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Die ersten 100 Jahre des Christentums 30-130 n. Chr.
Die Entstehungsgeschichte einer Weltreligion
Taschenbuch von Udo Schnelle
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Deutsch

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Beschreibung
Innerhalb von nur 100 Jahren entwickelte sich das frühe Christentum von einer innerjüdischen Erneuerungsbewegung zu einer universal agierenden neuen und eigenständigen Religion. Udo Schnelle zeichnet zum einen diese Entwicklung historisch nach, zum anderen wird aber auch nach den politisch-kulturellen Rahmenbedingungen, den Hauptakteuren und den theologischen Konzepten gefragt, die dieser außergewöhnlichen Entstehungsgeschichte zugrunde liegen. Dabei zeigt sich, dass das frühe Christentum keine weltabgewandte, eher primitive apokalyptische Kleinst- und Randgruppe war, sondern eine bewusst expandierende und argumentierende Bewegung mit einem hohen Bildungs- und Reflexionsniveau. Die Sozialisation innerhalb der ersten Gemeinden vollzog sich maßgeblich durch Bildung und Literatur. Die frühen Christen traten als eine kreative literarische und denkerische Bewegung auf. Keine religiöse Gestalt wurde zuvor und danach so schnell und so umfassend literalisiert und denkerisch durchdrungen wie Jesus Christus.
Innerhalb von nur 100 Jahren entwickelte sich das frühe Christentum von einer innerjüdischen Erneuerungsbewegung zu einer universal agierenden neuen und eigenständigen Religion. Udo Schnelle zeichnet zum einen diese Entwicklung historisch nach, zum anderen wird aber auch nach den politisch-kulturellen Rahmenbedingungen, den Hauptakteuren und den theologischen Konzepten gefragt, die dieser außergewöhnlichen Entstehungsgeschichte zugrunde liegen. Dabei zeigt sich, dass das frühe Christentum keine weltabgewandte, eher primitive apokalyptische Kleinst- und Randgruppe war, sondern eine bewusst expandierende und argumentierende Bewegung mit einem hohen Bildungs- und Reflexionsniveau. Die Sozialisation innerhalb der ersten Gemeinden vollzog sich maßgeblich durch Bildung und Literatur. Die frühen Christen traten als eine kreative literarische und denkerische Bewegung auf. Keine religiöse Gestalt wurde zuvor und danach so schnell und so umfassend literalisiert und denkerisch durchdrungen wie Jesus Christus.
Über den Autor
Prof. Dr. theol. Udo Schnelle ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg.
Inhaltsverzeichnis
1. Vom Schreiben einer Ursprungsgeschichte 17
1.1 Geschichte als Gegenwarts- und Vergangenheitsdeutung 17
Interesse und Erkenntnis 17
Fakten und Fiktion 18
Das Vorgegebene 19
1.2 Geschichte und Methode 20
Quellen 20
Chronologischer Ansatz 21
Kulturelle Kontexte und Handlungsträger 21
Ideen- und Sozialge schichte 22
Mikrogeschichte 22
Makrogeschichte 23
2. Begriff und Abgrenzung der Epoche 25
2.1 Urchristentum oder frühes Christentum? 25
2.2 Der zeitliche Rahmen 26
3. Voraussetzungen und Kontexte 29
3.1 Der Hellenismus als Weltkultur 29
Karte: Der Feldzug Alexanders 30
Griechisch als Weltsprache 31
Judentum und Hellenismus 32
3.2 Die griechisch-römische Kultur 34
Griechische Religion 35
Römische Religion 39
