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Die stumme Sprache
Essay über die Widersprüche der Literatur, TransPositionen
Taschenbuch von Jacques Rancière
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Immer wieder kreist Jacques Rancières Denken um die wechselseitige Durchdringung von Politik und Ästhetik. In diesem Buch analysiert er das geschichtliche Aufkommen der »Literatur« in Entgegensetzung zum klassisch-normativen System der »belles-lettres«, der Belletristik. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bröckelt die Vormachtstellung der Repräsentation: das Primat gelungener Fiktion wird abgelöst vom Primat der Sprache und der Expression, die festgefügte Hierarchie der Genres von der Gleichheit der dargestellten Sujets, der Indifferenz im Verhältnis von Form und Inhalt. An Lektüren von Flaubert, Mallarmé und Proust, in Abgrenzung von den Literaturbegriffen Sartres oder Blanchots entwickelt Jacques Rancière eine neue, politische Lesart dieses Paradigmenwechsels.»Unter Literatur wird hier weder die vage Vorstellung vom Verzeichnis der Schriftwerke verstanden noch die von einem besonderen Wesen, das diesen Werken die literarische Eigenschaft einbringt. Man wird von nun an unter diesem Ausdruck die geschichtliche Weise der Sichtbarkeit dieser Werke der Kunst des Schreibens verstehen, die diesen Abstand hervorbringt, und infolgedessen die Diskurse, die diesen Abstand theoretisieren: jene, die das unvergleichliche Wesen der literarischen Schöpfung sakralisieren, aber auch jene, die sie desakralisieren, um sie entweder auf die Willkür der Urteile oder auf die positiven Kriterien der Klassifizierung zu verweisen.«
Immer wieder kreist Jacques Rancières Denken um die wechselseitige Durchdringung von Politik und Ästhetik. In diesem Buch analysiert er das geschichtliche Aufkommen der »Literatur« in Entgegensetzung zum klassisch-normativen System der »belles-lettres«, der Belletristik. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bröckelt die Vormachtstellung der Repräsentation: das Primat gelungener Fiktion wird abgelöst vom Primat der Sprache und der Expression, die festgefügte Hierarchie der Genres von der Gleichheit der dargestellten Sujets, der Indifferenz im Verhältnis von Form und Inhalt. An Lektüren von Flaubert, Mallarmé und Proust, in Abgrenzung von den Literaturbegriffen Sartres oder Blanchots entwickelt Jacques Rancière eine neue, politische Lesart dieses Paradigmenwechsels.»Unter Literatur wird hier weder die vage Vorstellung vom Verzeichnis der Schriftwerke verstanden noch die von einem besonderen Wesen, das diesen Werken die literarische Eigenschaft einbringt. Man wird von nun an unter diesem Ausdruck die geschichtliche Weise der Sichtbarkeit dieser Werke der Kunst des Schreibens verstehen, die diesen Abstand hervorbringt, und infolgedessen die Diskurse, die diesen Abstand theoretisieren: jene, die das unvergleichliche Wesen der literarischen Schöpfung sakralisieren, aber auch jene, die sie desakralisieren, um sie entweder auf die Willkür der Urteile oder auf die positiven Kriterien der Klassifizierung zu verweisen.«
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 224
Originaltitel: La parole muette
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783037341117
ISBN-10: 3037341114
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Rancière, Jacques
Übersetzung: Richard Steurer
diaphanes verlag: diaphanes verlag
Maße: 210 x 135 x 20 mm
Von/Mit: Jacques Rancière
Erscheinungsdatum: 15.05.2010
Gewicht: 0,314 kg
preigu-id: 101388564
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Seiten: 224
Originaltitel: La parole muette
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783037341117
ISBN-10: 3037341114
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Rancière, Jacques
Übersetzung: Richard Steurer
diaphanes verlag: diaphanes verlag
Maße: 210 x 135 x 20 mm
Von/Mit: Jacques Rancière
Erscheinungsdatum: 15.05.2010
Gewicht: 0,314 kg
preigu-id: 101388564
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