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Der medizinische Blick in die Zukunft
Gesellschaftliche Implikationen prädiktiver Gentests
Taschenbuch von Regine Kollek (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Genetische Tests gehören heute zum medizinischen Alltag. Einer ihrer brisanten Einsatzbereiche ist die prädiktive Diagnostik, die das Risiko zukünftiger Erkrankungen bei bislang gesunden Menschen ermittelt. Dieses Buch beleuchtet die entscheidenden Veränderungen, die der genetische Blick in die Zukunft bringt: Neben besseren Heilungschancen für viele Krankheiten gehört hierzu auch ein anderer kollektiver Umgang mit Behinderung, Krankheit und Tod.
Genetische Tests gehören heute zum medizinischen Alltag. Einer ihrer brisanten Einsatzbereiche ist die prädiktive Diagnostik, die das Risiko zukünftiger Erkrankungen bei bislang gesunden Menschen ermittelt. Dieses Buch beleuchtet die entscheidenden Veränderungen, die der genetische Blick in die Zukunft bringt: Neben besseren Heilungschancen für viele Krankheiten gehört hierzu auch ein anderer kollektiver Umgang mit Behinderung, Krankheit und Tod.
Inhaltsverzeichnis
InhaltVorwortGeleitwort1.Einleitung1.1.Ausgangslage und Ziel der Studie1.2.Theoretische Grundlagen und methodisches Vorgehen1.3.Aufbau der Studie2.Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen der Vorhersage gesundheitlicher Risiken2.1.Historische Aspekte: Krankheitsursachen und Krankheitsstatistik2.1.1.Krankheitsursachen: Von der Zellularpathologie zum molekularen "Defekt"2.1.2.Krankheit: Vom unkontrollierbaren Schicksalsschlag zum kalkulierbaren Risiko2.2.Prognose und Prädiktion2.2.1.Prognose2.2.2.Prädiktion2.3.Prädiktion und Prävention2.3.1.Prädiktive Gentests und primäre Prävention2.3.2Gentests als Mittel der sekundären und tertiären Prävention2.4.Der Status genetischer Informationen: Debatten und Positionen2.4.1.Exzeptionalismus: Die Sonderrolle genetischer Informationen2.4.2.Generalismus: Die Normalisierung genetischer Informationen2.4.3.Kontextualismus: Kontextabhängige Bewertung genetischer Informationen3.Psychosoziale Implikationen und gesundheitsbezogene Handlungsrelevanz prädiktiver Tests3.1.Prädiktive genetische Informationen und Selbstwahrnehmung3.2.Psychosoziale Implikationen prädiktiver Tests: Empirische Befunde3.2.1.Implikationen prädiktiv-deterministischer Tests3.2.2.Implikationen prädiktiv-probabilistischer Tests3.3.Prädiktive genetische Informationen als motivationale Grundlage zur Änderung des Gesundheitsverhaltens3.4.Drei Fallbeispiele: Familiäre Hypercholesterinämie, Thrombophilie und Alzheimer-Demenz3.4.1.Familiäre Hypercholesterinämie3.4.2.Thrombophilie3.4.3.Alzheimer-Demenz3.4.4.Gesundheitsverhalten nach prädiktiven Gentests: Ein Klassifikationsversuch3.4.5.Vielfalt und Kontextabhängigkeit: Hypothesen zu den psychosozialen Implikationen prädiktiver genetischer Tests4.Prädiktive Genetik und das Verständnis von Gesundheit und Krankheit4.1.Gesundheit und Krankheit im postgenomischen Zeitalter4.1.1.Vorsorgen und Voraussagen: Von der präventiven zur prädiktiven Medizin4.1.2.Von Patienten zu Kunden: Gesundheit als moralische Kompetenz und ökonomisches Gut4.2.Die Genetifizierung der Medizin4.2.1.Die Expansion und Transformation des Begriffs der genetischen Krankheit4.2.2.Entwicklungstendenzen und Paradoxien einer prädiktiven Medizin4.2.3.Die steigende Bedeutung genetischer Faktoren in Gesundheitsaufklärung und -politik4.3.Individualisierung als Vision und Vehikel einer prädiktiven Medizin4.3.1.Von der sozialtechnokratischen zur selbstregulatorischen Prävention: Die Geburt der "genetischen Risikoperson"4.3.2.Individualisierung als Leitbild und Legitimationsressource4.3.3.Dezentrierung und Rezentrierung liberaler Subjektivität4.4.Biologisierung von Familie und Verwandtschaft4.4.1.Genetische