnet. In einem Anhang nehmen gesellschaftspolitische Vordenker aus Politik und Wissenschaft zu dem Vorschlag Stellung: Warnfried Dettling (CDU), Thomas Meyer (SPD), Ralf Fücks (Bündnis 90/Die Grünen), Katja Kipping (PDS), Jens Beckert (MPI Köln), Gert Wagner (DIW), Hildegard Nickel (Humboldt-Universität) und Wolfgang Schröder (IG Metall).
Dass der Sozialstaat in seiner gegenwärtigen Form ein Auslaufmodell ist, darüber besteht mittlerweile weitgehend Konsens. Über die Alternativen wird noch gestritten. Zu den wohl provokantesten Alternativen gehört das Modell der Teilhabegesellschaft: Jeder junge Bürger soll mit 18 Jahren als Startkapital eine steuerfinanzierte Sozialerbschaft von 60 [...]o erhalten. So soll ihr oder ihm die Chance eröffnet werden, seines eigenen Glückes Schmied zu sein. Die Finanzierung erfolgt aus der Besteuerung von Vermögen und Erbschaften. Die Autoren haben das in den USA entwickelte Modell auf die deutschen Verhältnisse übertragen und durchgerechnet. In einem Anhang nehmen gesellschaftspolitische Vordenker aus Politik und Wissenschaft zu dem Vorschlag Stellung: Warnfried Dettling (CDU), Thomas Meyer (SPD), Ralf Fücks (Bündnis 90/Die Grünen), Katja Kipping (PDS), Jens Beckert (MPI Köln), Gert Wagner (DIW), Hildegard Nickel (Humboldt-Universität) und Wolfgang Schröder (IG Metall).
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Die Teilhabegesellschaft - Modell eines neuen Wohlfahrtsstaates
1 Einleitung 11
2 Jede(r) soll "eine Wahl haben": Das Prinzip der gleichen Freiheit und die Politik der Optionsvorsorge15
Was ist ein politisches "Problem"?15
Der normative Ausgangspunkt des "stake holding": Soziale Gerechtigkeit als gleiche Freiheit16
Lebensplanung und Vermögensverteilung21
Von der belohnenden zur vorsorgenden Gesellschaftspolitik30
Was ist "Sozialliberalismus"?32
Individualisierung, De-Individualisierung und politisch-rechtliche "Optionsvorsorge"37
Verteilungs- und Investitionseffekte des individualistischen Erbrechts45
Gestaltungsoptionen ökonomischer Bürgerrechte48
3 Grundzüge des Vorschlags53
Wer alles ist Teilhaber?54
Und die Anderen?58
Wann beginnt die Teilhabe?60
Warum [...]o?64
Bleiben andere Sozialleistungen?66
4 Die Finanzierung73
Die Ungleichheit der Vermögensverteilung74
Der Bedarf an Mitteln für die Teilhabegesellschaft81
Die Finanzierung durch Kombination aus Erbschafts- und Vermögenssteuer86
Erster Teil der Finanzierung - Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer91
Zweiter Teil der Finanzierung - Wiedereinführung einer Vermögenssteuer101
Zusammenfassung zur Finanzierung der Teilhabegesellschaft108
5 Spezielle Auswirkungen109
Schulen110
Schulbeteiligung111
Hochschulen113
Berufsausbildung118
Familie und Kinder119
Integration von Migranten121
Selbständigkeit122
Wohneigentum126
Ausblick129
6 Sind kostspielige Gerechtigkeitsanstrengungen politisch realisierbar? - Ein ermutigendes Beispiel132
Kommentare zum Vorschlag der Teilhabegesellschaft
Eigentum für alle!
