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Die ersten Bauern in Deutschland
Die Linienbandkeramische Kultur (5500 bis 4900 v. Chr.)
Taschenbuch von Ernst Probst
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Archäologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Vor etwa 7500 Jahren wanderten Menschen aus dem Balkan entlang der Elbe und der Donau in das Gebiet von Deutschland ein. Diese Pioniere standen kulturell bereits auf dem Niveau der Jungsteinzeit, für die Ackerbau, Viehzucht, Töpferei und Sesshaftigkeit kennzeichnend sind. Die frühen Bauern trafen in einem relativ dünn von Jägern, Fischern und Sammlern der späten Mittelsteinzeit besiedelten Gebiet ein. Bevorzugt ließen sie sich in Landschaften nieder, deren fruchtbare Böden sich besonders gut für Ackerbau eigneten. Jene Kolonisatoren lichteten die damaligen Eichenmischwälder durch Fällen von Bäumen mit Steinbeilen oder durch Brandrodung mit Feuer. Das Holz der Bäume verwendeten sie für den Bau von bis zu 40 Meter langen Wohnhäusern. Ihre Siedlungen lagen anfangs wie kleine Inseln im riesigen Waldmeer. Wegen der bänderartigen Verzierung ihrer Tongefäße bezeichnet man diese Bauern als Bandkeramiker, Linearbandkeramiker oder Linienbandkeramiker. Ihre Hausbauweise, ihr Keramikstil, ihr Schmuck, ihr Kunststil, ihre Bestattungsweise und ihre Religion unterscheiden sich auffällig von den Errungenschaften der vorhergehenden mittelsteinzeitlichen Jäger, Fischer und Sammler. Die Bandkeramiker schufen eine völlig neue Welt, in der eine neue Wirtschafts- und Lebensweise, aber auch neue Werte und Glaubensvorstellungen alles verdrängten, was über Jahrtausende gewachsen war. Funde der Linienbandkeramischen Kultur (etwa 5.500 bis 4.900 v. Chr.) kennt man aus Baden-Württemberg, Bayern, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen, dem südlichen Niedersachsen, aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und aus dem unteren Odergebiet. Mit diesen Einwanderern befasst sich das Taschenbuch ¿Die ersten Bauern in Deutschland¿ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Er hat sich durch seine Werke ¿Deutschland in der Urzeit¿ (1986), ¿Deutschland in der Steinzeit¿ (1991) und ¿Deutschland in der Bronzezeit¿ (1996) in der Fachwelt einen Namen gemacht. Die Tageszeitung ¿Die Welt¿ bezeichnete ¿Deutschland in der Urzeit¿ als ¿Glanzstück deutscher Wissenschaftspublizistik¿.
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Archäologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Vor etwa 7500 Jahren wanderten Menschen aus dem Balkan entlang der Elbe und der Donau in das Gebiet von Deutschland ein. Diese Pioniere standen kulturell bereits auf dem Niveau der Jungsteinzeit, für die Ackerbau, Viehzucht, Töpferei und Sesshaftigkeit kennzeichnend sind. Die frühen Bauern trafen in einem relativ dünn von Jägern, Fischern und Sammlern der späten Mittelsteinzeit besiedelten Gebiet ein. Bevorzugt ließen sie sich in Landschaften nieder, deren fruchtbare Böden sich besonders gut für Ackerbau eigneten. Jene Kolonisatoren lichteten die damaligen Eichenmischwälder durch Fällen von Bäumen mit Steinbeilen oder durch Brandrodung mit Feuer. Das Holz der Bäume verwendeten sie für den Bau von bis zu 40 Meter langen Wohnhäusern. Ihre Siedlungen lagen anfangs wie kleine Inseln im riesigen Waldmeer. Wegen der bänderartigen Verzierung ihrer Tongefäße bezeichnet man diese Bauern als Bandkeramiker, Linearbandkeramiker oder Linienbandkeramiker. Ihre Hausbauweise, ihr Keramikstil, ihr Schmuck, ihr Kunststil, ihre Bestattungsweise und ihre Religion unterscheiden sich auffällig von den Errungenschaften der vorhergehenden mittelsteinzeitlichen Jäger, Fischer und Sammler. Die Bandkeramiker schufen eine völlig neue Welt, in der eine neue Wirtschafts- und Lebensweise, aber auch neue Werte und Glaubensvorstellungen alles verdrängten, was über Jahrtausende gewachsen war. Funde der Linienbandkeramischen Kultur (etwa 5.500 bis 4.900 v. Chr.) kennt man aus Baden-Württemberg, Bayern, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen, dem südlichen Niedersachsen, aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg und aus dem unteren Odergebiet. Mit diesen Einwanderern befasst sich das Taschenbuch ¿Die ersten Bauern in Deutschland¿ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Er hat sich durch seine Werke ¿Deutschland in der Urzeit¿ (1986), ¿Deutschland in der Steinzeit¿ (1991) und ¿Deutschland in der Bronzezeit¿ (1996) in der Fachwelt einen Namen gemacht. Die Tageszeitung ¿Die Welt¿ bezeichnete ¿Deutschland in der Urzeit¿ als ¿Glanzstück deutscher Wissenschaftspublizistik¿.
Über den Autor
Ernst Probst, geboren am 20. Januar 1946 in Neunburg/Oberpfalz. Er wurde zunächst Journalist in Nürnberg, Bayreuth und Mainz, später Buchautor und schließlich Verleger. Er schrieb für Zeitungen, Zeitschriften und Nachrichtenagenturen und verfasste mehr als 200 Bücher, Taschenbücher und Broschüren.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 112 S.
ISBN-13: 9783656290308
ISBN-10: 365629030X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Probst, Ernst
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Publishing
Maße: 210 x 148 x 9 mm
Von/Mit: Ernst Probst
Erscheinungsdatum: 19.10.2012
Gewicht: 0,174 kg
Artikel-ID: 106203655
Über den Autor
Ernst Probst, geboren am 20. Januar 1946 in Neunburg/Oberpfalz. Er wurde zunächst Journalist in Nürnberg, Bayreuth und Mainz, später Buchautor und schließlich Verleger. Er schrieb für Zeitungen, Zeitschriften und Nachrichtenagenturen und verfasste mehr als 200 Bücher, Taschenbücher und Broschüren.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geschichte
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 112 S.
ISBN-13: 9783656290308
ISBN-10: 365629030X
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Probst, Ernst
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Publishing
Maße: 210 x 148 x 9 mm
Von/Mit: Ernst Probst
Erscheinungsdatum: 19.10.2012
Gewicht: 0,174 kg
Artikel-ID: 106203655
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