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Die Macht der Gottheit im Bild
Archäologische Studien zur griechischen Götterstatue
Buch von Fernande Hölscher
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Im antiken Griechenland suchten die Menschen, der Gottheit im dinglichen Gegenüber zu begegnen. Seit früher Zeit gab es Orte, die als Erinnerungsstützen für die Präsenz der Götter dienten, die halfen, die Götter, wie sie vor allem durch Homer und Hesiod vermittelt waren, zu imaginieren.Dem gegenüber wurde mit Kultbildern in größerem Format seit dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. eine neue Qualität erreicht: Die Götter standen nun leibhaftig vor den Augen der Verehrenden, die sie wie ihresgleichen pflegten, an andere Orte brachten, mit Dank und Bitten in ihr persönliches Leben einbezogen. Die Nähe, die sich in Gestalt der Götterstatuen als "Personen" auftat, war späteren rationalen Kritikern suspekt, welche die Materialhaftigkeit der Bilder in den Vordergrund stellten und damit die "lebendige" Macht der Götterbilder leugneten.Die These dieser Zusammenschau der Kultbilder vom 8. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. ist jedoch, dass man durchweg Strategien entwickelte, diese Materialität in Ritualen und Geschichten zu überspielen, weil man das lebendig erfahrene Bild zum nahen Umgang mit der Gottheit brauchte. Von der Macht der Gottheit im Bild aus erschließen sich mehrere Riten und Mythen um griechische Kultbilder neu.
Im antiken Griechenland suchten die Menschen, der Gottheit im dinglichen Gegenüber zu begegnen. Seit früher Zeit gab es Orte, die als Erinnerungsstützen für die Präsenz der Götter dienten, die halfen, die Götter, wie sie vor allem durch Homer und Hesiod vermittelt waren, zu imaginieren.Dem gegenüber wurde mit Kultbildern in größerem Format seit dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. eine neue Qualität erreicht: Die Götter standen nun leibhaftig vor den Augen der Verehrenden, die sie wie ihresgleichen pflegten, an andere Orte brachten, mit Dank und Bitten in ihr persönliches Leben einbezogen. Die Nähe, die sich in Gestalt der Götterstatuen als "Personen" auftat, war späteren rationalen Kritikern suspekt, welche die Materialhaftigkeit der Bilder in den Vordergrund stellten und damit die "lebendige" Macht der Götterbilder leugneten.Die These dieser Zusammenschau der Kultbilder vom 8. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. ist jedoch, dass man durchweg Strategien entwickelte, diese Materialität in Ritualen und Geschichten zu überspielen, weil man das lebendig erfahrene Bild zum nahen Umgang mit der Gottheit brauchte. Von der Macht der Gottheit im Bild aus erschließen sich mehrere Riten und Mythen um griechische Kultbilder neu.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Altertum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 581 S.
107 Fotos
ISBN-13: 9783946317159
ISBN-10: 3946317154
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: VUR0000186
Autor: Hölscher, Fernande
Hersteller: Verlag Antike
Abbildungen: 107 Abb.
Maße: 225 x 155 x 29 mm
Von/Mit: Fernande Hölscher
Erscheinungsdatum: 21.03.2018
Gewicht: 1,054 kg
Artikel-ID: 112579359
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Geschichte
Jahrhundert: Altertum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 581 S.
107 Fotos
ISBN-13: 9783946317159
ISBN-10: 3946317154
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: VUR0000186
Autor: Hölscher, Fernande
Hersteller: Verlag Antike
Abbildungen: 107 Abb.
Maße: 225 x 155 x 29 mm
Von/Mit: Fernande Hölscher
Erscheinungsdatum: 21.03.2018
Gewicht: 1,054 kg
Artikel-ID: 112579359
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