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Der Kündigungsschutz außerhalb des Kündigungsschutzgesetzes.
Das Arbeitsverhältnis im Spannungsfeld zwischen Kündigungsfreiheit und Kündigungsschutz.
Taschenbuch von Sandra Urban
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Durch die zwischenzeitliche Anhebung des Schwellenwertes des
23 Abs. 1 Satz 2 KSchG im Jahre 1996 sowie durch zwei Entscheidungen des BVerfG im Jahre 1998 hat die Problematik eines aus verfassungsrechtlichen Gründen gebotenen abgeschwächten arbeitsrechtlichen Bestandsschutzes im sogenannten kündigungsschutzfreien Raum zunehmende dogmatische und praktische Aktualität gewonnen. Im Mittelpunkt der Diskussion steht neben den wichtigen Fragen nach der Auslegung des Betriebsbegriffes in
23 KSchG und den Anforderungen an eine abgeschwächte Mißbrauchskontrolle im Rahmen von Beendigungs- und Änderungskündigungen die Problematik der Darlegungs- und Beweislast im Prozeß.

Bei der Kündigung außerhalb des KSchG gelten zunächst wie für jedes Rechtsgeschäft formale, keinerlei Bestandsschutz vermittelnde Schranken. Die Vorschriften zum Sonderkündigungsschutz sowie ein grundrechtsgeleitetes Verständnis der zivilrechtlichen Generalklauseln garantieren aber auch außerhalb des KSchG einen »echten« Kündigungsschutz. Der abgeschwächte allgemeine Bestandsschutz darf indes nicht zur Bindung der Arbeitgeberkündigung an einen Sachgrund führen; allein zulässig ist eine Mißbrauchskontrolle positiv zu Tage tretender Kündigungsmotive.

Diese Grundsätze gelten nicht nur für die Beendigungskündigung, sondern ebenso für die einseitige Vertragsinhaltsänderung. Als zusätzlicher Rechtsbehelf neben Änderungskündigung und vertraglichem Widerrufsvorbehalt kann eine Teilkündigung einzelner Vertragsklauseln zugelassen werden. Jedenfalls ist das eklatante Schutzdefizit der Arbeitnehmer außerhalb des KSchG aber durch eine analoge Anwendung des
2 KSchG auszugleichen.

Die Beweislastverteilung beim Kündigungsschutz außerhalb des KSchG muß grundrechtliche Wertungen berücksichtigen. Dies zwingt zwar nicht zu einer Beweislastumkehr, aber zu Beweiserleichterungen.
Durch die zwischenzeitliche Anhebung des Schwellenwertes des
23 Abs. 1 Satz 2 KSchG im Jahre 1996 sowie durch zwei Entscheidungen des BVerfG im Jahre 1998 hat die Problematik eines aus verfassungsrechtlichen Gründen gebotenen abgeschwächten arbeitsrechtlichen Bestandsschutzes im sogenannten kündigungsschutzfreien Raum zunehmende dogmatische und praktische Aktualität gewonnen. Im Mittelpunkt der Diskussion steht neben den wichtigen Fragen nach der Auslegung des Betriebsbegriffes in
23 KSchG und den Anforderungen an eine abgeschwächte Mißbrauchskontrolle im Rahmen von Beendigungs- und Änderungskündigungen die Problematik der Darlegungs- und Beweislast im Prozeß.

Bei der Kündigung außerhalb des KSchG gelten zunächst wie für jedes Rechtsgeschäft formale, keinerlei Bestandsschutz vermittelnde Schranken. Die Vorschriften zum Sonderkündigungsschutz sowie ein grundrechtsgeleitetes Verständnis der zivilrechtlichen Generalklauseln garantieren aber auch außerhalb des KSchG einen »echten« Kündigungsschutz. Der abgeschwächte allgemeine Bestandsschutz darf indes nicht zur Bindung der Arbeitgeberkündigung an einen Sachgrund führen; allein zulässig ist eine Mißbrauchskontrolle positiv zu Tage tretender Kündigungsmotive.

Diese Grundsätze gelten nicht nur für die Beendigungskündigung, sondern ebenso für die einseitige Vertragsinhaltsänderung. Als zusätzlicher Rechtsbehelf neben Änderungskündigung und vertraglichem Widerrufsvorbehalt kann eine Teilkündigung einzelner Vertragsklauseln zugelassen werden. Jedenfalls ist das eklatante Schutzdefizit der Arbeitnehmer außerhalb des KSchG aber durch eine analoge Anwendung des
2 KSchG auszugleichen.

