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Beschreibung
Der Traum der roten Kammer , auch unter dem Titel Chronik des Steins bekannt, gehört zu den komplexesten Romanen der Weltliteratur. Die Hongloumeng-Forschung bildet mit Untersuchungen zu diesem Roman einen wichtigen Bestandteil der chinesischen Literaturwissenschaft, der sich in den vergangenen Jahrhunderten zu einem so umfassenden Forschungsbereich wie dem der Shakespeare-Forschung oder der Goethe-Forschung entwickelt hat.
Die vorliegende Studie von Wei Ling beschäftigt sich zunächst mit der in der chinesischen Literaturgeschichte sonst selten vorkommenden Rahmenstruktur des Romans. Hier lassen sich drei Erzähler mit verschiedenen Funktionen ermitteln, durch die der Autor eine vielschichtige Grundlage für eine allegorische Lesart schafft. Der Roman bietet weitere Geschichten über fiktive Titelgeber sowie Kommentare von fiktiven Interpreten, die gemeinsam eine Rezeptionsgeschichte parallel zur Entwicklung der Handlung gestalten.
Darüber hinaus konstatiert die Studie den Einsatz der mise en abyme-Technik, mit deren Hilfe sich Traum- und Spiegelmotive, intertextuelle Sinnpotentiale durch die Schauplatzgestaltungen, Figurenkonstellation und -charakterisierung sowie Handlungsstränge des Romans entfalten. Die vielfältigen Erzählebenen werden mit dieser Technik ebenfalls konstruiert. Sie führen zu den zentralen Fragen nach dem Wahren und dem Falschen und evozieren unausweichlich eine allegorische Interpretation.
Die vorliegende Studie von Wei Ling beschäftigt sich zunächst mit der in der chinesischen Literaturgeschichte sonst selten vorkommenden Rahmenstruktur des Romans. Hier lassen sich drei Erzähler mit verschiedenen Funktionen ermitteln, durch die der Autor eine vielschichtige Grundlage für eine allegorische Lesart schafft. Der Roman bietet weitere Geschichten über fiktive Titelgeber sowie Kommentare von fiktiven Interpreten, die gemeinsam eine Rezeptionsgeschichte parallel zur Entwicklung der Handlung gestalten.
Darüber hinaus konstatiert die Studie den Einsatz der mise en abyme-Technik, mit deren Hilfe sich Traum- und Spiegelmotive, intertextuelle Sinnpotentiale durch die Schauplatzgestaltungen, Figurenkonstellation und -charakterisierung sowie Handlungsstränge des Romans entfalten. Die vielfältigen Erzählebenen werden mit dieser Technik ebenfalls konstruiert. Sie führen zu den zentralen Fragen nach dem Wahren und dem Falschen und evozieren unausweichlich eine allegorische Interpretation.
Der Traum der roten Kammer , auch unter dem Titel Chronik des Steins bekannt, gehört zu den komplexesten Romanen der Weltliteratur. Die Hongloumeng-Forschung bildet mit Untersuchungen zu diesem Roman einen wichtigen Bestandteil der chinesischen Literaturwissenschaft, der sich in den vergangenen Jahrhunderten zu einem so umfassenden Forschungsbereich wie dem der Shakespeare-Forschung oder der Goethe-Forschung entwickelt hat.
Die vorliegende Studie von Wei Ling beschäftigt sich zunächst mit der in der chinesischen Literaturgeschichte sonst selten vorkommenden Rahmenstruktur des Romans. Hier lassen sich drei Erzähler mit verschiedenen Funktionen ermitteln, durch die der Autor eine vielschichtige Grundlage für eine allegorische Lesart schafft. Der Roman bietet weitere Geschichten über fiktive Titelgeber sowie Kommentare von fiktiven Interpreten, die gemeinsam eine Rezeptionsgeschichte parallel zur Entwicklung der Handlung gestalten.
Darüber hinaus konstatiert die Studie den Einsatz der mise en abyme-Technik, mit deren Hilfe sich Traum- und Spiegelmotive, intertextuelle Sinnpotentiale durch die Schauplatzgestaltungen, Figurenkonstellation und -charakterisierung sowie Handlungsstränge des Romans entfalten. Die vielfältigen Erzählebenen werden mit dieser Technik ebenfalls konstruiert. Sie führen zu den zentralen Fragen nach dem Wahren und dem Falschen und evozieren unausweichlich eine allegorische Interpretation.
Die vorliegende Studie von Wei Ling beschäftigt sich zunächst mit der in der chinesischen Literaturgeschichte sonst selten vorkommenden Rahmenstruktur des Romans. Hier lassen sich drei Erzähler mit verschiedenen Funktionen ermitteln, durch die der Autor eine vielschichtige Grundlage für eine allegorische Lesart schafft. Der Roman bietet weitere Geschichten über fiktive Titelgeber sowie Kommentare von fiktiven Interpreten, die gemeinsam eine Rezeptionsgeschichte parallel zur Entwicklung der Handlung gestalten.
Darüber hinaus konstatiert die Studie den Einsatz der mise en abyme-Technik, mit deren Hilfe sich Traum- und Spiegelmotive, intertextuelle Sinnpotentiale durch die Schauplatzgestaltungen, Figurenkonstellation und -charakterisierung sowie Handlungsstränge des Romans entfalten. Die vielfältigen Erzählebenen werden mit dieser Technik ebenfalls konstruiert. Sie führen zu den zentralen Fragen nach dem Wahren und dem Falschen und evozieren unausweichlich eine allegorische Interpretation.
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
XIV
418 S. 13 Fotos 10 Tab. 14 Grafiken Diagramme Schaubilder |
ISBN-13: | 9783447111553 |
ISBN-10: | 3447111550 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Wei, Ling |
Hersteller: | Harrassowitz |
Abbildungen: | 13 Abb., 14 Grafiken, 10 Tabellen |
Maße: | 29 x 170 x 244 mm |
Von/Mit: | Ling Wei |
Erscheinungsdatum: | 13.02.2019 |
Gewicht: | 1,038 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2019 |
---|---|
Rubrik: | Sprachwissenschaft |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: |
XIV
418 S. 13 Fotos 10 Tab. 14 Grafiken Diagramme Schaubilder |
ISBN-13: | 9783447111553 |
ISBN-10: | 3447111550 |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Wei, Ling |
Hersteller: | Harrassowitz |
Abbildungen: | 13 Abb., 14 Grafiken, 10 Tabellen |
Maße: | 29 x 170 x 244 mm |
Von/Mit: | Ling Wei |
Erscheinungsdatum: | 13.02.2019 |
Gewicht: | 1,038 kg |
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