Biographien: Stammbäume und Abstammungslinien als Identitätsmarker4.4.2.Medikalisierungstendenzen: Die Familie als Patientin4.4.3.Zwischen Fürsorgepflicht und Autonomiepostulat: Prädiktive Tests bei Minderjährigen4.4.4.Vom Kinderwunsch zum Wunschkind? Dilemmata bei Reproduktionsentscheidungen4.4.5.Liebe in Zeiten prädiktiver Gentests5.Konturen einer Biosozialität5.1."Genetic citizenship": Die Entstehung neuer Formen sozialer Vergemeinschaftung und politischen Aktivismus5.1.1."Making up biological subjects": Expertendiskurse, epistemische Unsicherheiten und ethische Konflikte5.1.2.Neue Vergemeinschaftungsformen und kollektive Identitäten: Die wachsende Bedeutung von Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen5.1.3.Politischer Aktivismus auf der Basis genetischer Differenz5.2.Genetische Diskriminierung und Stigmatisierung5.2.1.Ergebnisse empirischer Studien5.2.2.Dimensionen genetischer Diskriminierung5.2.3.Gefahren genetischer Diskriminierung - ein Fazit5.3.Kommerzialisierungstendenzen und Konsumorientierung5.3.1.Gentests als Modeartikel und Lifestyle-Phänomen5.3.2.Marktpotenzial und Probleme der Direktvermarktung von Gentests5.3.3.Kommerzialisierung und Datenschutz5.3.4.Der Schutz geistigen Eigentums und Patienteninteressen6.Dimensionen genetischer Verantwortung6.1.Vom Recht auf Gesundheit zur Pflicht zum Gesundheitsmanagement6.2.Reproduktionsverantwortung: die Verhinderung der Weitergabe genetischer Risiken6.2.1.Vorstellungen einer verantwortlichen Elternschaft6.2.2.Kontraindizierte Vermehrung? Genetisches Risiko und Kinderwunsch6.3.Informationsverantwortung: Recht auf "genetische Privatsphäre" oder Pflicht zur Offenlegung genetischer Risiken? 6.3.1.Zwischen Schweigepflicht und Aufklärungsgebot: Patientenautonomie und ärztlicher Paternalismus6.3.2."Blut ist dicker als Wasser": Die Familie als Verantwortungseinheit6.3.3.Genetische Solidarität oder "seitenverkehrte Verantwortungsethik"? Gemeinwohlorientierung als Bezugspunkt genetischer Verantwortung2556.3.4.Eine Pflicht zur Benachrichtigung von Teilnehmern wissenschaftlicher Studien über individuelle Erkrankungsrisiken? 6.4.Eigenverantwortung: Pflicht zum Management genetischer Risiken6.4.1.Alltagswissen und Laienepidemiologie zwischen genetischem Fatalismus und Kontrollfiktion6.4.2.Selbstbestimmung oder "Tyrannei der Technologie"?6.4.3."Verantwortungsmündigkeit" - Strategien der Psychologisierung und Biologisierung6.4.4.Von Exposition zu Disposition: Die Verlagerung von Verantwortungslasten6.5.Von der Eugenik zum genetischen Pastorat?7.Prädiktive Tests und Gesundheitssystem: Determinanten, Entwicklungstrends und Szenarien7.1.Koproduktion von Technik und Gesellschaft7.1.1.Prognose, Prädiktion und Prävention und der Status genetischer Informationen7.1.2.Leben mit der genetischen Prognose: Paradoxien und Herausforderungen7.1.3.Genetifizierung jenseits sozialer Kontrollvisionen und wissenschaftlicher Fortschrittsperspektiven7.1.4.Individualisierung und Vergemeinschaftung: Widersprüchliche und komplementäre Prozesse7.1.5.Verantwortungszuschreibungen und -erwartungen: Kehrseite neuer Handlungs- und Entscheidungsoptionen7.2.Entwicklung von Angebot und Nachfrage prädiktiver Tests: Szenarien und Dynamiken7.2.1.Das konservative Szenario7.2.2.Das liberale Szenario7.2.3.Determinanten der gesellschaftlichen Akzeptanz prädiktiver Gentests7.3.Selbstbestimmung, Solidarität und Mitwirkungspflicht: Prädiktive Gentests und gesetzliche Krankenkassen7.3.1.Kostenreduktion und Einsparpotenziale7.3.2.Selbstbestimmung7.3.3.Solidarität und Mitwirkungspflicht7.4.Ausblick und weiterführende ÜberlegungenLiteratur
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Fachbereich: Gentechnologie
Genre: Biologie
Rubrik: Naturwissenschaften & Technik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 372
Inhalt: 372 S.
