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Der Schiffbruch der Fregatte Medusa
Ein dokumentarischer Roman aus dem Jahr 1818
Buch von Jean Baptiste Henri Savigny (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Wahrheit ist oft unwahrscheinlich!
Am 2. Juli 1816 zerbrach die auf Grund gelaufene Fregatte Medusa vor der Küste Afrikas. Da nicht genügend Rettungsboote an Bord waren, wurde ein Floß gezimmert, auf dem nicht weniger als 150 Personen untergebracht wurden. Ohne Skrupel entfernten sich die Rettungsboote und ließen das weitgehend manövrierunfähige Gefährt zurück. Als das Floß durch Zufall nach zwölf Tagen entdeckt wurde, befanden sich nur noch fünfzehn Personen am Leben.

Der vorliegende Romanbericht zweier Überlebender beschreibt eindrucksvoll den Kampf auf hoher See sowohl gegen den Hunger als auch gegen die Leidensgenossen. Berühmt wurde der Text nicht nur durch die erstaunlich nüchterne Schilderung von Meuterei und Kannibalismus, sondern auch durch die politische Bedeutung, da nicht wenige Zeitgenossen in diesem Schiffbruch ein Bild des Staatsschiffs sahen. Die Medusa wurde sofort als allégorie réelle auf die Zustände im nach-revolutionären Frankreich bezogen.

Der Bericht lieferte aber auch den Impuls für eine der imposantesten Bildfindungen der Moderne. Gaben die beiden Autoren den politischen Misständen durch ihre Beschreibung des Schiffbruchs eine Stimme, so gab der junge Théodore Géricault ihm mit seinem gleichnamigen Monumentalgemälde ein Gesicht.

In seinem Essay geht Jörg Trempler auf die Beziehung zwischen Textquelle und Bildgestalt ein. Er kommt über die Rezeptionsgeschichte des Gemäldes auf aktuelle Fragen zur Bildpolitik zu sprechen und zieht eine Parallele zur heutigen Livebildberichterstattung.
Die Wahrheit ist oft unwahrscheinlich!
Am 2. Juli 1816 zerbrach die auf Grund gelaufene Fregatte Medusa vor der Küste Afrikas. Da nicht genügend Rettungsboote an Bord waren, wurde ein Floß gezimmert, auf dem nicht weniger als 150 Personen untergebracht wurden. Ohne Skrupel entfernten sich die Rettungsboote und ließen das weitgehend manövrierunfähige Gefährt zurück. Als das Floß durch Zufall nach zwölf Tagen entdeckt wurde, befanden sich nur noch fünfzehn Personen am Leben.

Der vorliegende Romanbericht zweier Überlebender beschreibt eindrucksvoll den Kampf auf hoher See sowohl gegen den Hunger als auch gegen die Leidensgenossen. Berühmt wurde der Text nicht nur durch die erstaunlich nüchterne Schilderung von Meuterei und Kannibalismus, sondern auch durch die politische Bedeutung, da nicht wenige Zeitgenossen in diesem Schiffbruch ein Bild des Staatsschiffs sahen. Die Medusa wurde sofort als allégorie réelle auf die Zustände im nach-revolutionären Frankreich bezogen.

Der Bericht lieferte aber auch den Impuls für eine der imposantesten Bildfindungen der Moderne. Gaben die beiden Autoren den politischen Misständen durch ihre Beschreibung des Schiffbruchs eine Stimme, so gab der junge Théodore Géricault ihm mit seinem gleichnamigen Monumentalgemälde ein Gesicht.

In seinem Essay geht Jörg Trempler auf die Beziehung zwischen Textquelle und Bildgestalt ein. Er kommt über die Rezeptionsgeschichte des Gemäldes auf aktuelle Fragen zur Bildpolitik zu sprechen und zieht eine Parallele zur heutigen Livebildberichterstattung.
Über den Autor

Jean Baptiste Henri Savigny, am 10. April 1793 geboren und am 27. Januar 1843 gestorben, war Chirurg und Arzt an Bord der Fregatte Medusa. Nach dem Untergang des Schiffes, war er einer der drei freiwilligen Offiziere, die sich auf dem Rettungsfloß mit den anderen 152 Schiffbrüchigen befunden haben.

Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Fahrzeuge, Ratgeber, Sachbuch
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Hobby & Freizeit
Thema: Schiffe
Medium: Buch
Reihe: Französische Bibliothek
Inhalt: 262 S.
28 Illustr.
ISBN-13: 9783957574220
ISBN-10: 3957574226
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Savigny, Jean Baptiste Henri
Corréard, Alexandre
Hersteller: Matthes & Seitz Verlag
MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
Abbildungen: 28 Bilder, Graustufen
Maße: 208 x 123 x 17 mm
Von/Mit: Jean Baptiste Henri Savigny (u. a.)
Erscheinungsdatum: 27.03.2018
Gewicht: 0,314 kg
Artikel-ID: 111030462
Über den Autor

Jean Baptiste Henri Savigny, am 10. April 1793 geboren und am 27. Januar 1843 gestorben, war Chirurg und Arzt an Bord der Fregatte Medusa. Nach dem Untergang des Schiffes, war er einer der drei freiwilligen Offiziere, die sich auf dem Rettungsfloß mit den anderen 152 Schiffbrüchigen befunden haben.

Details
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Fahrzeuge, Ratgeber, Sachbuch
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Hobby & Freizeit
Thema: Schiffe
Medium: Buch
Reihe: Französische Bibliothek
Inhalt: 262 S.
28 Illustr.
ISBN-13: 9783957574220
ISBN-10: 3957574226
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Savigny, Jean Baptiste Henri
Corréard, Alexandre
Hersteller: Matthes & Seitz Verlag
MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
Abbildungen: 28 Bilder, Graustufen
Maße: 208 x 123 x 17 mm
Von/Mit: Jean Baptiste Henri Savigny (u. a.)
Erscheinungsdatum: 27.03.2018
Gewicht: 0,314 kg
Artikel-ID: 111030462
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