Mysterienreligionen 41
3.2.1 Philosophische Hauptströmungen 46
Kyniker 47
Stoa 50
Epikur 53
Skeptizismus 55
Mittelplatonismus 56
Tafel 1: Philosophische Schulen/Strömungen 59
3.3 Das Judentum 61
Der Begriff ¿Judentum` 61
Die Diaspora 62
Die politische Situation des Judentums um die Zeitenwende 63
Makkabäeraufstand und Gruppenbildung 63
Messianische Gestalten und Bewegungen 67
Der jüdische Krieg 70
3.3.1 Die jüdische Religion 74
Apokalyptik 77
Weisheit 79
Tafel 2: Chronologie der jüdischen Literatur 81
3.4 Die politische und wirtschaftliche Situation im Imperium Romanum des 1./2. Jh. n.Chr. 82
Karte: Das römische Reich in ntl. Zeit 83
3.4.1 Grundzüge der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der frühen Kaiserzeit 87
Die Gesellschaftsstruktur 87
Die antike Wirtschaft 91
Das frühe Christentum in seinen Kontexten 93
Tafel 3: Chronologie Weltgeschichte/Palästina 95
4. Die neue Bewegung der Christusgläubigen 97
4.1 Die Osterereignisse 97
Das Begräbnis Jesu 98
Erfahrungen des Auferstandenen 99
Das leere Grab 101
4.2 Die Entstehung der Christologie 102
Jesu vorösterlicher Anspruch 103
Das Wirken des Geistes 104
Relecture der Schrift 104
4.3 Der neue Diskursgründer und das neue Denken 106
Jüdische Basissätze 106
Griechische Vorstellungen 107
Neues Denken 108
5. Die Jerusalemer Gemeinde 111
5.1 Die Anfänge 112
Die ersten Ereignisse 112
Erste Strukturen 113
Religiöse Erfahrungen 115
5.2 Gruppen und Personen 116
Der Zwölferkreis 117
Die Apostel 118
Das lukanische Konzept 119
Das paulinische Konzept 120
Weitere Apostelkonzeptionen 121
Petrus 123
Jakobus 125
Die Familie Jesu 126
Die Zebedaiden 126
Barnabas 127
5.3 Orte: Der Tempel 128
5.4 Konflikte 130
Die Sadduzäer als Gegner der neuen Bewegung 130
Paulus als Verfolger 132
5.5 Theologische Institutionen und Diskurse 135
Taufe 135
Herrenmahl 137
Neue Sozialformen? 140
Hebräer und Hellenisten 143
Stephanus und die Folgen 146
5.6 Texte: Die Passionsgeschichte 149
5.7 Die theologische Entwicklung der frühen Jerusalemer Gemeinde 151
Christologische Hoheitstitel 151
Weisheit und Präexistenz 154
6. Frühe Gemeinden und frühe Mission außerhalb 156
6.1 Kontexte: Mobilität und religiös-philosophische Vielfalt im Römischen Reich 156
Äußere Faktoren 156
Innere Faktoren 161
6.2 Personen 164
Philippus 164
Petrus 166
Barnabas 166
Paulus 168
Apollos 170
Prisca und Aquila 172
6.3 Gruppen: Die Jesus-Bewegung 173
Strukturen 174
Leben und Ethik 176
In den Konflikten der Zeit 177
Jesus als Wundertäter 180
Die Vielfalt der Jesus-Bewegung 181
6.4 Landschaften/Orte 182
Galiläa 182
Judäa 185
Samaria 186
Damaskus 188
Antiochia 189
Rom 191
Alexandria 193
6.5 Konkurrenten und Konflikte 194
Die Täuferbewegung 194
Die Verfolgung unter Agrippa I 195
Das Claudius-Edikt 198
Lokale Konflikte 201
6.6 Die Herausbildung einer eigenen Kultpraxis und Theologie/erste Institutionalisierungen 201
Neue Normen im jüdischen Kontext 202
Neue Normen im hellenistischen Kontext 205
Wertegeneralisierung 209
6.7 Texte 210
Frühe Traditionen 210
Vorformen der Evangelien 214
Die Logienquelle 214
6.8 Die 1. Missionsreise und die beschneidungsfreie Völkermission 216
6.9 Die drei großen Strömungen des Anfangs 220
