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Die Geldgesellschaft
Aus der Finanzkrise lernen
Taschenbuch von Udo Reifner
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Ist die Finanzkrise vorbei? Können wir zur Tagesordnung übergehen? Haben wir die Fragen gelöst und wissen wir, wie es weiter geht? Antworten gab es schon vor den Fragen. Alle Zeitungen hatten Ende 2008 Sonderseiten herausgebracht, mit denen sie die Krise einfach erklären wollten. In der Öffentlichkeit erläuterten dieselben Wirtschaftsweisen, Wirtschaftspolitiker und Bankenchefs, die die V- gangenheit gesteuert hatten, warum die Krise kam und wie wir die Zukunft me- tern werden. Dabei gaben sie anfänglich noch gerne zu, dass sie und ihre Kol- gen (Kolleginnen gab es weniger) von falschen Annahmen über das selbstständige Wirken des Marktes, die abnehmende Rolle des Staates in der Wirtschaft und die Erfolge einer rein finanziellen Unternehmensführung geleitet worden waren und falsche Prognosen und Einschätzungen verbreitet hatten. Sie sprachen von der Notwendigkeit von Regulierung statt Deregulierung, von Verstaatlichung statt von Privatisierung, von unmoralischen statt von Top-Managern, von nachhaltiger Wirtschaft statt vom shareholder value, von Brot und Arbeit statt von der Eig- kapitalrendite. Für das Andere, das Unverständliche, kamen kurzfristig die anderen, die Philosophen (Süddeutsche Zeitung), Psychoanalytiker (Handelsblatt), Ethiker und Alternativen zu Wort. Doch das ist nun alles vorbei. Das Geldsystem hat sich stabilisiert und an die staatlichen Defizite haben wir uns schon gewöhnt. Die- nigen, die uns die schlimmste Krise seit 100 Jahren prophezeit hatten, erfreuen uns nun wieder mit optimistischen Prognosen, wenn man nur ¿der Wirtschaft¿ ihren Lauf lässt und ihr nicht in den Rücken fällt.
Ist die Finanzkrise vorbei? Können wir zur Tagesordnung übergehen? Haben wir die Fragen gelöst und wissen wir, wie es weiter geht? Antworten gab es schon vor den Fragen. Alle Zeitungen hatten Ende 2008 Sonderseiten herausgebracht, mit denen sie die Krise einfach erklären wollten. In der Öffentlichkeit erläuterten dieselben Wirtschaftsweisen, Wirtschaftspolitiker und Bankenchefs, die die V- gangenheit gesteuert hatten, warum die Krise kam und wie wir die Zukunft me- tern werden. Dabei gaben sie anfänglich noch gerne zu, dass sie und ihre Kol- gen (Kolleginnen gab es weniger) von falschen Annahmen über das selbstständige Wirken des Marktes, die abnehmende Rolle des Staates in der Wirtschaft und die Erfolge einer rein finanziellen Unternehmensführung geleitet worden waren und falsche Prognosen und Einschätzungen verbreitet hatten. Sie sprachen von der Notwendigkeit von Regulierung statt Deregulierung, von Verstaatlichung statt von Privatisierung, von unmoralischen statt von Top-Managern, von nachhaltiger Wirtschaft statt vom shareholder value, von Brot und Arbeit statt von der Eig- kapitalrendite. Für das Andere, das Unverständliche, kamen kurzfristig die anderen, die Philosophen (Süddeutsche Zeitung), Psychoanalytiker (Handelsblatt), Ethiker und Alternativen zu Wort. Doch das ist nun alles vorbei. Das Geldsystem hat sich stabilisiert und an die staatlichen Defizite haben wir uns schon gewöhnt. Die- nigen, die uns die schlimmste Krise seit 100 Jahren prophezeit hatten, erfreuen uns nun wieder mit optimistischen Prognosen, wenn man nur ¿der Wirtschaft¿ ihren Lauf lässt und ihr nicht in den Rücken fällt.