Die Beweislastverteilung beim Kündigungsschutz außerhalb des KSchG muß grundrechtliche Wertungen berücksichtigen. Dies zwingt zwar nicht zu einer Beweislastumkehr, aber zu Beweiserleichterungen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht: Vorbemerkungen - 1. Kapitel: Das Arbeitsverhältnis im Spannungsfeld zwischen Kündigungsfreiheit und Bestandsschutz: Kündigung des Arbeitsverhältnisses als Ausdruck verfassungsrechtlich verbürgter Freiheitsausübung - Bestandsschutz des Arbeitsplatzes als Verfassungsgarantie - 2. Kapitel: Kündigungsschranken - Verfassungsrechtliche Verpflichtung zur Begrenzung der Kündigungsfreiheit: Formale Kündigungsbeschränkungen - Besonderer Kündigungsschutz, Kündigungs- und Benachteiligungsverbote - Allgemeiner Kündigungsschutz gegen ordentliche Arbeitgeberkündigung außerhalb des Kündigungsschutzgesetzes - insbesondere im Kleinbetrieb? - Betriebsbegriff des
23 Abs. 1 KSchG - Änderung von Arbeitsbedingungen außerhalb des Kündigungsschutzgesetzes - 3. Kapitel: Verfahrensrechtliche Geltendmachung der Unwirksamkeit der Kündigung: Feststellungsklage nach
256 Abs. 1 ZPO - Fristwahrung:
4 KSchG analog? - Darlegungs- und Beweislast - 4. Kapitel: Zusammenfassung in Thesen - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis
Details
Erscheinungsjahr: 2001
Fachbereich: Handels- und Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 277 S.
ISBN-13: 9783428103560
ISBN-10: 3428103564
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 10356
Autor: Urban, Sandra
Hersteller: Duncker & Humblot
Verantwortliche Person für die EU: Duncker & Humblot GmbH, Anne Fiedler, Carl-Heinrich-Becker-Weg 9, D-12165 Berlin, info@duncker-humblot.de
Abbildungen: 277 S.
Maße: 234 x 157 x 13 mm
Von/Mit: Sandra Urban
Erscheinungsdatum: 07.03.2001
Gewicht: 0,379 kg
Artikel-ID: 105152919
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht: Vorbemerkungen - 1. Kapitel: Das Arbeitsverhältnis im Spannungsfeld zwischen Kündigungsfreiheit und Bestandsschutz: Kündigung des Arbeitsverhältnisses als Ausdruck verfassungsrechtlich verbürgter Freiheitsausübung - Bestandsschutz des Arbeitsplatzes als Verfassungsgarantie - 2. Kapitel: Kündigungsschranken - Verfassungsrechtliche Verpflichtung zur Begrenzung der Kündigungsfreiheit: Formale Kündigungsbeschränkungen - Besonderer Kündigungsschutz, Kündigungs- und Benachteiligungsverbote - Allgemeiner Kündigungsschutz gegen ordentliche Arbeitgeberkündigung außerhalb des Kündigungsschutzgesetzes - insbesondere im Kleinbetrieb? - Betriebsbegriff des
23 Abs. 1 KSchG - Änderung von Arbeitsbedingungen außerhalb des Kündigungsschutzgesetzes - 3. Kapitel: Verfahrensrechtliche Geltendmachung der Unwirksamkeit der Kündigung: Feststellungsklage nach
256 Abs. 1 ZPO - Fristwahrung:
4 KSchG analog? - Darlegungs- und Beweislast - 4. Kapitel: Zusammenfassung in Thesen - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis
Details
Erscheinungsjahr: 2001
Fachbereich: Handels- und Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 277 S.
ISBN-13: 9783428103560
ISBN-10: 3428103564
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 10356
Autor: Urban, Sandra
Hersteller: Duncker & Humblot
Verantwortliche Person für die EU: Duncker & Humblot GmbH, Anne Fiedler, Carl-Heinrich-Becker-Weg 9, D-12165 Berlin, info@duncker-humblot.de
Abbildungen: 277 S.
Maße: 234 x 157 x 13 mm
Von/Mit: Sandra Urban
Erscheinungsdatum: 07.03.2001
Gewicht: 0,379 kg
Artikel-ID: 105152919
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