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Die Herkunft der Kurden
Interdisziplinäre Studie
Taschenbuch von Ferdinand Hennerbichler
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Mit der Arbeit wird in Form einer integrativen geschichtswissenschaftlichen Darstellung erstmals eine interdisziplinäre Studie vorgelegt, in der versucht wird, den Stand der Forschung über die Herkunft der Kurden durch Erkenntnisse der Evolutionären Anthropologie, Genforschung, Archäologie, einer ältesten, verfügbaren Terminologie, vergleichender Sprachwissenschaften und der Historiographie zusammenzufassen und daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das Ergebnis legt eine Neubewertung der Herkunft der Kurden nahe. Entgegen der bisher vorherrschenden Lehrmeinung, Kurden wären Iranier und stammten aus Gebieten des heutigen Irans, hauptsächlich deshalb, weil sie (heute) Iranisch sprechen, kommt die interdisziplinäre Studie zum Schluss, dass (heute noch lebende) Kurden in erster Linie Nachkommen einer neolithischen, multiethno-kulturellen Urbevölkerung in ihren angestammten Lebensräumen zwischen Ost-Anatolien, Nord-Mesopotamien und des Zagros einschließlich seiner Ostausläufer (aber sonst großteils außerhalb des heutigen Irans) sein dürften. Führende Populationsgenetiker der Gegenwart charakterisieren Kurden als engste genetische Verwandte von Juden (und Armeniern). Die älteste sprachliche Iranisierung der Kurden könnte noch vor der Zeit der Achaemeniden und möglicherweise auch der Meder aus Gebieten des heutigen Nordwest-Irans anzusetzen sein (Gernot Windfuhr, Ann Arbor). Demnach dürften Kurden als selbständiges Volk mit eigenständiger Herkunft und Geschichte ihres angestammten Lebensraumes zu begreifen sein, die erst im Laufe des ersten Jahrtausends sprachlich iranisiert wurden. Sie repräsentieren damit eines der ältesten Zivilisationsvölker des Nahen Ostens und Vorderasiens.
Mit der Arbeit wird in Form einer integrativen geschichtswissenschaftlichen Darstellung erstmals eine interdisziplinäre Studie vorgelegt, in der versucht wird, den Stand der Forschung über die Herkunft der Kurden durch Erkenntnisse der Evolutionären Anthropologie, Genforschung, Archäologie, einer ältesten, verfügbaren Terminologie, vergleichender Sprachwissenschaften und der Historiographie zusammenzufassen und daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das Ergebnis legt eine Neubewertung der Herkunft der Kurden nahe. Entgegen der bisher vorherrschenden Lehrmeinung, Kurden wären Iranier und stammten aus Gebieten des heutigen Irans, hauptsächlich deshalb, weil sie (heute) Iranisch sprechen, kommt die interdisziplinäre Studie zum Schluss, dass (heute noch lebende) Kurden in erster Linie Nachkommen einer neolithischen, multiethno-kulturellen Urbevölkerung in ihren angestammten Lebensräumen zwischen Ost-Anatolien, Nord-Mesopotamien und des Zagros einschließlich seiner Ostausläufer (aber sonst großteils außerhalb des heutigen Irans) sein dürften. Führende Populationsgenetiker der Gegenwart charakterisieren Kurden als engste genetische Verwandte von Juden (und Armeniern). Die älteste sprachliche Iranisierung der Kurden könnte noch vor der Zeit der Achaemeniden und möglicherweise auch der Meder aus Gebieten des heutigen Nordwest-Irans anzusetzen sein (Gernot Windfuhr, Ann Arbor). Demnach dürften Kurden als selbständiges Volk mit eigenständiger Herkunft und Geschichte ihres angestammten Lebensraumes zu begreifen sein, die erst im Laufe des ersten Jahrtausends sprachlich iranisiert wurden. Sie repräsentieren damit eines der ältesten Zivilisationsvölker des Nahen Ostens und Vorderasiens.
Über den Autor
Der Autor: Ferdinand Hennerbichler wurde 1946 geboren, studierte an der Universität Wien von 1965-1973 Geschichte und Sprachwissenschaften und dissertierte mit einer Arbeit über historische Terminologie am Beispiel der Gegenreformation. Hennerbichler erforscht seit den 70er Jahren die Geschichte und Kultur der Kurden, bereist Kurdistan seit 1976 regelmäßig und publizierte mehrere Bücher zu diesen Themen. In den 80er Jahren war er auch im österreichischen diplomatischen Dienst Nahost-Assistent des damaligen Bundeskanzlers Dr. Bruno Kreisky.
Zusammenfassung
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Geschichte der Kurden - Populationsgenetik - Archäologie - Onomastikon - Linguistik.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 270
Reihe: Historisch-anthropologische Studien
ISBN-13: 9783631593271
ISBN-10: 3631593279
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 59327
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hennerbichler, Ferdinand
Redaktion: Ehalt, Hubert Christian
Hersteller: Peter Lang
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Historisch-anthropologische Studien
Maße: 210 x 148 x 15 mm
Von/Mit: Ferdinand Hennerbichler
Erscheinungsdatum: 20.07.2010
Gewicht: 0,354 kg
preigu-id: 107293782
Über den Autor
Der Autor: Ferdinand Hennerbichler wurde 1946 geboren, studierte an der Universität Wien von 1965-1973 Geschichte und Sprachwissenschaften und dissertierte mit einer Arbeit über historische Terminologie am Beispiel der Gegenreformation. Hennerbichler erforscht seit den 70er Jahren die Geschichte und Kultur der Kurden, bereist Kurdistan seit 1976 regelmäßig und publizierte mehrere Bücher zu diesen Themen. In den 80er Jahren war er auch im österreichischen diplomatischen Dienst Nahost-Assistent des damaligen Bundeskanzlers Dr. Bruno Kreisky.
Zusammenfassung
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Geschichte der Kurden - Populationsgenetik - Archäologie - Onomastikon - Linguistik.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Fachbereich: Regionalgeschichte
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 270
Reihe: Historisch-anthropologische Studien
ISBN-13: 9783631593271
ISBN-10: 3631593279
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 59327
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Hennerbichler, Ferdinand
Redaktion: Ehalt, Hubert Christian
Hersteller: Peter Lang
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Historisch-anthropologische Studien
Maße: 210 x 148 x 15 mm
Von/Mit: Ferdinand Hennerbichler
Erscheinungsdatum: 20.07.2010
Gewicht: 0,354 kg
preigu-id: 107293782
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