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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Der Rhythmus in der Rede
Linguistische und literaturwissenschaftliche Aspekte des Sprachrhythmus
Buch von Hans Lösener
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Es geht bei der Frage nach dem Rhythmus in der Sprache um die Beziehung zwischen Subjekt und Sprache und um die Möglichkeit, die Subjektivierung der Sprache, wie sie sich in jeder Sprachäußerung vollzieht, empirisch zu beschreiben. Das Subjekt droht dort aus dem Blick zu geraten, wo die Sprache nur als Struktur betrachtet und auf Strukturen reduziert wird, wie bei Umberto Eco, der den Sinn in den Code verlegt, und die Sinnproduktion des Subjekts aus der semiotischen Betrachtung ausschließt. Die Arbeiten des französischen Sprach- und Literaturtheoretikers Henri Meschonnic("Critique du rythme", 1982) haben gezeigt, daß dieses Subjekt sichtbar wird, wenn man beginnt, die Sprache vom Rhythmus her zu denken. Voraussetzung dafür ist eine Abkehr von der traditionellen Gleichsetzung des Rhythmus mit dem formalen Schema, dem Takt und dem Metrum. Deshalb greift Meschonnic auf Emile Benvenistes Wiederentdeckung der vorplatonischen Bedeutung des Begriffs 'Rhythmus' ("vorübergehende Anordnung, veränderliche Gestalt") zurück, wenn er den Rhythmus als die jedesmalige Gestaltung (Anordnung, Konfiguration) des Sinns in der Rede begreift. Diese Modifikation des Rhythmusbegriffs führt zu einer Kritik der metrischen Rhythmusauffassung, die im Mittelpunkt des theoretischen Teils der Arbeit steht. Untersucht werden einflußreiche Rhythmuskonzeptionen der Metrik (Heusler, Kayser, Küper u.a.) und der Linguistik (Sievers, Abercrombie u.a.). Im empirischen Teil wird die semantische Funktionsweise des Rhythmus in drei Texten analysiert. Es handelt sich um die Ballade "Der Erlkönig" von Johann Wolfgang von Goethe, das Märchen "Die Sterntaler" der Gebrüder Grimm und das Gedicht "Abschied" von Gottfried Benn.
Es geht bei der Frage nach dem Rhythmus in der Sprache um die Beziehung zwischen Subjekt und Sprache und um die Möglichkeit, die Subjektivierung der Sprache, wie sie sich in jeder Sprachäußerung vollzieht, empirisch zu beschreiben. Das Subjekt droht dort aus dem Blick zu geraten, wo die Sprache nur als Struktur betrachtet und auf Strukturen reduziert wird, wie bei Umberto Eco, der den Sinn in den Code verlegt, und die Sinnproduktion des Subjekts aus der semiotischen Betrachtung ausschließt. Die Arbeiten des französischen Sprach- und Literaturtheoretikers Henri Meschonnic("Critique du rythme", 1982) haben gezeigt, daß dieses Subjekt sichtbar wird, wenn man beginnt, die Sprache vom Rhythmus her zu denken. Voraussetzung dafür ist eine Abkehr von der traditionellen Gleichsetzung des Rhythmus mit dem formalen Schema, dem Takt und dem Metrum. Deshalb greift Meschonnic auf Emile Benvenistes Wiederentdeckung der vorplatonischen Bedeutung des Begriffs 'Rhythmus' ("vorübergehende Anordnung, veränderliche Gestalt") zurück, wenn er den Rhythmus als die jedesmalige Gestaltung (Anordnung, Konfiguration) des Sinns in der Rede begreift. Diese Modifikation des Rhythmusbegriffs führt zu einer Kritik der metrischen Rhythmusauffassung, die im Mittelpunkt des theoretischen Teils der Arbeit steht. Untersucht werden einflußreiche Rhythmuskonzeptionen der Metrik (Heusler, Kayser, Küper u.a.) und der Linguistik (Sievers, Abercrombie u.a.). Im empirischen Teil wird die semantische Funktionsweise des Rhythmus in drei Texten analysiert. Es handelt sich um die Ballade "Der Erlkönig" von Johann Wolfgang von Goethe, das Märchen "Die Sterntaler" der Gebrüder Grimm und das Gedicht "Abschied" von Gottfried Benn.
Zusammenfassung
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Details
Erscheinungsjahr: 1999
Genre: Allgemeine Lexika
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Reihe: ISSN
Inhalt: IX
251 S.
Graph. Darst.
ISBN-13: 9783484220591
ISBN-10: 3484220597
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Lösener, Hans
Auflage: Reprint 2012
Hersteller: De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH
ISSN
Maße: 236 x 160 x 19 mm
Von/Mit: Hans Lösener
Erscheinungsdatum: 29.03.1999
Gewicht: 0,553 kg
Artikel-ID: 106053571
Zusammenfassung
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Details
Erscheinungsjahr: 1999
Genre: Allgemeine Lexika
Rubrik: Literaturwissenschaft
Medium: Buch
Reihe: ISSN
Inhalt: IX
251 S.
Graph. Darst.
ISBN-13: 9783484220591
ISBN-10: 3484220597
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: HC runder Rücken kaschiert
Einband: Gebunden
Autor: Lösener, Hans
Auflage: Reprint 2012
Hersteller: De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH
ISSN
Maße: 236 x 160 x 19 mm
Von/Mit: Hans Lösener
Erscheinungsdatum: 29.03.1999
Gewicht: 0,553 kg
Artikel-ID: 106053571
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