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Die RAF und der linke Terrorismus
Buch von Wolfgang Kraushaar
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Nachrichten von terroristischen Anschlägen beherrschen heute mehr als je zuvor die Schlagzeilen. An die Stelle von Meldungen über Taten, mit denen die Rote Armee Fraktion beinahe drei Jahrzehnte lang die Bundesrepublik in Atem hielt, ist die Berichterstattung über Al-Quaida und andere islamistische Organisationen getreten. Religiös verbrämte Gewalt hat eine sich revolutionär gebärdende fast vollständig verdrängt. Doch je weniger faßbar der »neue« Terrorismus erscheint, umso klarer treten die Konturen des »alten« hervor. Es ist deshalb an der Zeit, Bilanz zu ziehen.
Um die RAF und die mit ihr kooperierenden Gruppen besser begreifen zu können, ist es nötig, den Horizont neu abzustecken; denn das bislang exisiterende Bild vom linken Terrorismus ist aus mehreren Gründen revisionsbedürftig. Es ist auf Einzelpersonen wie auf auf Organisationsformen fixiert und zudem geopolitisch restringiert. Daher bedarf es einer mehrfachen Erweiterung.
Die RAF wird hier in den Kontext einer Gewalteskalation innerhalb der 68er-Bewegung wie in den Spannungszusammenhang des Kalten Krieges gestellt, um sie in einem weiteren Schritt mit Parallelorganisationen in anderen Industriestaaten vergleichen zu können. Erst auf diesem Umweg ist es möglich, ihre Spezifika besser erkennen und ihren Stellenwert in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte genauer beurteilen zu können. In Abwandlung eines Lichtenberg-Wortes sollte es heißen: Wer nur die RAF versteht, versteht auch diese nicht.
Die vorliegende Aufsatzsammlung stellt die umfassendste neuer sozialwissenschaftliche Untersuchung zur Geschichte des Linksterrorismus in der Bundesrepublik Deutschland dar. In mehr als 60 Einzelbeiträgen werden Gründer wie Gruppen, internationale Parallelorganisationen wie deren Netzwerke, Konzepte und Ideologien, Mythen und Phantasmagorien, mediale Multiplikatoren sowie die Grenzen des Rechtsstaates in seiner Reaktion auf die terroristische Herausforderung analysiert.
Nachrichten von terroristischen Anschlägen beherrschen heute mehr als je zuvor die Schlagzeilen. An die Stelle von Meldungen über Taten, mit denen die Rote Armee Fraktion beinahe drei Jahrzehnte lang die Bundesrepublik in Atem hielt, ist die Berichterstattung über Al-Quaida und andere islamistische Organisationen getreten. Religiös verbrämte Gewalt hat eine sich revolutionär gebärdende fast vollständig verdrängt. Doch je weniger faßbar der »neue« Terrorismus erscheint, umso klarer treten die Konturen des »alten« hervor. Es ist deshalb an der Zeit, Bilanz zu ziehen.
Um die RAF und die mit ihr kooperierenden Gruppen besser begreifen zu können, ist es nötig, den Horizont neu abzustecken; denn das bislang exisiterende Bild vom linken Terrorismus ist aus mehreren Gründen revisionsbedürftig. Es ist auf Einzelpersonen wie auf auf Organisationsformen fixiert und zudem geopolitisch restringiert. Daher bedarf es einer mehrfachen Erweiterung.
Die RAF wird hier in den Kontext einer Gewalteskalation innerhalb der 68er-Bewegung wie in den Spannungszusammenhang des Kalten Krieges gestellt, um sie in einem weiteren Schritt mit Parallelorganisationen in anderen Industriestaaten vergleichen zu können. Erst auf diesem Umweg ist es möglich, ihre Spezifika besser erkennen und ihren Stellenwert in der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte genauer beurteilen zu können. In Abwandlung eines Lichtenberg-Wortes sollte es heißen: Wer nur die RAF versteht, versteht auch diese nicht.
Die vorliegende Aufsatzsammlung stellt die umfassendste neuer sozialwissenschaftliche Untersuchung zur Geschichte des Linksterrorismus in der Bundesrepublik Deutschland dar. In mehr als 60 Einzelbeiträgen werden Gründer wie Gruppen, internationale Parallelorganisationen wie deren Netzwerke, Konzepte und Ideologien, Mythen und Phantasmagorien, mediale Multiplikatoren sowie die Grenzen des Rechtsstaates in seiner Reaktion auf die terroristische Herausforderung analysiert.
Über den Autor
Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., studierte Politikwissenschaften, Philosophie und Germanistik an der Universität Frankfurt am Main. Er arbeitet seit 1987 am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 1341
Inhalt: 2147 S.
2 Bde/Tle
ISBN-13: 9783936096651
ISBN-10: 3936096651
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kraushaar, Wolfgang
Redaktion: Kraushaar, Wolfgang
Herausgeber: Wolfgang Kraushaar
Hersteller: Hamburger Edition
Hamburger Edition, HIS
Maße: 267 x 203 x 103 mm
Von/Mit: Wolfgang Kraushaar
Erscheinungsdatum: 15.11.2006
Gewicht: 3,121 kg
preigu-id: 102187189
Über den Autor
Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., studierte Politikwissenschaften, Philosophie und Germanistik an der Universität Frankfurt am Main. Er arbeitet seit 1987 am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 1341
Inhalt: 2147 S.
2 Bde/Tle
ISBN-13: 9783936096651
ISBN-10: 3936096651
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kraushaar, Wolfgang
Redaktion: Kraushaar, Wolfgang
Herausgeber: Wolfgang Kraushaar
Hersteller: Hamburger Edition
Hamburger Edition, HIS
Maße: 267 x 203 x 103 mm
Von/Mit: Wolfgang Kraushaar
Erscheinungsdatum: 15.11.2006
Gewicht: 3,121 kg
preigu-id: 102187189
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