Über den Autor
Udo Reifner ist Professor für Wirtschaftsrecht und Soziologe an der Universität Hamburg und Direktor des institut für finanzdienstleistungen e.V. in Hamburg. Mit über 200 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und als Mitglied verschiedener Beraterkreise ist er fachlich ausgewiesen und zugleich als Leiter verschiedener SchülerBanking-Projekte sowie als Sprecher von GlobalFairFinance in der Praxis zu Hause.
Zusammenfassung
Was ist das Finanzsystem? Was leistet es? Was sind Hedgefonds und wie funktionieren Leerverkäufe, was haben amerikanische Verbraucher mit unseren Steuergeldern zu tun? Die Analyse der Finanzkrise ist Anlass für eine systematische allgemein verständliche Darstellung der modernen Geldgesellschaft, in der sich das Geld vom Mittel der weltweiten Kooperation zur Richtschnur politischen Handelns aufgeschwungen hat. Verbrauchersicht und soziologische Perspektive verändern das Verständnis von der Anleger- zur Kreditkrise, stellen das Verhältnis von Geld- und Realwirtschaft vom Kopf auf die Füße. Dass auch die finanztechnischen Details übersetzt und verstanden werden können, zeigt dieser bisher einmalige Versuch finanzieller Allgemeinbildung zur Förderung von Wirtschaftsdemokratie.
Inhaltsverzeichnis
Geldkollaps: Was ist passiert?.- Geldpolitik: Wie wird reagiert?.- Geldsystem: Wie funktioniert es?.- Geldprobleme: Wie kam es zur Krise?.- Geldkontrolle: Gibt es keine Regeln?.- Geldideologie: Wie erklärt das Geldsystem die Krise?.- Geldperspektiven: Was können wir tun?.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
ISBN-13: 9783531170770
ISBN-10: 3531170775
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Reifner, Udo
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Maße: 210 x 148 x 29 mm
Von/Mit: Udo Reifner
Erscheinungsdatum: 14.01.2010
Gewicht: 0,679 kg
Artikel-ID: 113172829
Über den Autor
Udo Reifner ist Professor für Wirtschaftsrecht und Soziologe an der Universität Hamburg und Direktor des institut für finanzdienstleistungen e.V. in Hamburg. Mit über 200 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und als Mitglied verschiedener Beraterkreise ist er fachlich ausgewiesen und zugleich als Leiter verschiedener SchülerBanking-Projekte sowie als Sprecher von GlobalFairFinance in der Praxis zu Hause.
Zusammenfassung
Was ist das Finanzsystem? Was leistet es? Was sind Hedgefonds und wie funktionieren Leerverkäufe, was haben amerikanische Verbraucher mit unseren Steuergeldern zu tun? Die Analyse der Finanzkrise ist Anlass für eine systematische allgemein verständliche Darstellung der modernen Geldgesellschaft, in der sich das Geld vom Mittel der weltweiten Kooperation zur Richtschnur politischen Handelns aufgeschwungen hat. Verbrauchersicht und soziologische Perspektive verändern das Verständnis von der Anleger- zur Kreditkrise, stellen das Verhältnis von Geld- und Realwirtschaft vom Kopf auf die Füße. Dass auch die finanztechnischen Details übersetzt und verstanden werden können, zeigt dieser bisher einmalige Versuch finanzieller Allgemeinbildung zur Förderung von Wirtschaftsdemokratie.
Inhaltsverzeichnis
Geldkollaps: Was ist passiert?.- Geldpolitik: Wie wird reagiert?.- Geldsystem: Wie funktioniert es?.- Geldprobleme: Wie kam es zur Krise?.- Geldkontrolle: Gibt es keine Regeln?.- Geldideologie: Wie erklärt das Geldsystem die Krise?.- Geldperspektiven: Was können wir tun?.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
ISBN-13: 9783531170770
ISBN-10: 3531170775
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Reifner, Udo
Hersteller: VS Verlag fr Sozialwissenschaften
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Maße: 210 x 148 x 29 mm
Von/Mit: Udo Reifner
Erscheinungsdatum: 14.01.2010
Gewicht: 0,679 kg
Artikel-ID: 113172829
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