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Die geprügelte Generation
Kochlöffel, Rohrstock und die Folgen
Taschenbuch von Ingrid Müller-Münch
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Deutsch

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Kategorien:
Beschreibung

'Dieses Buch war längst überfällig.' Günter Wallraff Ein Großteil der deutschen Nachkriegskinder ist ins Leben hineingeprügelt worden. Doch wie konnte es sein, dass Schläge mit Teppichklopfer, Kochlöffel und Rohrstock in der Schule und zu Hause völlig üblich waren? Und was wurde aus diesen Kindern, die in der Gewissheit aufwuchsen: Ich bin ein Nichts, ich gehöre bestraft? Ingrid Müller-Münch spürt diesen Fragen nach und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur gegenwärtigen Erziehungsdebatte. 'Ein aufklärendes, ja aufklärerisches Generationsporträt. Empfehlenswert.' Deutschlandradio Kultur

'Dieses Buch war längst überfällig.' Günter Wallraff Ein Großteil der deutschen Nachkriegskinder ist ins Leben hineingeprügelt worden. Doch wie konnte es sein, dass Schläge mit Teppichklopfer, Kochlöffel und Rohrstock in der Schule und zu Hause völlig üblich waren? Und was wurde aus diesen Kindern, die in der Gewissheit aufwuchsen: Ich bin ein Nichts, ich gehöre bestraft? Ingrid Müller-Münch spürt diesen Fragen nach und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur gegenwärtigen Erziehungsdebatte. 'Ein aufklärendes, ja aufklärerisches Generationsporträt. Empfehlenswert.' Deutschlandradio Kultur

Über den Autor

Ingrid Müller-Münch, Journalistin und Autorin. Sie war Korrespondentin der Nachrichtenagentur 'Reuters' und der 'Frankfurter Rundschau', Redakteurin beim 'Stern' und arbeitet heute hauptsächlich für den 'Westdeutschen Rundfunk'. Sie lebt in Köln.

Zusammenfassung

Ein eindringlicher Bericht aus den Kinderzimmern der Fünfziger- und Sechzigerjahre

Inhaltsverzeichnis

Inhalt


Was war der Anlass für dieses Buch und wovon handelt es?


1. Kapitel

KOMM DU MIR BLOSS NACH HAUSE

Bauklötze aus Brikett

Das Trotzköpfchen soll sich beruhigen

Glück gehabt

Hänschen klein und die weite Welt

Entweder sie oder ich

Detlevs Vater - überwiegend abwesend

Detlevs Mutter - erst die Arbeit und danach kein Vergnügen

Die Einsamkeit nach der Tracht Prügel

Detlev schlägt zurück

Es geht auch anders

2. Kapitel

SELBSTHERRLICHE ELTERN, VERSCHRECKTE KINDER

Ordnung, Fleiß und keine Widerworte

Haben sie es wirklich nicht besser gewusst?

Gewaltlose Erziehung war die Ausnahme

Monika hat zwei Mütter - eine gute und eine böse

Du wirst doch sowieso heiraten

Alle hielten Monika für bekloppt

Kaltes Wasser auf toupierte Haare

Ein stillschweigendes Übereinkommen

Nirgendwo richtig sein, immer nicht passen

Monikas Mutter wird zur witzigen, liebevollen Oma

3. Kapitel

MIT ZUCKERBROT UND PEITSCHE

Einblick in die Schwarze Pädagogik

Der Liebling aller Regisseure

Ein Reformator mit gnadenlosen Parolen

Hört ihr die Kinder weinen?

Emile verkündete keine Wattepädagogik

Der Tod eines Kindes und ein aufsehenerregender Prozess

Warum tat er das vor dem Chef?

