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Die Idee des Mediums. Reden zur Zukunft des Journalismus
edition medienpraxis 12
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Lage ist paradox: In einer Phase ökonomischer Schwäche, in einem Moment sinkender Anzeigenerlöse und erodierender Geschäftsmodelle sind Medien so mächtig wie noch nie. Aber diese Macht hat ihr institutionelles Zentrum verloren. Sie besitzt keinen festen Ort, denn Medien sind längst überall, sie durchdringen den Alltag, haben sich zeitlich und räumlich entgrenzt und befinden sich in den Händen aller. Heute entsteht die neue Macht der Medien in einem plötzlichen aufschäumenden Wirkungsnetz aus Schlagzeilen, Blogeinträgen, frei flottierenden Dokumenten und Daten und der gerade aktuellen Wutwelle, die durch die sozialen Netzwerke rauscht. Der schrille Ton, die hastig auf den Effekt getrimmte Attacke, der atemlose Wettlauf um Quoten und Auflagen verändert das Debattenklima der Republik, trivialisiert die Politik und verwandelt alle Beteiligten in Getriebene, die kollektiv unter dem Nachrichten-Stakkato und den Temposchäden des digitalen Zeitalters leiden. Wie lässt sich, so lautet die Kernfrage, in dieser Situation die Idee des Mediums neu bestimmen? Welche Form medialer Vermittlung begünstigt Qualität? Brauchen wir einen entschleunigten Journalismus? Auf welche Weise lässt sich das Überleben der Qualitätszeitungen sichern? Und wie bewahrt sich der Journalismus jene kritisch-kreative Unberechenbarkeit, die ihn unersetzbar macht?Engagierte und erhellende, streitbare und überraschende Antworten geben einige der einflussreichsten Medienmacher des Landes. Zu Wort kommen in den hier abgedruckten Reden: Ulrich Deppendorf (Leiter des ARD-Hauptstadtstudios), Mathias Döpfner (Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE), Hans Leyendecker (Enthüllungsjournalist der Süddeutschen Zeitung), Giovanni di Lorenzo (Chefredakteur der Wochenzeitung Die Zeit), Miriam Meckel (Medienwissenschaftlerin, Chefredakteurin der Wirtschaftswoche), Frank Schirrmacher ( - ehemals Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Cordt Schnibben (Spiegel-Reporter), Alice Schwarzer (Emma-Chefredakteurin) und Roger Willemsen (Schriftsteller).
Die Lage ist paradox: In einer Phase ökonomischer Schwäche, in einem Moment sinkender Anzeigenerlöse und erodierender Geschäftsmodelle sind Medien so mächtig wie noch nie. Aber diese Macht hat ihr institutionelles Zentrum verloren. Sie besitzt keinen festen Ort, denn Medien sind längst überall, sie durchdringen den Alltag, haben sich zeitlich und räumlich entgrenzt und befinden sich in den Händen aller. Heute entsteht die neue Macht der Medien in einem plötzlichen aufschäumenden Wirkungsnetz aus Schlagzeilen, Blogeinträgen, frei flottierenden Dokumenten und Daten und der gerade aktuellen Wutwelle, die durch die sozialen Netzwerke rauscht. Der schrille Ton, die hastig auf den Effekt getrimmte Attacke, der atemlose Wettlauf um Quoten und Auflagen verändert das Debattenklima der Republik, trivialisiert die Politik und verwandelt alle Beteiligten in Getriebene, die kollektiv unter dem Nachrichten-Stakkato und den Temposchäden des digitalen Zeitalters leiden. Wie lässt sich, so lautet die Kernfrage, in dieser Situation die Idee des Mediums neu bestimmen? Welche Form medialer Vermittlung begünstigt Qualität? Brauchen wir einen entschleunigten Journalismus? Auf welche Weise lässt sich das Überleben der Qualitätszeitungen sichern? Und wie bewahrt sich der Journalismus jene kritisch-kreative Unberechenbarkeit, die ihn unersetzbar macht?Engagierte und erhellende, streitbare und überraschende Antworten geben einige der einflussreichsten Medienmacher des Landes. Zu Wort kommen in den hier abgedruckten Reden: Ulrich Deppendorf (Leiter des ARD-Hauptstadtstudios), Mathias Döpfner (Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE), Hans Leyendecker (Enthüllungsjournalist der Süddeutschen Zeitung), Giovanni di Lorenzo (Chefredakteur der Wochenzeitung Die Zeit), Miriam Meckel (Medienwissenschaftlerin, Chefredakteurin der Wirtschaftswoche), Frank Schirrmacher ( - ehemals Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Cordt Schnibben (Spiegel-Reporter), Alice Schwarzer (Emma-Chefredakteurin) und Roger Willemsen (Schriftsteller).
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Medienwissenschaften
Genre: Medienwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 224
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783869621463
ISBN-10: 386962146X
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Pörksen, Bernhard
Narr, Andreas
Deppendorf, Ulrich
Döpfner, Mathias
Leyendecker, Hans
Redaktion: Pörksen, Bernhard
Narr, Andreas
Herausgeber: Bernhard Pörksen/Andreas Narr
Auflage: 1/2015
halem, herbert von verlag: Halem, Herbert von Verlag
Maße: 196 x 128 x 21 mm
Erscheinungsdatum: 15.05.2015
Gewicht: 0,345 kg
preigu-id: 105004758
Details
Erscheinungsjahr: 2015
Fachbereich: Medienwissenschaften
Genre: Medienwissenschaften
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 224
Inhalt: 224 S.
ISBN-13: 9783869621463
ISBN-10: 386962146X
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Pörksen, Bernhard
Narr, Andreas
Deppendorf, Ulrich
Döpfner, Mathias
Leyendecker, Hans
Redaktion: Pörksen, Bernhard
Narr, Andreas
Herausgeber: Bernhard Pörksen/Andreas Narr
Auflage: 1/2015
halem, herbert von verlag: Halem, Herbert von Verlag
Maße: 196 x 128 x 21 mm
Erscheinungsdatum: 15.05.2015
Gewicht: 0,345 kg
preigu-id: 105004758
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