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Beschreibung
Mit der massiv aus Stuck gefertigten und mit figürlichen Reliefs geschmückten Brüstung von der Westempore des ehemaligen Benediktinerklosters Gröningen bei Halberstadt erfährt ein Hauptwerk der Skulptur des 12. Jahrhunderts erstmals eine umfassende Würdigung.
Neben einer eingehenden Beschäftigung mit dem seit 1901 in den Berliner Museen befindlichen Bildwerk, den Fragen nach Herstellungstechnik, Farbigkeit, Stil und Ikonographie, liefert die Untersuchung eine Einbettung der bislang isoliert betrachteten monumentalen Weltgerichtsdarstellung in ihren zeitgeschichtlichen, architektonischen und funktionalen Zusammen-hang. Dabei spielen auch die vor Ort erhaltenen, zugleich mit der Brüstung entstandenen Wandmalereien eine wesentliche Rolle. Es gelingt der Nachweis, daß die Stuckbrüstung als Teil eines in Deutschland einzigartigen Ensembles aus Bauplastik, Architektur und Ausmalung wohl der Inszenierung einer hochrangigen ottonischen Stiftermemoria diente. Nicht zuletzt werden ein Auftraggeber und mit dem 1158 verstorbenen Corveyer Abt Wibald von Stablo ein mutmaßlicher geistige Initiator des Ensembles faßbar. Dies und neue stilkritische Argumente legen eine etwa zwanzig Jahre frühere Entstehung des bislang auf »um 1170« festgeschriebenen Werkes nahe.
Mit der massiv aus Stuck gefertigten und mit figürlichen Reliefs geschmückten Brüstung von der Westempore des ehemaligen Benediktinerklosters Gröningen bei Halberstadt erfährt ein Hauptwerk der Skulptur des 12. Jahrhunderts erstmals eine umfassende Würdigung.
Neben einer eingehenden Beschäftigung mit dem seit 1901 in den Berliner Museen befindlichen Bildwerk, den Fragen nach Herstellungstechnik, Farbigkeit, Stil und Ikonographie, liefert die Untersuchung eine Einbettung der bislang isoliert betrachteten monumentalen Weltgerichtsdarstellung in ihren zeitgeschichtlichen, architektonischen und funktionalen Zusammen-hang. Dabei spielen auch die vor Ort erhaltenen, zugleich mit der Brüstung entstandenen Wandmalereien eine wesentliche Rolle. Es gelingt der Nachweis, daß die Stuckbrüstung als Teil eines in Deutschland einzigartigen Ensembles aus Bauplastik, Architektur und Ausmalung wohl der Inszenierung einer hochrangigen ottonischen Stiftermemoria diente. Nicht zuletzt werden ein Auftraggeber und mit dem 1158 verstorbenen Corveyer Abt Wibald von Stablo ein mutmaßlicher geistige Initiator des Ensembles faßbar. Dies und neue stilkritische Argumente legen eine etwa zwanzig Jahre frühere Entstehung des bislang auf »um 1170« festgeschriebenen Werkes nahe.
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Kunstgeschichte
Medium: Buch
Inhalt: 372 S.
153 s/w Illustr.
16 farbige Illustr.
ISBN-13: 9783931836870
ISBN-10: 3931836878
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Marx, Petra
Auflage: 1/2006
Hersteller: Lukas Verlag
Verantwortliche Person für die EU: Lukas Verlag, Frank Böttcher, Kollwitzstr. 57, D-10405 Berlin, lukas.verlag@t-online.de
Maße: 240 x 167 x 27 mm
Von/Mit: Petra Marx
Erscheinungsdatum: 31.10.2006
Gewicht: 1,087 kg
Artikel-ID: 131014007