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Die Kontrolle des Imaginären
Vernunft und Imagination in der Moderne
Buch von Luiz Costa Lima
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
"Ist das Imaginäre ungreifbar und doch allgegenwärtig, so muss es in formen gebracht werden, in welchen Konformität mit und Transgression von rational-gesellschaftlichen Realitätsnormen ausgelotet werden können. Solche Formen werden in vielen Kulturen überwiegend von der Kunst parat gehalten; an den Schwierigkeiten wiederum, zu bestimmen, was Kunst sei, lässt sich die Hartnäckigkeit ermessen, mit welcher das Imaginäre auf Modalitäten seiner - irgendeiner - Gültigkeit und Akzeptanz pocht. Es ist daher einleuchtend, wenn Costa Lima, ein brasilianischer Kultur- und Literaturwissenschaftler, seine Untersuchung zur Kontrolle des Imaginären einschränkend und vergleichend differenziert. An der Literatur und den mit ihr oft genug konkurrierenden Diskursen wissenschaftlicher - etwa geschichtlicher - Art lassen sich Formen rationaler und sozialer Kontrolle relativ gut ablesen. Denn seit diese Diskurse in westlichen Kulturen in Erscheinung getreten sind, werden sie von expliziten theoretischen, legitimierenden oder diskriminierenden parasitären Diskursen begleitet. Im Prinzip allerdings engt Costa Lima die Formen des Imaginären nicht derart ein: Kino, comic strip und der riesige Bereich der Alltagsfiktionen sind von den poetologisch häufig fixierten oder gar normierten literarischen Fiktionen zwar zu unterscheiden, fallen aus dem Thema aber nicht grundsätzlich heraus."
"Ist das Imaginäre ungreifbar und doch allgegenwärtig, so muss es in formen gebracht werden, in welchen Konformität mit und Transgression von rational-gesellschaftlichen Realitätsnormen ausgelotet werden können. Solche Formen werden in vielen Kulturen überwiegend von der Kunst parat gehalten; an den Schwierigkeiten wiederum, zu bestimmen, was Kunst sei, lässt sich die Hartnäckigkeit ermessen, mit welcher das Imaginäre auf Modalitäten seiner - irgendeiner - Gültigkeit und Akzeptanz pocht. Es ist daher einleuchtend, wenn Costa Lima, ein brasilianischer Kultur- und Literaturwissenschaftler, seine Untersuchung zur Kontrolle des Imaginären einschränkend und vergleichend differenziert. An der Literatur und den mit ihr oft genug konkurrierenden Diskursen wissenschaftlicher - etwa geschichtlicher - Art lassen sich Formen rationaler und sozialer Kontrolle relativ gut ablesen. Denn seit diese Diskurse in westlichen Kulturen in Erscheinung getreten sind, werden sie von expliziten theoretischen, legitimierenden oder diskriminierenden parasitären Diskursen begleitet. Im Prinzip allerdings engt Costa Lima die Formen des Imaginären nicht derart ein: Kino, comic strip und der riesige Bereich der Alltagsfiktionen sind von den poetologisch häufig fixierten oder gar normierten literarischen Fiktionen zwar zu unterscheiden, fallen aus dem Thema aber nicht grundsätzlich heraus."
Details
Erscheinungsjahr: 1990
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 367
Inhalt: 368 S.
ISBN-13: 9783518580158
ISBN-10: 3518580159
Sprache: Deutsch
Autor: Lima, Luiz Costa
Übersetzung: Armin Biermann
Hersteller: Suhrkamp
Maße: 26 x 128 x 205 mm
Von/Mit: Luiz Costa Lima
Erscheinungsdatum: 22.05.1990
Gewicht: 0,446 kg
preigu-id: 102543756
Details
Erscheinungsjahr: 1990
Genre: Philosophie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 367
Inhalt: 368 S.
ISBN-13: 9783518580158
ISBN-10: 3518580159
Sprache: Deutsch
Autor: Lima, Luiz Costa
Übersetzung: Armin Biermann
Hersteller: Suhrkamp
Maße: 26 x 128 x 205 mm
Von/Mit: Luiz Costa Lima
Erscheinungsdatum: 22.05.1990
Gewicht: 0,446 kg
preigu-id: 102543756
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