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Beschreibung
Diese Monographie analysiert eingehend einen entscheidenden Abschnitt mitteleuropäischer Diplomatiegeschichte, in deren Mittelpunkt die sogenannte 'Österreichfrage' im Zeitraum von 1933-1936 steht. Österreich war damals nicht Subjekt, sondern Objekt im Spiel der europäischen Mächte, insbesondere des Deutschen Reiches und Italiens. Als solches war der kleine Alpenstaat wohl für das Gleichgewicht und den europäischen Frieden wichtig, aber kaum in der Lage eine selbstbestimmte Außenpolitik zu betreiben. Die deutsch-österreichischen Beziehungen waren vor allem vor dem Juliabkommen von politischer Gewalt überschattet und entsprachen über weite Strecken nicht normalen völkerrechtlichen Prinzipien. Österreich wurde von Hitler, der in dieser Frage weitgehend das Außenamt ausschaltete, als innenpolitisches Problem des Gesamtdeutschtums und nicht als Teil einer europäischen Frage gesehen. Da die Großmächte, besonders Italien, die Bedeutung für das europäische Gleichgewicht und damit auch für ihre eigene Sicherheit und Machtstellung erkannten, führte das Österreichproblem auch zu schwerwiegenden bilateralen Belastungen in Europa.

Die Arbeit basiert weitgehend auf ungedruckten wie gedruckten Quellen aus italienischen, österreichischen, deutschen und vereinzelt auch französischen sowie britischen Archiven. Vor allem die noch wenig ausgewerteten italienischen Dokumente erweitern nicht nur die Kenntnis von außen- sondern auch von innenpolitischen Vorgängen im damaligen Österreich. Als durchgängiger Ansatz wurden die Interdependenzen der Mächte in der österreichischen Frage im gesamten europäischen Kontext gewählt.

Diese Monographie analysiert eingehend einen entscheidenden Abschnitt mitteleuropäischer Diplomatiegeschichte, in deren Mittelpunkt die sogenannte 'Österreichfrage' im Zeitraum von 1933-1936 steht. Österreich war damals nicht Subjekt, sondern Objekt im Spiel der europäischen Mächte, insbesondere des Deutschen Reiches und Italiens. Als solches war der kleine Alpenstaat wohl für das Gleichgewicht und den europäischen Frieden wichtig, aber kaum in der Lage eine selbstbestimmte Außenpolitik zu betreiben. Die deutsch-österreichischen Beziehungen waren vor allem vor dem Juliabkommen von politischer Gewalt überschattet und entsprachen über weite Strecken nicht normalen völkerrechtlichen Prinzipien. Österreich wurde von Hitler, der in dieser Frage weitgehend das Außenamt ausschaltete, als innenpolitisches Problem des Gesamtdeutschtums und nicht als Teil einer europäischen Frage gesehen. Da die Großmächte, besonders Italien, die Bedeutung für das europäische Gleichgewicht und damit auch für ihre eigene Sicherheit und Machtstellung erkannten, führte das Österreichproblem auch zu schwerwiegenden bilateralen Belastungen in Europa.

Die Arbeit basiert weitgehend auf ungedruckten wie gedruckten Quellen aus italienischen, österreichischen, deutschen und vereinzelt auch französischen sowie britischen Archiven. Vor allem die noch wenig ausgewerteten italienischen Dokumente erweitern nicht nur die Kenntnis von außen- sondern auch von innenpolitischen Vorgängen im damaligen Österreich. Als durchgängiger Ansatz wurden die Interdependenzen der Mächte in der österreichischen Frage im gesamten europäischen Kontext gewählt.

Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 761 S.
ISBN-13: 9783205211310
ISBN-10: 3205211316
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: BVW0011304
Autor: Schober, Richard
Auflage: 1.Auflage
Hersteller: Böhlau Wien
Brill Österreich Ges.m.b.H.
Verantwortliche Person für die EU: Brill Österreich GmbH, Zeltgasse 1, A-1080 Wien, info@boehlau-verlag.com
Maße: 51 x 180 x 245 mm
Von/Mit: Richard Schober
Erscheinungsdatum: 06.09.2021
Gewicht: 1,588 kg
Artikel-ID: 119647453

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