Die Jerusalemer Gemeinde 220
Die Jesusbewegung 220
Antiochia und Paulus 221
Pluralität von Anfang an 221
Exkurs: Gab es eine frühe vierte Entwicklungslinie? 222
7. Der Apostelkonvent 226
7.1 Der Ausgangskonflikt 226
7.2 Das Sachproblem 227
7.3 Der Verlauf 229
7.4 Das Ergebnis 231
7.5 Die Interpretationen des Ergebnisses 234
7.6 Der antiochenische Zwischenfall 235
Tafel 4: Chronologie des frühen Christentums bis 50 n. Chr. 238
8. Die eigenständige paulinische Mission 239
8.1 Perspektive, Verlauf und Konflikte 240
Die 2. Missionsreise 240
Die 3. Missionsreise 247
Missionsstrategien 251
8.2 Personen 253
Paulus und seine Mitarbeiter 253
Die Paulusschule 254
8.3 Strukturen 257
Hausgemeinden 257
Ekklesia 261
Gaben, Aufgaben und Ämter 263
Soziale Schichtung 265
Sklaven und Herren 268
Männer und Frauen 269
Griechen und Juden 272
8.4 Außen-Diskurse 274
Der Diskurs mit dem Judentum 274
Der Diskurs mit dem Imperium Romanum 277
8.5 Innen-Diskurse 281
Pneumatischer Enthusiasmus 281
¿Starke` und ¿Schwache` 284
Das Apostelamt 286
Die Mission gegen Paulus und die galatische Krise 288
Die Kollekte und die Jerusalemer Gemeinde 293
8.6 Theologie in Briefform: Die Paulusbriefe 296
8.7 Paulus und die Herausbildung des frühen Christentums als eigenständige Bewegung 302
Bedingungen für die Herausbildung einer neuen Bewegung 303
Die Systemqualität paulinischer Theologie 304
9. Die Krise des frühen Christentums um das Jahr 70 310
9.1 Der Tod von Petrus, Paulus, Jakobus und erste Verfolgungen 310
9.2 Die Zerstörung des Tempels, der Untergang der Jerusalemer Gemeinde und der fiscus Judaicus 317
9.3 Der Aufstieg der Flavier 320
9.4 Evangelienschreibung und Pseudepigraphie als innovative Krisenbewältigung 322
Evangelienschreibung 322
Pseudepigraphie 324
Tafel 5: Chronologie des frühen Christentums bis 70 n.Chr. 327
10. Die Etablierung des frühen Christentums 328
10.1 Eine neue Gattung für eine neue Zeit: Die Evangelien 328
10.2 Die Synoptiker und die Apostelgeschichte als Meistererzählungen 330
10.2.1 Markus: Der Gottessohn für alle 331
10.2.2 Matthäus: Das Heil Israels für alle Völker 335
10.2.3 Lukas: Gottes Treue in der Geschichte 340
10.3 Das bleibende Erbe des Paulus 346
10.3.1 Die Apostelgeschichte als erste Paulusbiographie 346
10.3.2 Die Deuteropaulinen und die Sammlung der Paulusbriefe 351
Die Deuteropaulinen 352
Die Sammlung der Paulusbriefe und die Anfänge der christlichen Überlieferungskultur 356
10.4 Das johanneische Christentum als vierte große Strömung 358
10.4.1 Die Konflikte der Anfangszeit 360
10.4.2 Der 1Johannesbrief und der Doketismus 363
10.4.3 Das Johannesevangelium als erste Einführung in das Christentum 368
10.5 Das Judenchristentum als bleibende Kraft 374
10.5.1 Das Judenchristentum vor 70 377
10.5.2 Das Judenchristentum nach 70 381
Matthäusevangelium 381
Jakobusbrief 384
Hebräerbrief? 386
Johannesoffenbarung 390
Didache 391
Judenchristentum im Spiegel der Gegnerpolemik 394
Weitere Zeugnisse 394
10.6 Außenwahrnehmungen 397
11. Gefährdungen 402
11.1 Das Ausbleiben der Parusie 402
Paulus 403
Synoptische Evangelien 405
Präsentische Eschatologie 408
11.2 Arm und Reich 414
Lukas 414
Pastoralbriefe 416
Jakobusbrief 417