Eine gewalttätige herrische Jugend muss her

Johanna Haarers Kampfansage an das Neugeborene

Erziehung nach Auschwitz

4. Kapitel

AUS DER NOT GEBOREN

Die Spuren der Nazis und des Krieges

Das Wunder von Bern

Die Altvorderen mit dem braunen Schandfleck

Die Kinder der Täter

Der Kinderschutzbund - eine erste öffentliche Reaktion

5. Kapitel

FLASHBACKS UND IHRE VORGESCHICHTE

Das Geräusch eines schnalzenden Ledergürtels

Die fürsorgliche Mutter schmiert Schulbrote

Es gab weder Frischluft noch Freiheit

6. Kapitel

LITERATUR ALS VENTIL

Aufschreiben, Rausschreien, Kundtun

Das verborgene Wort

Thom, die Fantasiegestalt -

Tilman, der aus dem wirklichen Leben

Stippvisite in einer Idylle

Die Mutter geht - und lässt fünf Kinder zurück

Vorsorglich verabreichte Schläge

Die böse Stiefmutter entsprach ganz dem Klischee

Fluchgebete auf den despotischen Vater

Ein Kirchenaustritt als gezielte Provokation

Ausgerechnet der »missratene« Sohn ist erfolgreich

An einer Aufarbeitung war Tilman Röhrig nie interessiert

Thoms Bericht und die Folgen

7. Kapitel

WAR UM, WIESO, WESHALB?

Schläge aus Liebe und Fürsorglichkeit

Stubenarrest und Sprachlosigkeit

Der eiserne Vorhang lüftet sich

Beschämen und Verhöhnen

Theresia fühlt sich immer an allem schuld

Ihr stand niemand zur Seite

Noch heute dominiert die Mutter

8. Kapitel

PERSIANER, NIERENTISCH UND KALTE ENTE

Ein Tischgespräch über Petticoat und Rock'n Roll

Trümmerkinder und Wohnungsnot

Halbstarke

Der Fernseher als Nachbarschaftstreff

Russische Eier und Toast Hawai

Schundhefte und Teppichfransen

Ein »Kaninchenstall« als Statussymbol

Separate Klos für Flüchtlingskinder

Krokodillederne Handtaschen und Persianermäntel

Wenn Väterchen vom Krieg erzählt

Das tut man nicht! Das gehört sich nicht!

Backpfeifen versus Stubenarrest

Es gibt auch eine andere Betrachtungsweise

Kinder hatten sich nicht zu mucksen

9. Kapitel

GEPULLERT WIRD IM KOLLEKTIV

Wenig Revolutionäres aus dem sozialistischen Nachbarland

Erziehung auf revolutionärem Einheitskurs

Nur ja nicht aus dem Rahmen fallen!

Andersartigkeit wurde abgelehnt

10. Kapitel

VOM LEHRER GIBT ES TATZEN

Lineale, langgezogene Ohren und ausgestreckte Kinderhände

Der Lehrer droht mit dem Stock in der Hand

Eltern kümmerte es nicht, wenn Lehrer Tatzen verteilten

Prügelnde Lehrer gibt es auf der ganzen Welt

11. Kapitel

HEIMKINDER WAREN »EIN NICHTS UND EIN NIEMAND«

Eine überraschende Entschuldigung

[...]o monatlich für ein zerstörtes Leben

Die Mauer des Schweigens hält dicht

Rau und demütigend ging es zu

Die Diagnose der Nazi-Ärzte blieb an ihm hängen

12. Kapitel

ILKA BLEIBT DIE LUFT WEG

Hier ist Krach

Ilkas Traum von Armut und Harmonie

Das ständige Gefühl, überflüssig zu sein

Sie weigerte sich, die gleiche Luft wie ihr Vater zu atmen

Ilkas ausgetüfteltes Überlebenstraining

Kein Mensch nahm sie ernst, niemand reagierte aufihre Klagen

Sie fühlte sich geliebt - trotz alledem

So einfach geht das nicht mit dem Verabschieden

Noch immer triezt ihr Vater sie

13. Kapitel

TISCHRUNDE IM BREGENZER WALD/ENDRUNDE NACH MITTERNACHT


14. Kapitel

EINE GENERATION BEGEHRT AUF GEGEN MUFF UND MIEF

Nun reicht es

Die glorifi zierte Freiheit von Summerhill

Der unbeholfene Umgang mit der neuen Freiheit

War das Disziplinierung zur Disziplinlosigkeit?

Alter Wein in neuen Schläuchen?

15. Kapitel

WO BLEIBT DAS GESCHLAGENE KIND MIT SEINER WUT?

Hätte ich den Klumpen doch nie geboren

Hinter manchem Terroristen steckt ein um Aufmerksamkeit flehendes Kind

Nicht jeder der geprügelt wurde, schlägt zurück Doch wer zurückschlägt, wurde meist als Kind geprügelt

Schläge machen dumm

Die Wut frisst an einem selbst

Die dunklen Seiten des Lebens

16. Kapitel

WIRD HEUTE NOCH GESCHLAGEN?