ISBN-13: 9783593387765
ISBN-10: 359338776X
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 38776
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Kollek, Regine
Lemke, Thomas
Hersteller: Campus Verlag
Maße: 215 x 141 x 24 mm
Von/Mit: Regine Kollek (u. a.)
Erscheinungsdatum: 06.10.2008
Gewicht: 0,466 kg
preigu-id: 101812857
Inhaltsverzeichnis
InhaltVorwortGeleitwort1.Einleitung1.1.Ausgangslage und Ziel der Studie1.2.Theoretische Grundlagen und methodisches Vorgehen1.3.Aufbau der Studie2.Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen der Vorhersage gesundheitlicher Risiken2.1.Historische Aspekte: Krankheitsursachen und Krankheitsstatistik2.1.1.Krankheitsursachen: Von der Zellularpathologie zum molekularen "Defekt"2.1.2.Krankheit: Vom unkontrollierbaren Schicksalsschlag zum kalkulierbaren Risiko2.2.Prognose und Prädiktion2.2.1.Prognose2.2.2.Prädiktion2.3.Prädiktion und Prävention2.3.1.Prädiktive Gentests und primäre Prävention2.3.2Gentests als Mittel der sekundären und tertiären Prävention2.4.Der Status genetischer Informationen: Debatten und Positionen2.4.1.Exzeptionalismus: Die Sonderrolle genetischer Informationen2.4.2.Generalismus: Die Normalisierung genetischer Informationen2.4.3.Kontextualismus: Kontextabhängige Bewertung genetischer Informationen3.Psychosoziale Implikationen und gesundheitsbezogene Handlungsrelevanz prädiktiver Tests3.1.Prädiktive genetische Informationen und Selbstwahrnehmung3.2.Psychosoziale Implikationen prädiktiver Tests: Empirische Befunde3.2.1.Implikationen prädiktiv-deterministischer Tests3.2.2.Implikationen prädiktiv-probabilistischer Tests3.3.Prädiktive genetische Informationen als motivationale Grundlage zur Änderung des Gesundheitsverhaltens3.4.Drei Fallbeispiele: Familiäre Hypercholesterinämie, Thrombophilie und Alzheimer-Demenz3.4.1.Familiäre Hypercholesterinämie3.4.2.Thrombophilie3.4.3.Alzheimer-Demenz3.4.4.Gesundheitsverhalten nach prädiktiven Gentests: Ein Klassifikationsversuch3.4.5.Vielfalt und Kontextabhängigkeit: Hypothesen zu den psychosozialen Implikationen prädiktiver genetischer Tests4.Prädiktive Genetik und das Verständnis von Gesundheit und Krankheit4.1.Gesundheit und Krankheit im postgenomischen Zeitalter4.1.1.Vorsorgen und Voraussagen: Von der präventiven zur prädiktiven Medizin4.1.2.Von Patienten zu Kunden: Gesundheit als moralische Kompetenz und ökonomisches Gut4.2.Die Genetifizierung der Medizin4.2.1.Die Expansion und Transformation des Begriffs der genetischen Krankheit4.2.2.Entwicklungstendenzen und Paradoxien einer prädiktiven Medizin4.2.3.Die steigende Bedeutung genetischer Faktoren in Gesundheitsaufklärung und -politik4.3.Individualisierung als Vision und Vehikel einer prädiktiven Medizin4.3.1.Von der sozialtechnokratischen zur selbstregulatorischen Prävention: Die Geburt der "genetischen Risikoperson"4.3.2.Individualisierung als Leitbild und Legitimationsressource4.3.3.Dezentrierung und Rezentrierung liberaler Subjektivität4.4.Biologisierung von Familie und Verwandtschaft4.4.1.Genetische Biographien: Stammbäume und Abstammungslinien als Identitätsmarker4.4.2.Medikalisierungstendenzen: Die Familie als Patientin4.4.3.Zwischen Fürsorgepflicht und Autonomiepostulat: Prädiktive Tests bei Minderjährigen4.4.4.Vom Kinderwunsch zum Wunschkind? Dilemmata bei Reproduktionsentscheidungen4.4.5.Liebe in Zeiten prädiktiver Gentests5.Konturen einer Biosozialität5.1."Genetic citizenship": Die Entstehung neuer Formen sozialer Vergemeinschaftung und politischen Aktivismus5.1.1."Making up biological subjects": Expertendiskurse, epistemische Unsicherheiten und ethische Konflikte5.1.2.Neue