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Die mit den Eisbären träumt
Eine Einladung zur Schamanenreise mit den Geistführern des Nordens
Taschenbuch von Dawn Baumann-Brunke
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
6Arktische TräumerEs waren kurze und einfache Träume, in denen ich im hohen Norden neben dem Eisbären durch die Landschaft stapfte. Wir waren stets in Bewegung, setzten einen Fuß vor den anderen, eine Tatze vor die andere - ruhig, sicher, stetig. Die Umgebung konnte von Traum zu Traum wechseln, mal weite Schneelandschaften, ein andermal zerklüftete Eisfelder oder Packeis. Es gab auch die unterschiedlichsten Farben, Schattierungen von Weiß und Blau und dunstige Grautöne, dann wieder schimmernde Streifen von Rosa, Violett, Orange und Rot oder auch spiegelglattes silbriges Eis im Mondlicht, schwarze Nacht mit milchigem Sternenlicht und sogar waberndes Nordlicht in Gelb, Grün und Neonblau.Ich fragte mich auch, weshalb diese Träume so hoch im Norden spielten. Keine sehr kluge Frage, könnte man sagen, denn Eisbären gibt es schließlich nur da oben. Aber wenn wir einmal genauer hinspüren, bietet die Arktis noch mehr, etwas Offenes, Sauberes und Übersichtliches. Hier finden wir Schnee und Eis, Wind und Wasser, Licht und Luft - nichts von den Ablenkungen und Zerstreuungen der Menschenwelt.In den Träumen dachte ich nicht. Keine Fragen, keine Überlegungen. Das rhythmische Gehen ließ mich bei dem ankommen, was da war. Ich fühlte das Zusammenspiel von Licht und Land, ein Ineinander von Formen und Farben, das ich noch nie so bewusst wahrgenommen hatte. Es bestanden vielschichtige und doch einfache Beziehungen zwischen den Elementen. Und ich dachte das nicht, sondern fühlte es: alles verbunden, alles unverzichtbar.Im Gehen war eine tiefere Verbundenheit zu entdecken, in mir selbst und in der Traumlandschaft. Und die Arktis bot dazu das ideale Umfeld.Diese Träume zogen sich wie gesagt über ungefähr ein Jahr hin. Ich nannte sie Saat-Träume, weil ich das Gefühl hatte, dass da etwas gesät wurde. Ich verstand auch, dass ich da trainiert oder auf etwas abgestimmt wurde. Der gleich bleibende Takt der Bewegungen rief mir die Kindheitsträume in Erinnerung, in denen ich neben dem Eisbären mein Zimmer umrundet hatte. Da hatte es diese besonderen Bewegungsformen gegeben, die mich mit dem Bären synchronisierten, sodass ich die unsichtbare Rampe wahrnahm, über die wir durch die Zimmerdecke in den dunklen Himmel flogen, um schließlich in der Heimat des Bären zu landen.Das Gehen ist auch eine uralte Form der Meditation, die uns in die Tiefe unserer selbst gelangen lässt. Ich fing an, mit dem ganzen Körper zu fühlen. Ich spürte die Energien von Land und Schnee, von Eis und Wasser unter meinen Füßen. Sie strömten durch die Füße in mich ein, die Beine und die Wirbelsäule hinauf und in die Arme und Hände. Es war notwendig, das ein Jahr lang in dieser Bewegungs-Meditation zu üben. So stimmte ich mich auf die feineren Energien beim gemeinsamen Träumen ein. Ich ging immer tiefer in die Bewegung und zugleich in mich selbst hinein, und im gleichen Maße weitete sich mein Bewusstsein.Es dauerte seine Zeit. Die Einladung des Professors zum Träumen mit Eisbären löste die Saat-Träume aus, und da sie mich neugierig machten, ging ich meine früheren Bärenträume noch einmal durch, was wiederum zwei weitere Träume nach sich zog, die meine innere Öffnung beschleunigten und mir auch die Saat-Träume von innen her erschlossen. Wenn ich es so erzähle, dass eins das andere gab, trifft das zwar zu, erfasst aber nicht den ganzen Zusammenhang. In der Tiefe waren die Träume nämlich miteinander verflochten und folgten eigentlich nicht einer aus dem anderen. Sie waren in Kontakt, Einflüsse und Anstöße gingen hin und her, und so konnte es genau im richtigen Augenblick zu einem Erwachen kommen. Die Träume waren für mich eigentlich eine kontinuierliche Schulung, eigenständig und doch miteinander korrespondierende Herausforderungen, an denen sich zeigte, ob ich schon bereit war für die Bären, für die Große Geschichte und alles, was sich daraus ergab.Inzwischen denke ich sogar, dass meine Bemühungen, diese widerspenstigen kleinen Saat-Träume zu deuten, aus gutem Grund ins Leere lie