Eine Schmerz verursachende Güte

Super-Nanny und Eltern-Magazine

Der Vater eines Spitzenkochs teilte satt aus

Der Trend geht weg vom Knüppel hin zum Gespräch

Du musst ein Mann sein - Relikte aus alter Zeit

Noch ist es nicht vorbei

17. Kapitel

DIE JUSTIZ SCHLUG KRÄFTIG MIT


Nachtrag: Simon spricht mit mir

Ich danke

Anmerkungen

Literatur zum Thema

Details
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 284 S.
ISBN-13: 9783492302838
ISBN-10: 3492302831
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Müller-Münch, Ingrid
Auflage: Nachdruck
Hersteller: Piper Verlag GmbH
Maße: 188 x 120 x 27 mm
Von/Mit: Ingrid Müller-Münch
Erscheinungsdatum: 17.09.2013
Gewicht: 0,273 kg
Artikel-ID: 106161328
Über den Autor

Ingrid Müller-Münch, Journalistin und Autorin. Sie war Korrespondentin der Nachrichtenagentur 'Reuters' und der 'Frankfurter Rundschau', Redakteurin beim 'Stern' und arbeitet heute hauptsächlich für den 'Westdeutschen Rundfunk'. Sie lebt in Köln.

Zusammenfassung

Ein eindringlicher Bericht aus den Kinderzimmern der Fünfziger- und Sechzigerjahre

Inhaltsverzeichnis

Inhalt


Was war der Anlass für dieses Buch und wovon handelt es?


1. Kapitel

KOMM DU MIR BLOSS NACH HAUSE

Bauklötze aus Brikett

Das Trotzköpfchen soll sich beruhigen

Glück gehabt

Hänschen klein und die weite Welt

Entweder sie oder ich

Detlevs Vater - überwiegend abwesend

Detlevs Mutter - erst die Arbeit und danach kein Vergnügen

Die Einsamkeit nach der Tracht Prügel

Detlev schlägt zurück

Es geht auch anders

2. Kapitel

SELBSTHERRLICHE ELTERN, VERSCHRECKTE KINDER

Ordnung, Fleiß und keine Widerworte

Haben sie es wirklich nicht besser gewusst?

Gewaltlose Erziehung war die Ausnahme

Monika hat zwei Mütter - eine gute und eine böse

Du wirst doch sowieso heiraten

Alle hielten Monika für bekloppt

Kaltes Wasser auf toupierte Haare

Ein stillschweigendes Übereinkommen

Nirgendwo richtig sein, immer nicht passen

Monikas Mutter wird zur witzigen, liebevollen Oma

3. Kapitel

MIT ZUCKERBROT UND PEITSCHE

Einblick in die Schwarze Pädagogik

Der Liebling aller Regisseure

Ein Reformator mit gnadenlosen Parolen

Hört ihr die Kinder weinen?

Emile verkündete keine Wattepädagogik

Der Tod eines Kindes und ein aufsehenerregender Prozess

Warum tat er das vor dem Chef?

Eine gewalttätige herrische Jugend muss her

Johanna Haarers Kampfansage an das Neugeborene

Erziehung nach Auschwitz

4. Kapitel

AUS DER NOT GEBOREN

Die Spuren der Nazis und des Krieges

Das Wunder von Bern

Die Altvorderen mit dem braunen Schandfleck

Die Kinder der Täter

Der Kinderschutzbund - eine erste öffentliche Reaktion

5. Kapitel

FLASHBACKS UND IHRE VORGESCHICHTE

Das Geräusch eines schnalzenden Ledergürtels

Die fürsorgliche Mutter schmiert Schulbrote

Es gab weder Frischluft noch Freiheit

6. Kapitel

LITERATUR ALS VENTIL

Aufschreiben, Rausschreien, Kundtun

Das verborgene Wort

Thom, die Fantasiegestalt -

Tilman, der aus dem wirklichen Leben

Stippvisite in einer Idylle

Die Mutter geht - und lässt fünf Kinder zurück

Vorsorglich verabreichte Schläge

Die böse Stiefmutter entsprach ganz dem Klischee

Fluchgebete auf den despotischen Vater

Ein Kirchenaustritt als gezielte Provokation

Ausgerechnet der »missratene« Sohn ist erfolgreich

An einer Aufarbeitung war Tilman Röhrig nie interessiert

Thoms Bericht und die Folgen

7. Kapitel

WAR UM, WIESO, WESHALB?

