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Der verruchte Ort
Roman
Buch von Julien Green
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die gutbürgerliche Ordnung kennt ihre eisernen Gesetze. Gertrudes "Jour fixe" am Donnerstag nachmittag gehört dazu. Geschehe, was da wolle, exakt um Fünf wird die Türglocke läuten, und das Defilee der Gäste zieht ein: die extravaganten Damen der Stadt, die sich den Mund über die Gastgeberin zerreissen, der jämmerliche Brochard, der sich unersättlich über das Buffet hermacht, Gertrudes Bruder Gustave, der sich das Vergnügen gönnt, seine Schwester mit Schreckensnachrichten zu ängstigen. Doch der bourgeoise Alltag zerbricht, als Gertrude die kleine Louise, ihre verwaiste Nichte, ins Haus aufnimmt. Plötzlich richten sich begehrliche Blicke auf das Mädchen, und die gepflegte Welt entpuppt sich als ein einziges Bordell. Und deren Figurenpanoptikum hat Julien Green mit ganz ungewohnter Ironie und ätzender Schärfe gezeichnet: von der eitlen Tante Gertrude, die ihre Blößen im Spiegel bewundert und von den obszönen Anträgen eines Straßenarbeiters, von dem neureichen Onkel Gustave, der mit der mit seinen Millionen gerade einen Prozeß wegen Entführung und Vergewaltigung einer Minderjährigen niedergeschlagen hat, von dem armseligen Brochard, der seine letzten Francs in ein Bordell trägt, wo Prostituierte als kleine Mädchen herausgeputzt werden bis hin zu jenen anscheinend so ehrbaren Erzieherinnen und Lehrerinnen, die sich in nächtlichen Weinkrämpfen nach dem Leib ihrer kleien Schutzbefohlenen verzehren. Doch Louise flieht, und ihr Verschwinden wird zum Auslöser ganz unerwarteter Katastrophen. . .
Die gutbürgerliche Ordnung kennt ihre eisernen Gesetze. Gertrudes "Jour fixe" am Donnerstag nachmittag gehört dazu. Geschehe, was da wolle, exakt um Fünf wird die Türglocke läuten, und das Defilee der Gäste zieht ein: die extravaganten Damen der Stadt, die sich den Mund über die Gastgeberin zerreissen, der jämmerliche Brochard, der sich unersättlich über das Buffet hermacht, Gertrudes Bruder Gustave, der sich das Vergnügen gönnt, seine Schwester mit Schreckensnachrichten zu ängstigen. Doch der bourgeoise Alltag zerbricht, als Gertrude die kleine Louise, ihre verwaiste Nichte, ins Haus aufnimmt. Plötzlich richten sich begehrliche Blicke auf das Mädchen, und die gepflegte Welt entpuppt sich als ein einziges Bordell. Und deren Figurenpanoptikum hat Julien Green mit ganz ungewohnter Ironie und ätzender Schärfe gezeichnet: von der eitlen Tante Gertrude, die ihre Blößen im Spiegel bewundert und von den obszönen Anträgen eines Straßenarbeiters, von dem neureichen Onkel Gustave, der mit der mit seinen Millionen gerade einen Prozeß wegen Entführung und Vergewaltigung einer Minderjährigen niedergeschlagen hat, von dem armseligen Brochard, der seine letzten Francs in ein Bordell trägt, wo Prostituierte als kleine Mädchen herausgeputzt werden bis hin zu jenen anscheinend so ehrbaren Erzieherinnen und Lehrerinnen, die sich in nächtlichen Weinkrämpfen nach dem Leib ihrer kleien Schutzbefohlenen verzehren. Doch Louise flieht, und ihr Verschwinden wird zum Auslöser ganz unerwarteter Katastrophen. . .
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