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Beschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die systematische Musikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Bedeutung von Gefühlen beziehungsweise Emotionen im Zusammenhang mit Musik soll es in dieser Hausarbeit gehen. Die Frage, inwieweit sie einerseits bestimmte Gefühle nachahmen kann, oder sogar in der Lage ist, dafür zu sorgen, dass beim Hörer bestimmte Gefühle als induzierte Emotionen auftreten, wird von der Musikpsychologie kontrovers diskutiert. Im Folgenden werde ich daher die Bedeutung von Gefühlen für das Musikerlebnis untersuchen.
Da auf jede erzeugte Spannung früher oder später eine Auflösung folgt, wird das Erleben von Musik insgesamt meist als positiv empfunden. Das hängt damit zusammen, dass während des Musikhörens vom Organismus entsprechende chemische Botenstoffe (Neurotransmitter und Hormone) ausgeschüttet werden. Diese sorgen unter anderem dafür, dass das limbische System im Gehirn aktiviert wird, welches man auch als Belohnungszentrum bezeichnet. Die genauen biochemischen Prozesse, die hierbei ablaufen, sind jedoch so vielschichtig und komplex, dass sie sich in ihrer Gesamtheit bisher nicht erforschen ließen.
Juslin und Sloboda schreiben, dass die Ursache für die breite Ablehnung von Musik der Gegenwart durch ein Massenpublikum darin begründet sein könnte, dass ihr Bauprinzip gerade auf der systematischen Verletzung von Erwartungen beruhe. Gleichzeitig weisen sie aber darauf hin, dass durch jeden einzelnen Ton in einem Musikstück immer bestimmte Erwartungen nicht erfüllt werden, weshalb zur Erklärung von Emotionen, die in Musik auftreten, noch weitere Kriterien zu berücksichtigen sind. Insbesondere führen die Autoren die Dichte der aufeinanderfolgenden emotionalen Ereignisse als weiteres Kriterium an.
Da auf jede erzeugte Spannung früher oder später eine Auflösung folgt, wird das Erleben von Musik insgesamt meist als positiv empfunden. Das hängt damit zusammen, dass während des Musikhörens vom Organismus entsprechende chemische Botenstoffe (Neurotransmitter und Hormone) ausgeschüttet werden. Diese sorgen unter anderem dafür, dass das limbische System im Gehirn aktiviert wird, welches man auch als Belohnungszentrum bezeichnet. Die genauen biochemischen Prozesse, die hierbei ablaufen, sind jedoch so vielschichtig und komplex, dass sie sich in ihrer Gesamtheit bisher nicht erforschen ließen.
Juslin und Sloboda schreiben, dass die Ursache für die breite Ablehnung von Musik der Gegenwart durch ein Massenpublikum darin begründet sein könnte, dass ihr Bauprinzip gerade auf der systematischen Verletzung von Erwartungen beruhe. Gleichzeitig weisen sie aber darauf hin, dass durch jeden einzelnen Ton in einem Musikstück immer bestimmte Erwartungen nicht erfüllt werden, weshalb zur Erklärung von Emotionen, die in Musik auftreten, noch weitere Kriterien zu berücksichtigen sind. Insbesondere führen die Autoren die Dichte der aufeinanderfolgenden emotionalen Ereignisse als weiteres Kriterium an.
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die systematische Musikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Bedeutung von Gefühlen beziehungsweise Emotionen im Zusammenhang mit Musik soll es in dieser Hausarbeit gehen. Die Frage, inwieweit sie einerseits bestimmte Gefühle nachahmen kann, oder sogar in der Lage ist, dafür zu sorgen, dass beim Hörer bestimmte Gefühle als induzierte Emotionen auftreten, wird von der Musikpsychologie kontrovers diskutiert. Im Folgenden werde ich daher die Bedeutung von Gefühlen für das Musikerlebnis untersuchen.
Da auf jede erzeugte Spannung früher oder später eine Auflösung folgt, wird das Erleben von Musik insgesamt meist als positiv empfunden. Das hängt damit zusammen, dass während des Musikhörens vom Organismus entsprechende chemische Botenstoffe (Neurotransmitter und Hormone) ausgeschüttet werden. Diese sorgen unter anderem dafür, dass das limbische System im Gehirn aktiviert wird, welches man auch als Belohnungszentrum bezeichnet. Die genauen biochemischen Prozesse, die hierbei ablaufen, sind jedoch so vielschichtig und komplex, dass sie sich in ihrer Gesamtheit bisher nicht erforschen ließen.
Juslin und Sloboda schreiben, dass die Ursache für die breite Ablehnung von Musik der Gegenwart durch ein Massenpublikum darin begründet sein könnte, dass ihr Bauprinzip gerade auf der systematischen Verletzung von Erwartungen beruhe. Gleichzeitig weisen sie aber darauf hin, dass durch jeden einzelnen Ton in einem Musikstück immer bestimmte Erwartungen nicht erfüllt werden, weshalb zur Erklärung von Emotionen, die in Musik auftreten, noch weitere Kriterien zu berücksichtigen sind. Insbesondere führen die Autoren die Dichte der aufeinanderfolgenden emotionalen Ereignisse als weiteres Kriterium an.
Da auf jede erzeugte Spannung früher oder später eine Auflösung folgt, wird das Erleben von Musik insgesamt meist als positiv empfunden. Das hängt damit zusammen, dass während des Musikhörens vom Organismus entsprechende chemische Botenstoffe (Neurotransmitter und Hormone) ausgeschüttet werden. Diese sorgen unter anderem dafür, dass das limbische System im Gehirn aktiviert wird, welches man auch als Belohnungszentrum bezeichnet. Die genauen biochemischen Prozesse, die hierbei ablaufen, sind jedoch so vielschichtig und komplex, dass sie sich in ihrer Gesamtheit bisher nicht erforschen ließen.
Juslin und Sloboda schreiben, dass die Ursache für die breite Ablehnung von Musik der Gegenwart durch ein Massenpublikum darin begründet sein könnte, dass ihr Bauprinzip gerade auf der systematischen Verletzung von Erwartungen beruhe. Gleichzeitig weisen sie aber darauf hin, dass durch jeden einzelnen Ton in einem Musikstück immer bestimmte Erwartungen nicht erfüllt werden, weshalb zur Erklärung von Emotionen, die in Musik auftreten, noch weitere Kriterien zu berücksichtigen sind. Insbesondere führen die Autoren die Dichte der aufeinanderfolgenden emotionalen Ereignisse als weiteres Kriterium an.
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Genre: | Musik |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 16 S. |
ISBN-13: | 9783346002365 |
ISBN-10: | 3346002365 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Fischer, Moritz |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Moritz Fischer |
Erscheinungsdatum: | 19.11.2019 |
Gewicht: | 0,04 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
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Genre: | Musik |
Rubrik: | Kunst & Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 16 S. |
ISBN-13: | 9783346002365 |
ISBN-10: | 3346002365 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Fischer, Moritz |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Moritz Fischer |
Erscheinungsdatum: | 19.11.2019 |
Gewicht: | 0,04 kg |
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