Johannesoffenbarung 418
11.3 Kontroversen/Falschlehren/Gegner 419
Konflikte in den nachpaulinischen Gemeinden 420
Zweite Buße und Sündenvergebung 423
Gegner in der Johannesoffenbarung 425
Orthodoxie und Häresie 427
11.4 Strukturen und Ämter 429
Paulus und Lukas 430
Die Pastoralbriefe 432
11.5 Auseinandersetzungen mit dem Judentum nach 70 434
12. Christenverfolgungen und Kaiserkult 440
12.1 Der Kaiserkult als politische Religion 440
12.2 Die Verfolgung unter Nero 444
12.3 Verfolgungen unter Domitian? 452
1Petrusbrief 455
Johannesoffenbarung 456
12.4 Plinius und Trajan über das Christentum 458
13. Das frühe Christentum als eigenständige Bewegung 466
13.1 Die neue Erzählung und die neue Sprache der Christen 466
Die Sprache der Christologie 467
Die Sprache des Kreuzes 469
Die Sprache des Glaubens 471
Die Sprache der geschwisterlichen Gemeinschaft 474
Die Sprache der Eschatologie 475
Neue Schriften 477
Kanonsbildung 479
13.2 Neue Gottes-Modelle 480
Die Attraktivität des frühchristlichen Gottesbildes 483
13.3 Dienen als Erfolgsmodell 486
Die Anfänge und Paulus 487
Die Evangelien 489
Die johanneischen Schriften 490
Heil und Heilung 491
Die spätere Entwicklung 492
Die alte Welt und das neue Verhalten der Christen 493
13.4 Das frühe Christentum als Stadt- und Bildungsreligion 494
Das frühe Christentum als Stadtreligion 495
Das frühe Christentum als Bildungsreligion 501
13.5 Die theologischen Hauptströmungen und Vernetzungen gegen Ende des 1. Jh 506
13.5.1 Die fünf Hauptströmungen 506
Paulus 506
Die Synoptiker 507
Petrus 510
Johannes 515
Jakobus und das Judenchristentum 517
13.5.2 Vernetzungen 519
Paulus und Markus 519
Paulus und Lukas 521
Paulus und Matthäus 523
Paulus und Johannes 524
Die Synoptiker 527
Johannes und die Synoptiker 529
Paulus und Petrus 530
Paulus und Jakobus 531
Paulus und der Hebräerbrief 532
Die Johannesoffenbarung zwischen Johannes, Paulus und Jakobus 534
13.6 Die Verbreitung des frühen Christentums 536
14. Der Übergang zur Alten Kirche 543
14.1 Machtansprüche und feste Strukturen 543
1Klemensbrief 543
Ignatius von Antiochien 545
14.2 Die Herausbildung einer anderen Botschaft: Die frühe Gnosis 550
Quellen und Definition 551
Die Anfänge der Gnosis 556
Grundannahmen gnostischen Denkens 562
Die Entstehung des gnostischen Denkens 566
Tafel 6: Chronologie des frühen Christentums bis 130 n.Chr 569
15. Fünfzehn Gründe für den Erfolg des frühen Christentums 570
Literaturverzeichnis 573
Autorenregister 581
Personen- und Sachregister (in Auswahl) 592
Stellenregister (in Auswahl) 596
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Religion & Theologie
Religion: Christentum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 600
Inhalt: 600 S.
20 s/w Illustr.
ISBN-13: 9783825252298
ISBN-10: 3825252299
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Deutsch
Herstellernummer: 4411
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schnelle, Udo
Auflage: 3. neu bearb. Aufl.
Hersteller: UTB
UTB GmbH
Maße: 216 x 149 x 40 mm
Von/Mit: Udo Schnelle
Erscheinungsdatum: 15.07.2019
Gewicht: 0,885 kg
preigu-id: 116842625
Über den Autor
Prof. Dr. theol. Udo Schnelle ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg.
