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Beschreibung
Die ersten Jahre brachten den Tod,
die nächsten Jahre noch immer Not,
erst die letzten Jahre brachten uns Brot.
Sprichwort der Wolgadeutschen
Und da hörten sie alle einen Schrei: »Mutter!« Es kam aus einem der Waggons ihres Zuges, der zwei, drei Waggons weiter hinten war. Maria schaute heraus. Sehen konnte sie nichts, nur dass die Soldaten versuchten, die Tore des Waggons zu schließen. Dann sah sie zum gegenüberliegenden Zug.
Sie sah eine alte Frau, die wie eine Statue im Waggon gegenüber stand und zu ihnen herüberschaute. Sie konnte einen so intensiven Abschiedsschmerz und unendliche Liebe in ihren Augen erkennen, dass es ihr kalt über den Rücken lief.
Dann schrie die junge Frau nochmals »Mama!«, und die Tore wurden geschlossen. Maria hörte das Weinen der Frau und die Stimme eines Mannes und einer Frau, die beruhigend auf sie einsprachen. Maria ging zu ihrer Mutter und sie beteten zusammen für die beiden fremden Frauen und dankten Gott, dass er sie nicht auseinandergerissen hatte.
die nächsten Jahre noch immer Not,
erst die letzten Jahre brachten uns Brot.
Sprichwort der Wolgadeutschen
Und da hörten sie alle einen Schrei: »Mutter!« Es kam aus einem der Waggons ihres Zuges, der zwei, drei Waggons weiter hinten war. Maria schaute heraus. Sehen konnte sie nichts, nur dass die Soldaten versuchten, die Tore des Waggons zu schließen. Dann sah sie zum gegenüberliegenden Zug.
Sie sah eine alte Frau, die wie eine Statue im Waggon gegenüber stand und zu ihnen herüberschaute. Sie konnte einen so intensiven Abschiedsschmerz und unendliche Liebe in ihren Augen erkennen, dass es ihr kalt über den Rücken lief.
Dann schrie die junge Frau nochmals »Mama!«, und die Tore wurden geschlossen. Maria hörte das Weinen der Frau und die Stimme eines Mannes und einer Frau, die beruhigend auf sie einsprachen. Maria ging zu ihrer Mutter und sie beteten zusammen für die beiden fremden Frauen und dankten Gott, dass er sie nicht auseinandergerissen hatte.
Die ersten Jahre brachten den Tod,
die nächsten Jahre noch immer Not,
erst die letzten Jahre brachten uns Brot.
Sprichwort der Wolgadeutschen
Und da hörten sie alle einen Schrei: »Mutter!« Es kam aus einem der Waggons ihres Zuges, der zwei, drei Waggons weiter hinten war. Maria schaute heraus. Sehen konnte sie nichts, nur dass die Soldaten versuchten, die Tore des Waggons zu schließen. Dann sah sie zum gegenüberliegenden Zug.
Sie sah eine alte Frau, die wie eine Statue im Waggon gegenüber stand und zu ihnen herüberschaute. Sie konnte einen so intensiven Abschiedsschmerz und unendliche Liebe in ihren Augen erkennen, dass es ihr kalt über den Rücken lief.
Dann schrie die junge Frau nochmals »Mama!«, und die Tore wurden geschlossen. Maria hörte das Weinen der Frau und die Stimme eines Mannes und einer Frau, die beruhigend auf sie einsprachen. Maria ging zu ihrer Mutter und sie beteten zusammen für die beiden fremden Frauen und dankten Gott, dass er sie nicht auseinandergerissen hatte.
die nächsten Jahre noch immer Not,
erst die letzten Jahre brachten uns Brot.
Sprichwort der Wolgadeutschen
Und da hörten sie alle einen Schrei: »Mutter!« Es kam aus einem der Waggons ihres Zuges, der zwei, drei Waggons weiter hinten war. Maria schaute heraus. Sehen konnte sie nichts, nur dass die Soldaten versuchten, die Tore des Waggons zu schließen. Dann sah sie zum gegenüberliegenden Zug.
Sie sah eine alte Frau, die wie eine Statue im Waggon gegenüber stand und zu ihnen herüberschaute. Sie konnte einen so intensiven Abschiedsschmerz und unendliche Liebe in ihren Augen erkennen, dass es ihr kalt über den Rücken lief.
Dann schrie die junge Frau nochmals »Mama!«, und die Tore wurden geschlossen. Maria hörte das Weinen der Frau und die Stimme eines Mannes und einer Frau, die beruhigend auf sie einsprachen. Maria ging zu ihrer Mutter und sie beteten zusammen für die beiden fremden Frauen und dankten Gott, dass er sie nicht auseinandergerissen hatte.
Über den Autor
Olga Blank wurde 1957 in Sibirien geboren. 1971 zog sie mit ihrer Familie nach Kasachstan, studierte Buchführung und arbeitete als Buchhalterin. 1993 siedelten sie nach Deutschland aus. Olga Blank lebt mit ihrem Mann in einer kleinen Stadt südlich von Stuttgart. Von ihren Enkelkindern inspiriert, schrieb sie die Geschichte ihrer Familie auf. Dies ist ihre erste Veröffentlichung.
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 380 S. |
ISBN-13: | 9783842249165 |
ISBN-10: | 3842249160 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Blank, Olga E. |
Hersteller: |
Fischer, Karin Verlag
Fischer, Karin, Verlag GmbH |
Maße: | 204 x 134 x 31 mm |
Von/Mit: | Olga E. Blank |
Erscheinungsdatum: | 08.04.2024 |
Gewicht: | 0,49 kg |
Über den Autor
Olga Blank wurde 1957 in Sibirien geboren. 1971 zog sie mit ihrer Familie nach Kasachstan, studierte Buchführung und arbeitete als Buchhalterin. 1993 siedelten sie nach Deutschland aus. Olga Blank lebt mit ihrem Mann in einer kleinen Stadt südlich von Stuttgart. Von ihren Enkelkindern inspiriert, schrieb sie die Geschichte ihrer Familie auf. Dies ist ihre erste Veröffentlichung.
Details
Erscheinungsjahr: | 2024 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 380 S. |
ISBN-13: | 9783842249165 |
ISBN-10: | 3842249160 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Autor: | Blank, Olga E. |
Hersteller: |
Fischer, Karin Verlag
Fischer, Karin, Verlag GmbH |
Maße: | 204 x 134 x 31 mm |
Von/Mit: | Olga E. Blank |
Erscheinungsdatum: | 08.04.2024 |
Gewicht: | 0,49 kg |
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