Seit ihrem Studium der Kunstgeschichte und Philosophie mit der Abschlussarbeit über die Fresken von S. Francesco in Assisi begeistert sich Karin Hubert für das 14. Jahrhundert. Während ihres 20-jährigen Italienaufenthalts brachte sie als Stadtführerin von Florenz Giotto und seine Werke dem breiten Publikum nahe und konnte zeigen, dass das Mittelalter keineswegs finster ist, sondern eine Zeit des Aufbruchs und der Innovation.

Italien und besonders das Mugello sind heute neben Wiesbaden ihre zweite Heimat. Dort hat sie die Möglichkeit gefunden, ihre Leidenschaft für diese spannende und oft missverstandene Epoche zu vertiefen.

Diese Leidenschaft sowie ihre Kenntnisse fließen direkt in den historischen Roman ein, der sich mit der Ausmalung der Unterkirche von S. Francesco in Assisi und den damit verbundenen historischen Ereignissen auseinandersetzt. Im Zentrum stehen die Suche nach Unsterblichkeit und der innere Konflikt zwischen dem, was man zu wollen glaubt, und dem, was man wirklich will.

Und das Thema ist immer noch aktuell! Selbst in ihrem Alltag verarbeitet sie das Mittelalter, zum Beispiel nutzt sie die Perspektiven und Raumauffassungen Giottos, um moderne Technologien wie Blender zu erklären. Dieser kreative Ansatz, Geschichte und Moderne miteinander zu verbinden, spiegelt sich auch in ihrem Schreibstil wider.

Italien hat sie geprägt, inspiriert und in ihrer Überzeugung bestärkt, dass das Mittelalter eine der spannendsten Epochen der Geschichte ist ¿ und genau diese Begeisterung möchte sie mit ihren Lesern teilen.