Inhaltsverzeichnis
1. Vom Schreiben einer Ursprungsgeschichte 17
1.1 Geschichte als Gegenwarts- und Vergangenheitsdeutung 17
Interesse und Erkenntnis 17
Fakten und Fiktion 18
Das Vorgegebene 19
1.2 Geschichte und Methode 20
Quellen 20
Chronologischer Ansatz 21
Kulturelle Kontexte und Handlungsträger 21
Ideen- und Sozialge schichte 22
Mikrogeschichte 22
Makrogeschichte 23
2. Begriff und Abgrenzung der Epoche 25
2.1 Urchristentum oder frühes Christentum? 25
2.2 Der zeitliche Rahmen 26
3. Voraussetzungen und Kontexte 29
3.1 Der Hellenismus als Weltkultur 29
Karte: Der Feldzug Alexanders 30
Griechisch als Weltsprache 31
Judentum und Hellenismus 32
3.2 Die griechisch-römische Kultur 34
Griechische Religion 35
Römische Religion 39
Mysterienreligionen 41
3.2.1 Philosophische Hauptströmungen 46
Kyniker 47
Stoa 50
Epikur 53
Skeptizismus 55
Mittelplatonismus 56
Tafel 1: Philosophische Schulen/Strömungen 59
3.3 Das Judentum 61
Der Begriff ¿Judentum` 61
Die Diaspora 62
Die politische Situation des Judentums um die Zeitenwende 63
Makkabäeraufstand und Gruppenbildung 63
Messianische Gestalten und Bewegungen 67
Der jüdische Krieg 70
3.3.1 Die jüdische Religion 74
Apokalyptik 77
Weisheit 79
Tafel 2: Chronologie der jüdischen Literatur 81
3.4 Die politische und wirtschaftliche Situation im Imperium Romanum des 1./2. Jh. n.Chr. 82
Karte: Das römische Reich in ntl. Zeit 83
3.4.1 Grundzüge der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der frühen Kaiserzeit 87
Die Gesellschaftsstruktur 87
Die antike Wirtschaft 91
Das frühe Christentum in seinen Kontexten 93
Tafel 3: Chronologie Weltgeschichte/Palästina 95
4. Die neue Bewegung der Christusgläubigen 97
4.1 Die Osterereignisse 97
Das Begräbnis Jesu 98
Erfahrungen des Auferstandenen 99
Das leere Grab 101
4.2 Die Entstehung der Christologie 102
Jesu vorösterlicher Anspruch 103
Das Wirken des Geistes 104
Relecture der Schrift 104
4.3 Der neue Diskursgründer und das neue Denken 106
Jüdische Basissätze 106
Griechische Vorstellungen 107
Neues Denken 108
5. Die Jerusalemer Gemeinde 111
5.1 Die Anfänge 112
Die ersten Ereignisse 112
Erste Strukturen 113
Religiöse Erfahrungen 115
5.2 Gruppen und Personen 116
Der Zwölferkreis 117
Die Apostel 118
Das lukanische Konzept 119
Das paulinische Konzept 120
Weitere Apostelkonzeptionen 121
Petrus 123
Jakobus 125
Die Familie Jesu 126
Die Zebedaiden 126
Barnabas 127
5.3 Orte: Der Tempel 128
5.4 Konflikte 130
Die Sadduzäer als Gegner der neuen Bewegung 130
Paulus als Verfolger 132
5.5 Theologische Institutionen und Diskurse 135
Taufe 135
Herrenmahl 137
Neue Sozialformen? 140
Hebräer und Hellenisten 143
Stephanus und die Folgen 146
5.6 Texte: Die Passionsgeschichte 149
5.7 Die theologische Entwicklung der frühen Jerusalemer Gemeinde 151
Christologische Hoheitstitel 151
Weisheit und Präexistenz 154
6. Frühe Gemeinden und frühe Mission außerhalb 156
6.1 Kontexte: Mobilität und religiös-philosophische Vielfalt im Römischen Reich 156
Äußere Faktoren 156
Innere Faktoren 161
6.2 Personen 164
Philippus 164
Petrus 166
Barnabas 166
Paulus 168
Apollos 170
Prisca und Aquila 172
6.3 Gruppen: Die Jesus-Bewegung 173
Strukturen 174
Leben und Ethik 176
In den Konflikten der Zeit 177
Jesus als Wundertäter 180
Die Vielfalt der Jesus-Bewegung 181
6.4 Landschaften/Orte 182
Galiläa 182
Judäa 185
Samaria 186
Damaskus 188
Antiochia 189
Rom 191
Alexandria 193
6.5 Konkurrenten und Konflikte 194