6Arktische TräumerEs waren kurze und einfache Träume, in denen ich im hohen Norden neben dem Eisbären durch die Landschaft stapfte. Wir waren stets in Bewegung, setzten einen Fuß vor den anderen, eine Tatze vor die andere - ruhig, sicher, stetig. Die Umgebung konnte von Traum zu Traum wechseln, mal weite Schneelandschaften, ein andermal zerklüftete Eisfelder oder Packeis. Es gab auch die unterschiedlichsten Farben, Schattierungen von Weiß und Blau und dunstige Grautöne, dann wieder schimmernde Streifen von Rosa, Violett, Orange und Rot oder auch spiegelglattes silbriges Eis im Mondlicht, schwarze Nacht mit milchigem Sternenlicht und sogar waberndes Nordlicht in Gelb, Grün und Neonblau.Ich fragte mich auch, weshalb diese Träume so hoch im Norden spielten. Keine sehr kluge Frage, könnte man sagen, denn Eisbären gibt es schließlich nur da oben. Aber wenn wir einmal genauer hinspüren, bietet die Arktis noch mehr, etwas Offenes, Sauberes und Übersichtliches. Hier finden wir Schnee und Eis, Wind und Wasser, Licht und Luft - nichts von den Ablenkungen und Zerstreuungen der Menschenwelt.In den Träumen dachte ich nicht. Keine Fragen, keine Überlegungen. Das rhythmische Gehen ließ mich bei dem ankommen, was da war. Ich fühlte das Zusammenspiel von Licht und Land, ein Ineinander von Formen und Farben, das ich noch nie so bewusst wahrgenommen hatte. Es bestanden vielschichtige und doch einfache Beziehungen zwischen den Elementen. Und ich dachte das nicht, sondern fühlte es: alles verbunden, alles unverzichtbar.Im Gehen war eine tiefere Verbundenheit zu entdecken, in mir selbst und in der Traumlandschaft. Und die Arktis bot dazu das ideale Umfeld.Diese Träume zogen sich wie gesagt über ungefähr ein Jahr hin. Ich nannte sie Saat-Träume, weil ich das Gefühl hatte, dass da etwas gesät wurde. Ich verstand auch, dass ich da trainiert oder auf etwas abgestimmt wurde. Der gleich bleibende Takt der Bewegungen rief mir die Kindheitsträume in Erinnerung, in denen ich neben dem Eisbären mein Zimmer umrundet hatte. Da hatte es diese besonderen Bewegungsformen gegeben, die mich mit dem Bären synchronisierten, sodass ich die unsichtbare Rampe wahrnahm, über die wir durch die Zimmerdecke in den dunklen Himmel flogen, um schließlich in der Heimat des Bären zu landen.Das Gehen ist auch eine uralte Form der Meditation, die uns in die Tiefe unserer selbst gelangen lässt. Ich fing an, mit dem ganzen Körper zu fühlen. Ich spürte die Energien von Land und Schnee, von Eis und Wasser unter meinen Füßen. Sie strömten durch die Füße in mich ein, die Beine und die Wirbelsäule hinauf und in die Arme und Hände. Es war notwendig, das ein Jahr lang in dieser Bewegungs-Meditation zu üben. So stimmte ich mich auf die feineren Energien beim gemeinsamen Träumen ein. Ich ging immer tiefer in die Bewegung und zugleich in mich selbst hinein, und im gleichen Maße weitete sich mein Bewusstsein.Es dauerte seine Zeit. Die Einladung des Professors zum Träumen mit Eisbären löste die Saat-Träume aus, und da sie mich neugierig machten, ging ich meine früheren Bärenträume noch einmal durch, was wiederum zwei weitere Träume nach sich zog, die meine innere Öffnung beschleunigten und mir auch die Saat-Träume von innen her erschlossen. Wenn ich es so erzähle, dass eins das andere gab, trifft das zwar zu, erfasst aber nicht den ganzen Zusammenhang. In der Tiefe waren die Träume nämlich miteinander verflochten und folgten eigentlich nicht einer aus dem anderen. Sie waren in Kontakt, Einflüsse und Anstöße gingen hin und her, und so konnte es genau im richtigen Augenblick zu einem Erwachen kommen. Die Träume waren für mich eigentlich eine kontinuierliche Schulung, eigenständig und doch miteinander korrespondierende Herausforderungen, an denen sich zeigte, ob ich schon bereit war für die Bären, für die Große Geschichte und alles, was sich daraus ergab.Inzwischen denke ich sogar, dass meine Bemühungen, diese widerspenstigen kleinen Saat-Träume zu deuten, aus gutem Grund ins Leere lie
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Anthroposophie
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Esoterik & Anthroposophie
Medium: Taschenbuch
Seiten: 224
Originaltitel: Dreaming with Polar Bears
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783905836219
ISBN-10: 3905836211
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Baumann-Brunke, Dawn
allinti verlag gmbh: Allinti Verlag GmbH
Maße: 195 x 151 x 16 mm
Von/Mit: Dawn Baumann-Brunke
Erscheinungsdatum: 26.05.2015
Gewicht: 0,384 kg
preigu-id: 104971824
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Anthroposophie
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Esoterik & Anthroposophie
Medium: Taschenbuch
Seiten: 224
Originaltitel: Dreaming with Polar Bears
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783905836219
ISBN-10: 3905836211
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Baumann-Brunke, Dawn
allinti verlag gmbh: Allinti Verlag GmbH
Maße: 195 x 151 x 16 mm
Von/Mit: Dawn Baumann-Brunke
Erscheinungsdatum: 26.05.2015
Gewicht: 0,384 kg
preigu-id: 104971824
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