Schläge aus Liebe und Fürsorglichkeit

Stubenarrest und Sprachlosigkeit

Der eiserne Vorhang lüftet sich

Beschämen und Verhöhnen

Theresia fühlt sich immer an allem schuld

Ihr stand niemand zur Seite

Noch heute dominiert die Mutter

8. Kapitel

PERSIANER, NIERENTISCH UND KALTE ENTE

Ein Tischgespräch über Petticoat und Rock'n Roll

Trümmerkinder und Wohnungsnot

Halbstarke

Der Fernseher als Nachbarschaftstreff

Russische Eier und Toast Hawai

Schundhefte und Teppichfransen

Ein »Kaninchenstall« als Statussymbol

Separate Klos für Flüchtlingskinder

Krokodillederne Handtaschen und Persianermäntel

Wenn Väterchen vom Krieg erzählt

Das tut man nicht! Das gehört sich nicht!

Backpfeifen versus Stubenarrest

Es gibt auch eine andere Betrachtungsweise

Kinder hatten sich nicht zu mucksen

9. Kapitel

GEPULLERT WIRD IM KOLLEKTIV

Wenig Revolutionäres aus dem sozialistischen Nachbarland

Erziehung auf revolutionärem Einheitskurs

Nur ja nicht aus dem Rahmen fallen!

Andersartigkeit wurde abgelehnt

10. Kapitel

VOM LEHRER GIBT ES TATZEN

Lineale, langgezogene Ohren und ausgestreckte Kinderhände

Der Lehrer droht mit dem Stock in der Hand

Eltern kümmerte es nicht, wenn Lehrer Tatzen verteilten

Prügelnde Lehrer gibt es auf der ganzen Welt

11. Kapitel

HEIMKINDER WAREN »EIN NICHTS UND EIN NIEMAND«

Eine überraschende Entschuldigung

[...]o monatlich für ein zerstörtes Leben

Die Mauer des Schweigens hält dicht

Rau und demütigend ging es zu

Die Diagnose der Nazi-Ärzte blieb an ihm hängen

12. Kapitel

ILKA BLEIBT DIE LUFT WEG

Hier ist Krach

Ilkas Traum von Armut und Harmonie

Das ständige Gefühl, überflüssig zu sein

Sie weigerte sich, die gleiche Luft wie ihr Vater zu atmen

Ilkas ausgetüfteltes Überlebenstraining

Kein Mensch nahm sie ernst, niemand reagierte aufihre Klagen

Sie fühlte sich geliebt - trotz alledem

So einfach geht das nicht mit dem Verabschieden

Noch immer triezt ihr Vater sie

13. Kapitel

TISCHRUNDE IM BREGENZER WALD/ENDRUNDE NACH MITTERNACHT


14. Kapitel

EINE GENERATION BEGEHRT AUF GEGEN MUFF UND MIEF

Nun reicht es

Die glorifi zierte Freiheit von Summerhill

Der unbeholfene Umgang mit der neuen Freiheit

War das Disziplinierung zur Disziplinlosigkeit?

Alter Wein in neuen Schläuchen?

15. Kapitel

WO BLEIBT DAS GESCHLAGENE KIND MIT SEINER WUT?

Hätte ich den Klumpen doch nie geboren

Hinter manchem Terroristen steckt ein um Aufmerksamkeit flehendes Kind

Nicht jeder der geprügelt wurde, schlägt zurück Doch wer zurückschlägt, wurde meist als Kind geprügelt

Schläge machen dumm

Die Wut frisst an einem selbst

Die dunklen Seiten des Lebens

16. Kapitel

WIRD HEUTE NOCH GESCHLAGEN?

Eine Schmerz verursachende Güte

Super-Nanny und Eltern-Magazine

Der Vater eines Spitzenkochs teilte satt aus

Der Trend geht weg vom Knüppel hin zum Gespräch

Du musst ein Mann sein - Relikte aus alter Zeit

Noch ist es nicht vorbei

17. Kapitel

DIE JUSTIZ SCHLUG KRÄFTIG MIT


Nachtrag: Simon spricht mit mir

Ich danke

Anmerkungen

Literatur zum Thema

Details
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 284 S.
ISBN-13: 9783492302838
ISBN-10: 3492302831
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Müller-Münch, Ingrid
Auflage: Nachdruck
Hersteller: Piper Verlag GmbH
Maße: 188 x 120 x 27 mm
Von/Mit: Ingrid Müller-Münch
Erscheinungsdatum: 17.09.2013
Gewicht: 0,273 kg
Artikel-ID: 106161328
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