Die Täuferbewegung 194
Die Verfolgung unter Agrippa I 195
Das Claudius-Edikt 198
Lokale Konflikte 201
6.6 Die Herausbildung einer eigenen Kultpraxis und Theologie/erste Institutionalisierungen 201
Neue Normen im jüdischen Kontext 202
Neue Normen im hellenistischen Kontext 205
Wertegeneralisierung 209
6.7 Texte 210
Frühe Traditionen 210
Vorformen der Evangelien 214
Die Logienquelle 214
6.8 Die 1. Missionsreise und die beschneidungsfreie Völkermission 216
6.9 Die drei großen Strömungen des Anfangs 220
Die Jerusalemer Gemeinde 220
Die Jesusbewegung 220
Antiochia und Paulus 221
Pluralität von Anfang an 221
Exkurs: Gab es eine frühe vierte Entwicklungslinie? 222
7. Der Apostelkonvent 226
7.1 Der Ausgangskonflikt 226
7.2 Das Sachproblem 227
7.3 Der Verlauf 229
7.4 Das Ergebnis 231
7.5 Die Interpretationen des Ergebnisses 234
7.6 Der antiochenische Zwischenfall 235
Tafel 4: Chronologie des frühen Christentums bis 50 n. Chr. 238
8. Die eigenständige paulinische Mission 239
8.1 Perspektive, Verlauf und Konflikte 240
Die 2. Missionsreise 240
Die 3. Missionsreise 247
Missionsstrategien 251
8.2 Personen 253
Paulus und seine Mitarbeiter 253
Die Paulusschule 254
8.3 Strukturen 257
Hausgemeinden 257
Ekklesia 261
Gaben, Aufgaben und Ämter 263
Soziale Schichtung 265
Sklaven und Herren 268
Männer und Frauen 269
Griechen und Juden 272
8.4 Außen-Diskurse 274
Der Diskurs mit dem Judentum 274
Der Diskurs mit dem Imperium Romanum 277
8.5 Innen-Diskurse 281
Pneumatischer Enthusiasmus 281
¿Starke` und ¿Schwache` 284
Das Apostelamt 286
Die Mission gegen Paulus und die galatische Krise 288
Die Kollekte und die Jerusalemer Gemeinde 293
8.6 Theologie in Briefform: Die Paulusbriefe 296
8.7 Paulus und die Herausbildung des frühen Christentums als eigenständige Bewegung 302
Bedingungen für die Herausbildung einer neuen Bewegung 303
Die Systemqualität paulinischer Theologie 304
9. Die Krise des frühen Christentums um das Jahr 70 310
9.1 Der Tod von Petrus, Paulus, Jakobus und erste Verfolgungen 310
9.2 Die Zerstörung des Tempels, der Untergang der Jerusalemer Gemeinde und der fiscus Judaicus 317
9.3 Der Aufstieg der Flavier 320
9.4 Evangelienschreibung und Pseudepigraphie als innovative Krisenbewältigung 322
Evangelienschreibung 322
Pseudepigraphie 324
Tafel 5: Chronologie des frühen Christentums bis 70 n.Chr. 327
10. Die Etablierung des frühen Christentums 328
10.1 Eine neue Gattung für eine neue Zeit: Die Evangelien 328
10.2 Die Synoptiker und die Apostelgeschichte als Meistererzählungen 330
10.2.1 Markus: Der Gottessohn für alle 331
10.2.2 Matthäus: Das Heil Israels für alle Völker 335
10.2.3 Lukas: Gottes Treue in der Geschichte 340
10.3 Das bleibende Erbe des Paulus 346
10.3.1 Die Apostelgeschichte als erste Paulusbiographie 346
10.3.2 Die Deuteropaulinen und die Sammlung der Paulusbriefe 351
Die Deuteropaulinen 352
Die Sammlung der Paulusbriefe und die Anfänge der christlichen Überlieferungskultur 356
10.4 Das johanneische Christentum als vierte große Strömung 358
10.4.1 Die Konflikte der Anfangszeit 360
10.4.2 Der 1Johannesbrief und der Doketismus 363
10.4.3 Das Johannesevangelium als erste Einführung in das Christentum 368
10.5 Das Judenchristentum als bleibende Kraft 374
10.5.1 Das Judenchristentum vor 70 377
10.5.2 Das Judenchristentum nach 70 381
Matthäusevangelium 381
Jakobusbrief 384
Hebräerbrief? 386
Johannesoffenbarung 390
Didache 391
Judenchristentum im Spiegel der Gegnerpolemik 394