Die Demokratie braucht eine ökonomische Basis
Ralf Fücks139
Soziale und wirtschaftliche Bürgerrechte anders umsetzen
Thomas Meyer145
Konsequent weiterentwickeln
Katja Kipping155
Sein Teil haben - Chancengleichheit und Eigentum als Organisationsprinzipien sozialer Solidarität
Jens Beckert167
Eine Anmerkung aus der Genderperspektive
Hildegard Maria Nickel179
Teilhabe kann nicht abstrakt diskutiert werden
Gert G. Wagner187
Teilhabegesellschaft via investiven und
infrastrukturellen Sozialstaat
Wolfgang Schroeder und Rainer Weinert194
Literatur207
Anhang216
Autorinnen und Autoren219
Die Teilhabegesellschaft - Modell eines neuen Wohlfahrtsstaates
1 Einleitung 11
2 Jede(r) soll "eine Wahl haben": Das Prinzip der gleichen Freiheit und die Politik der Optionsvorsorge15
Was ist ein politisches "Problem"?15
Der normative Ausgangspunkt des "stake holding": Soziale Gerechtigkeit als gleiche Freiheit16
Lebensplanung und Vermögensverteilung21
Von der belohnenden zur vorsorgenden Gesellschaftspolitik30
Was ist "Sozialliberalismus"?32
Individualisierung, De-Individualisierung und politisch-rechtliche "Optionsvorsorge"37
Verteilungs- und Investitionseffekte des individualistischen Erbrechts45
Gestaltungsoptionen ökonomischer Bürgerrechte48
3 Grundzüge des Vorschlags53
Wer alles ist Teilhaber?54
Und die Anderen?58
Wann beginnt die Teilhabe?60
Warum [...]o?64
Bleiben andere Sozialleistungen?66
4 Die Finanzierung73
Die Ungleichheit der Vermögensverteilung74
Der Bedarf an Mitteln für die Teilhabegesellschaft81
Die Finanzierung durch Kombination aus Erbschafts- und Vermögenssteuer86
Erster Teil der Finanzierung - Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer91
Zweiter Teil der Finanzierung - Wiedereinführung einer Vermögenssteuer101
Zusammenfassung zur Finanzierung der Teilhabegesellschaft108
5 Spezielle Auswirkungen109
Schulen110
Schulbeteiligung111
Hochschulen113
Berufsausbildung118
Familie und Kinder119
Integration von Migranten121
Selbständigkeit122
Wohneigentum126
Ausblick129
6 Sind kostspielige Gerechtigkeitsanstrengungen politisch realisierbar? - Ein ermutigendes Beispiel132
Kommentare zum Vorschlag der Teilhabegesellschaft
Eigentum für alle!
Die Demokratie braucht eine ökonomische Basis
Ralf Fücks139
Soziale und wirtschaftliche Bürgerrechte anders umsetzen
Thomas Meyer145
Konsequent weiterentwickeln
Katja Kipping155
Sein Teil haben - Chancengleichheit und Eigentum als Organisationsprinzipien sozialer Solidarität
Jens Beckert167
Eine Anmerkung aus der Genderperspektive
Hildegard Maria Nickel179
Teilhabe kann nicht abstrakt diskutiert werden
Gert G. Wagner187
Teilhabegesellschaft via investiven und
infrastrukturellen Sozialstaat
Wolfgang Schroeder und Rainer Weinert194
Literatur207
Anhang216
Autorinnen und Autoren219
Details
Erscheinungsjahr: | 2006 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 221 S. |
ISBN-13: | 9783593381961 |
ISBN-10: | 3593381966 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Großformatiges Paperback. Klappenbroschur |
Autor: |
Grözinger, Gerd
Maschke, Michael Offe, Claus |
Hersteller: | Campus Verlag |
Abbildungen: | 3 Abb. |
Maße: | 15 x 153 x 204 mm |
Von/Mit: | Gerd Grözinger (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 09.10.2006 |
Gewicht: | 0,262 kg |
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Die Teilhabegesellschaft - Modell eines neuen Wohlfahrtsstaates
1 Einleitung 11
2 Jede(r) soll "eine Wahl haben": Das Prinzip der gleichen Freiheit und die Politik der Optionsvorsorge15
Was ist ein politisches "Problem"?15
Der normative Ausgangspunkt des "stake holding": Soziale Gerechtigkeit als gleiche Freiheit16
Lebensplanung und Vermögensverteilung21
Von der belohnenden zur vorsorgenden Gesellschaftspolitik30
Was ist "Sozialliberalismus"?32
Individualisierung, De-Individualisierung und politisch-rechtliche "Optionsvorsorge"37
Verteilungs- und Investitionseffekte des individualistischen Erbrechts45
Gestaltungsoptionen ökonomischer Bürgerrechte48
3 Grundzüge des Vorschlags53
Wer alles ist Teilhaber?54
Und die Anderen?58
Wann beginnt die Teilhabe?60
Warum [...]o?64
Bleiben andere Sozialleistungen?66
4 Die Finanzierung73
Die Ungleichheit der Vermögensverteilung74
Der Bedarf an Mitteln für die Teilhabegesellschaft81
Die Finanzierung durch Kombination aus Erbschafts- und Vermögenssteuer86
Erster Teil der Finanzierung - Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer91
Zweiter Teil der Finanzierung - Wiedereinführung einer Vermögenssteuer101
Zusammenfassung zur Finanzierung der Teilhabegesellschaft108
5 Spezielle Auswirkungen109
Schulen110
Schulbeteiligung111
Hochschulen113
Berufsausbildung118
Familie und Kinder119
Integration von Migranten121
Selbständigkeit122
Wohneigentum126
Ausblick129
6 Sind kostspielige Gerechtigkeitsanstrengungen politisch realisierbar? - Ein ermutigendes Beispiel132
Kommentare zum Vorschlag der Teilhabegesellschaft
Eigentum für alle!