Vergemeinschaftungsformen und kollektive Identitäten: Die wachsende Bedeutung von Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen5.1.3.Politischer Aktivismus auf der Basis genetischer Differenz5.2.Genetische Diskriminierung und Stigmatisierung5.2.1.Ergebnisse empirischer Studien5.2.2.Dimensionen genetischer Diskriminierung5.2.3.Gefahren genetischer Diskriminierung - ein Fazit5.3.Kommerzialisierungstendenzen und Konsumorientierung5.3.1.Gentests als Modeartikel und Lifestyle-Phänomen5.3.2.Marktpotenzial und Probleme der Direktvermarktung von Gentests5.3.3.Kommerzialisierung und Datenschutz5.3.4.Der Schutz geistigen Eigentums und Patienteninteressen6.Dimensionen genetischer Verantwortung6.1.Vom Recht auf Gesundheit zur Pflicht zum Gesundheitsmanagement6.2.Reproduktionsverantwortung: die Verhinderung der Weitergabe genetischer Risiken6.2.1.Vorstellungen einer verantwortlichen Elternschaft6.2.2.Kontraindizierte Vermehrung? Genetisches Risiko und Kinderwunsch6.3.Informationsverantwortung: Recht auf "genetische Privatsphäre" oder Pflicht zur Offenlegung genetischer Risiken? 6.3.1.Zwischen Schweigepflicht und Aufklärungsgebot: Patientenautonomie und ärztlicher Paternalismus6.3.2."Blut ist dicker als Wasser": Die Familie als Verantwortungseinheit6.3.3.Genetische Solidarität oder "seitenverkehrte Verantwortungsethik"? Gemeinwohlorientierung als Bezugspunkt genetischer Verantwortung2556.3.4.Eine Pflicht zur Benachrichtigung von Teilnehmern wissenschaftlicher Studien über individuelle Erkrankungsrisiken? 6.4.Eigenverantwortung: Pflicht zum Management genetischer Risiken6.4.1.Alltagswissen und Laienepidemiologie zwischen genetischem Fatalismus und Kontrollfiktion6.4.2.Selbstbestimmung oder "Tyrannei der Technologie"?6.4.3."Verantwortungsmündigkeit" - Strategien der Psychologisierung und Biologisierung6.4.4.Von Exposition zu Disposition: Die Verlagerung von Verantwortungslasten6.5.Von der Eugenik zum genetischen Pastorat?7.Prädiktive Tests und Gesundheitssystem: Determinanten, Entwicklungstrends und Szenarien7.1.Koproduktion von Technik und Gesellschaft7.1.1.Prognose, Prädiktion und Prävention und der Status genetischer Informationen7.1.2.Leben mit der genetischen Prognose: Paradoxien und Herausforderungen7.1.3.Genetifizierung jenseits sozialer Kontrollvisionen und wissenschaftlicher Fortschrittsperspektiven7.1.4.Individualisierung und Vergemeinschaftung: Widersprüchliche und komplementäre Prozesse7.1.5.Verantwortungszuschreibungen und -erwartungen: Kehrseite neuer Handlungs- und Entscheidungsoptionen7.2.Entwicklung von Angebot und Nachfrage prädiktiver Tests: Szenarien und Dynamiken7.2.1.Das konservative Szenario7.2.2.Das liberale Szenario7.2.3.Determinanten der gesellschaftlichen Akzeptanz prädiktiver Gentests7.3.Selbstbestimmung, Solidarität und Mitwirkungspflicht: Prädiktive Gentests und gesetzliche Krankenkassen7.3.1.Kostenreduktion und Einsparpotenziale7.3.2.Selbstbestimmung7.3.3.Solidarität und Mitwirkungspflicht7.4.Ausblick und weiterführende ÜberlegungenLiteratur
Details
Erscheinungsjahr: 2008
Fachbereich: Gentechnologie
Genre: Biologie
Rubrik: Naturwissenschaften & Technik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 372
Inhalt: 372 S.
ISBN-13: 9783593387765
ISBN-10: 359338776X
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 38776
Ausstattung / Beilage: Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autor: Kollek, Regine
Lemke, Thomas
Hersteller: Campus Verlag
Maße: 215 x 141 x 24 mm
Von/Mit: Regine Kollek (u. a.)
Erscheinungsdatum: 06.10.2008
Gewicht: 0,466 kg
preigu-id: 101812857
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