Weitere Zeugnisse 394
10.6 Außenwahrnehmungen 397
11. Gefährdungen 402
11.1 Das Ausbleiben der Parusie 402
Paulus 403
Synoptische Evangelien 405
Präsentische Eschatologie 408
11.2 Arm und Reich 414
Lukas 414
Pastoralbriefe 416
Jakobusbrief 417
Johannesoffenbarung 418
11.3 Kontroversen/Falschlehren/Gegner 419
Konflikte in den nachpaulinischen Gemeinden 420
Zweite Buße und Sündenvergebung 423
Gegner in der Johannesoffenbarung 425
Orthodoxie und Häresie 427
11.4 Strukturen und Ämter 429
Paulus und Lukas 430
Die Pastoralbriefe 432
11.5 Auseinandersetzungen mit dem Judentum nach 70 434
12. Christenverfolgungen und Kaiserkult 440
12.1 Der Kaiserkult als politische Religion 440
12.2 Die Verfolgung unter Nero 444
12.3 Verfolgungen unter Domitian? 452
1Petrusbrief 455
Johannesoffenbarung 456
12.4 Plinius und Trajan über das Christentum 458
13. Das frühe Christentum als eigenständige Bewegung 466
13.1 Die neue Erzählung und die neue Sprache der Christen 466
Die Sprache der Christologie 467
Die Sprache des Kreuzes 469
Die Sprache des Glaubens 471
Die Sprache der geschwisterlichen Gemeinschaft 474
Die Sprache der Eschatologie 475
Neue Schriften 477
Kanonsbildung 479
13.2 Neue Gottes-Modelle 480
Die Attraktivität des frühchristlichen Gottesbildes 483
13.3 Dienen als Erfolgsmodell 486
Die Anfänge und Paulus 487
Die Evangelien 489
Die johanneischen Schriften 490
Heil und Heilung 491
Die spätere Entwicklung 492
Die alte Welt und das neue Verhalten der Christen 493
13.4 Das frühe Christentum als Stadt- und Bildungsreligion 494
Das frühe Christentum als Stadtreligion 495
Das frühe Christentum als Bildungsreligion 501
13.5 Die theologischen Hauptströmungen und Vernetzungen gegen Ende des 1. Jh 506
13.5.1 Die fünf Hauptströmungen 506
Paulus 506
Die Synoptiker 507
Petrus 510
Johannes 515
Jakobus und das Judenchristentum 517
13.5.2 Vernetzungen 519
Paulus und Markus 519
Paulus und Lukas 521
Paulus und Matthäus 523
Paulus und Johannes 524
Die Synoptiker 527
Johannes und die Synoptiker 529
Paulus und Petrus 530
Paulus und Jakobus 531
Paulus und der Hebräerbrief 532
Die Johannesoffenbarung zwischen Johannes, Paulus und Jakobus 534
13.6 Die Verbreitung des frühen Christentums 536
14. Der Übergang zur Alten Kirche 543
14.1 Machtansprüche und feste Strukturen 543
1Klemensbrief 543
Ignatius von Antiochien 545
14.2 Die Herausbildung einer anderen Botschaft: Die frühe Gnosis 550
Quellen und Definition 551
Die Anfänge der Gnosis 556
Grundannahmen gnostischen Denkens 562
Die Entstehung des gnostischen Denkens 566
Tafel 6: Chronologie des frühen Christentums bis 130 n.Chr 569
15. Fünfzehn Gründe für den Erfolg des frühen Christentums 570
Literaturverzeichnis 573
Autorenregister 581
Personen- und Sachregister (in Auswahl) 592
Stellenregister (in Auswahl) 596
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Religion & Theologie
Religion: Christentum
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 600
Inhalt: 600 S.
20 s/w Illustr.
ISBN-13: 9783825252298
ISBN-10: 3825252299
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Deutsch
Herstellernummer: 4411
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schnelle, Udo
Auflage: 3. neu bearb. Aufl.
Hersteller: UTB
UTB GmbH
Maße: 216 x 149 x 40 mm
Von/Mit: Udo Schnelle
Erscheinungsdatum: 15.07.2019
Gewicht: 0,885 kg
preigu-id: 116842625
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