Die Demokratie braucht eine ökonomische Basis
Ralf Fücks139
Soziale und wirtschaftliche Bürgerrechte anders umsetzen
Thomas Meyer145
Konsequent weiterentwickeln
Katja Kipping155
Sein Teil haben - Chancengleichheit und Eigentum als Organisationsprinzipien sozialer Solidarität
Jens Beckert167
Eine Anmerkung aus der Genderperspektive
Hildegard Maria Nickel179
Teilhabe kann nicht abstrakt diskutiert werden
Gert G. Wagner187
Teilhabegesellschaft via investiven und
infrastrukturellen Sozialstaat
Wolfgang Schroeder und Rainer Weinert194
Literatur207
Anhang216
Autorinnen und Autoren219
Die Teilhabegesellschaft - Modell eines neuen Wohlfahrtsstaates
1 Einleitung 11
2 Jede(r) soll "eine Wahl haben": Das Prinzip der gleichen Freiheit und die Politik der Optionsvorsorge15
Was ist ein politisches "Problem"?15
Der normative Ausgangspunkt des "stake holding": Soziale Gerechtigkeit als gleiche Freiheit16
Lebensplanung und Vermögensverteilung21
Von der belohnenden zur vorsorgenden Gesellschaftspolitik30
Was ist "Sozialliberalismus"?32
Individualisierung, De-Individualisierung und politisch-rechtliche "Optionsvorsorge"37
Verteilungs- und Investitionseffekte des individualistischen Erbrechts45
Gestaltungsoptionen ökonomischer Bürgerrechte48
3 Grundzüge des Vorschlags53
Wer alles ist Teilhaber?54
Und die Anderen?58
Wann beginnt die Teilhabe?60
Warum [...]o?64
Bleiben andere Sozialleistungen?66
4 Die Finanzierung73
Die Ungleichheit der Vermögensverteilung74
Der Bedarf an Mitteln für die Teilhabegesellschaft81
Die Finanzierung durch Kombination aus Erbschafts- und Vermögenssteuer86
Erster Teil der Finanzierung - Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer91
Zweiter Teil der Finanzierung - Wiedereinführung einer Vermögenssteuer101
Zusammenfassung zur Finanzierung der Teilhabegesellschaft108
5 Spezielle Auswirkungen109
Schulen110
Schulbeteiligung111
Hochschulen113
Berufsausbildung118
Familie und Kinder119
Integration von Migranten121
Selbständigkeit122
Wohneigentum126
Ausblick129
6 Sind kostspielige Gerechtigkeitsanstrengungen politisch realisierbar? - Ein ermutigendes Beispiel132
Kommentare zum Vorschlag der Teilhabegesellschaft
Eigentum für alle!
Die Demokratie braucht eine ökonomische Basis
Ralf Fücks139
Soziale und wirtschaftliche Bürgerrechte anders umsetzen
Thomas Meyer145
Konsequent weiterentwickeln
Katja Kipping155
Sein Teil haben - Chancengleichheit und Eigentum als Organisationsprinzipien sozialer Solidarität
Jens Beckert167
Eine Anmerkung aus der Genderperspektive
Hildegard Maria Nickel179
Teilhabe kann nicht abstrakt diskutiert werden
Gert G. Wagner187
Teilhabegesellschaft via investiven und
infrastrukturellen Sozialstaat
Wolfgang Schroeder und Rainer Weinert194
Literatur207
Anhang216
Autorinnen und Autoren219
Details
Erscheinungsjahr: | 2006 |
---|---|
Genre: | Politikwissenschaften, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft |
Rubrik: | Wissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 221 S. |
ISBN-13: | 9783593381961 |
ISBN-10: | 3593381966 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Großformatiges Paperback. Klappenbroschur |
Autor: |
Grözinger, Gerd
Maschke, Michael Offe, Claus |
Hersteller: | Campus Verlag |
Abbildungen: | 3 Abb. |
Maße: | 15 x 153 x 204 mm |
Von/Mit: | Gerd Grözinger (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 09.10.2006 |
Gewicht: | 0,262 kg |
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