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Der Prozess
Wie der deutsche Völkermord an den OvaHerero und Nama nicht vor Gericht kam
Broschüre von Christiane Bürger (u. a.)
Sprache: Englisch , Deutsch

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Beschreibung
2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in »Deutsch-Südwestafrika« - dem heutigen Namibia - zum einhundert­zwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete ­daraufhin mehr als 75.000 Menschen - ca. 80¿% aller damals lebenden OvaHerero und 50¿% aller Nama.

Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der Ova­Herero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, »weltmachtstypischer Entwicklungshilfe« und hohlen Versöhnungsgesten. Dazu gehört auch die mittlerweile geäußerte »Anerkennung des Völkermordes«, die allerdings - dafür ist gesorgt worden - keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht. Oppositionspolitiker:innen in Namibia und mehrere Organisationen der OvaHerero und Nama ringen nach wie vor darum, endlich in die Verhandlungen involviert zu werden.

MaroHeft#14 untersucht den politischen und juristischen »Prozess«, bei dem die deutsche Außenpolitik seit Jahrzehnten koloniale Muster wiederholt. Ein unversöhnliches Heft.
2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in »Deutsch-Südwestafrika« - dem heutigen Namibia - zum einhundert­zwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete ­daraufhin mehr als 75.000 Menschen - ca. 80¿% aller damals lebenden OvaHerero und 50¿% aller Nama.

Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der Ova­Herero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, »weltmachtstypischer Entwicklungshilfe« und hohlen Versöhnungsgesten. Dazu gehört auch die mittlerweile geäußerte »Anerkennung des Völkermordes«, die allerdings - dafür ist gesorgt worden - keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht. Oppositionspolitiker:innen in Namibia und mehrere Organisationen der OvaHerero und Nama ringen nach wie vor darum, endlich in die Verhandlungen involviert zu werden.

MaroHeft#14 untersucht den politischen und juristischen »Prozess«, bei dem die deutsche Außenpolitik seit Jahrzehnten koloniale Muster wiederholt. Ein unversöhnliches Heft.
Über den Autor
Christiane Bürger ist Koordinatorin der Wissenschaftlichen Koordinationsstelle 'Koloniales Erbe in Thüringen' an der Universität Erfurt tätig. Dort ist sie auch Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik. Sie promovierte in Heidelberg, ihre Arbeit wurde 2017 unter dem Titel 'Deutsche Kolonialgeschichte(n). Der Genozid in Namibia und die Geschichtsschreibung der DDR und BRD' veröffentlicht. Ihr Interesse an Geschichte(n) und Geschichtsvermittlung führte sie dann ins Museum. Sie arbeitete unter anderem in der Stiftung Haus der Geschichte im 'Tränenpalast' und dem Museum 'Alltag in der DDR' in Berlin. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin war sie auch an der Gestaltung der Dauerausstellung für die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung beteiligt.
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Genre: Lyrik & Dramatik
Rubrik: Belletristik
Medium: Broschüre
Reihe: MaroHefte
Inhalt: 36 S.
ISBN-13: 9783875126297
ISBN-10: 3875126297
Sprache: Englisch
Deutsch
Einband: Geheftet
Autor: Bürger, Christiane
Rausch, Sahra
Illustrator: Katuuo, Tuaovisiua Betty
Hersteller: Maro Verlag
Maro Verlag & Druck Benno K„smayr
Maße: 208 x 83 x 12 mm
Von/Mit: Christiane Bürger (u. a.)
Erscheinungsdatum: 26.03.2024
Gewicht: 0,089 kg
Artikel-ID: 128186728
Über den Autor
Christiane Bürger ist Koordinatorin der Wissenschaftlichen Koordinationsstelle 'Koloniales Erbe in Thüringen' an der Universität Erfurt tätig. Dort ist sie auch Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik. Sie promovierte in Heidelberg, ihre Arbeit wurde 2017 unter dem Titel 'Deutsche Kolonialgeschichte(n). Der Genozid in Namibia und die Geschichtsschreibung der DDR und BRD' veröffentlicht. Ihr Interesse an Geschichte(n) und Geschichtsvermittlung führte sie dann ins Museum. Sie arbeitete unter anderem in der Stiftung Haus der Geschichte im 'Tränenpalast' und dem Museum 'Alltag in der DDR' in Berlin. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin war sie auch an der Gestaltung der Dauerausstellung für die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung beteiligt.
Details
Erscheinungsjahr: 2024
Genre: Lyrik & Dramatik
Rubrik: Belletristik
Medium: Broschüre
Reihe: MaroHefte
Inhalt: 36 S.
ISBN-13: 9783875126297
ISBN-10: 3875126297
Sprache: Englisch
Deutsch
Einband: Geheftet
Autor: Bürger, Christiane
Rausch, Sahra
Illustrator: Katuuo, Tuaovisiua Betty
Hersteller: Maro Verlag
Maro Verlag & Druck Benno K„smayr
Maße: 208 x 83 x 12 mm
Von/Mit: Christiane Bürger (u. a.)
Erscheinungsdatum: 26.03.2024
Gewicht: 0,089 kg
Artikel-ID: 128186728
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