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Der gute Stalin
Taschenbuch von Viktor Jerofejew
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Russisch

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Beschreibung
Weltgeschichte aus der Mikroperspektive in einem mitreißenden autobiografischen Roman.

Aufgewachsen in nächster Nähe zur Macht, erlebte Viktor Jerofejew die letzten Jahre Stalins, zu dessen Hofstaat sein Vater - zunächst politischer Berater Molotows und Dolmetscher Stalins, später Botschafter im westlichen Ausland - gehörte. Aus dieser Perspektive erzählt Jerofejew in seinem mitreißenden autobiografischen Roman die Weltgeschichte des Kalten Kriegs aus einer ganz ungewöhnlichen Perspektive, die ihm alle Freiheiten gewährt: Er blickt mit den Augen des Kindes, ohne kindlich zu sein, verleugnet aber den analysierenden erwachsenen Erzähler nicht, der um das weiß, was historisch vor sich ging. Zwischen der glücklichen Kindheit in einem goldenen Käfig und der Aufmüpfigkeit des werdenden Dissidenten erzählt Jerofejew provozierend ehrlich von seiner Geburt als Schriftsteller, aber auch vom Fall seines Vaters, den er zu verschulden hat, und liefert mit diesem klassisch gewordenen und von Beate Rausch geschickt und elegant übersetzten Porträt eine liebevoll-kritische Hommage an einen Homo sowjeticus, einen Intellektuellen, der den Bewusstseinsmechanismen der Macht ausgeliefert ist.

Weltgeschichte aus der Mikroperspektive in einem mitreißenden autobiografischen Roman.

Aufgewachsen in nächster Nähe zur Macht, erlebte Viktor Jerofejew die letzten Jahre Stalins, zu dessen Hofstaat sein Vater - zunächst politischer Berater Molotows und Dolmetscher Stalins, später Botschafter im westlichen Ausland - gehörte. Aus dieser Perspektive erzählt Jerofejew in seinem mitreißenden autobiografischen Roman die Weltgeschichte des Kalten Kriegs aus einer ganz ungewöhnlichen Perspektive, die ihm alle Freiheiten gewährt: Er blickt mit den Augen des Kindes, ohne kindlich zu sein, verleugnet aber den analysierenden erwachsenen Erzähler nicht, der um das weiß, was historisch vor sich ging. Zwischen der glücklichen Kindheit in einem goldenen Käfig und der Aufmüpfigkeit des werdenden Dissidenten erzählt Jerofejew provozierend ehrlich von seiner Geburt als Schriftsteller, aber auch vom Fall seines Vaters, den er zu verschulden hat, und liefert mit diesem klassisch gewordenen und von Beate Rausch geschickt und elegant übersetzten Porträt eine liebevoll-kritische Hommage an einen Homo sowjeticus, einen Intellektuellen, der den Bewusstseinsmechanismen der Macht ausgeliefert ist.

Über den Autor

Viktor Jerofejew, 1947 in Moskau geboren, wurde weltweit bekannt durch seinen 1989 erschienenen und in 27 Sprachen übersetzten Roman
Die Moskauer Schönheit
. 1979 wurde er wegen seiner Beteiligung an der Literaturanthologie
Metropol
mit von der Zensur verbotenen Texten verschiedener Autoren aus dem Schriftstellerverband der UdSSR ausgeschlossen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab er diesen von ihm als 'Röntgenapparat, der die ganze Gesellschaft durchleuchtete' bezeichneten Almanach in einer Reihe neu heraus. Zudem ist er Herausgeber der ersten russischen Nabokov-Ausgabe. Er schreibt regelmäßig für die
New York Times Book Review
,
DIE ZEIT
, die
FAZ
und
DIE WELT
und gilt als kritischer Intellektueller wie auch als einer der bekanntesten russischen Gegenwartsautoren.

Beate Rausch, 1955 geboren, studierte Slawistik und Germanistik in West-Berlin und Leningrad, arbeitete viele Jahre an Universitäten in Moskau und St. Petersburg. Heute lebt sie in Ulm, St. Petersburg und Triest. Sie übersetzt russische Literatur ins Deutsche, u.a. Viktor Jerofejew, Anton Tschechow, Daniil Charms.

Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 409
Reihe: MSB Paperback
Inhalt: 409 S.
ISBN-13: 9783751801058
ISBN-10: 3751801057
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Russisch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Jerofejew, Viktor
Übersetzung: Rausch, Beate
Hersteller: Matthes & Seitz Berlin
Matthes & Seitz Verlag
Maße: 205 x 120 x 35 mm
Von/Mit: Viktor Jerofejew
Erscheinungsdatum: 27.04.2021
Gewicht: 0,37 kg
preigu-id: 119430301
Über den Autor

Viktor Jerofejew, 1947 in Moskau geboren, wurde weltweit bekannt durch seinen 1989 erschienenen und in 27 Sprachen übersetzten Roman
Die Moskauer Schönheit
. 1979 wurde er wegen seiner Beteiligung an der Literaturanthologie
Metropol
mit von der Zensur verbotenen Texten verschiedener Autoren aus dem Schriftstellerverband der UdSSR ausgeschlossen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab er diesen von ihm als 'Röntgenapparat, der die ganze Gesellschaft durchleuchtete' bezeichneten Almanach in einer Reihe neu heraus. Zudem ist er Herausgeber der ersten russischen Nabokov-Ausgabe. Er schreibt regelmäßig für die
New York Times Book Review
,
DIE ZEIT
, die
FAZ
und
DIE WELT
und gilt als kritischer Intellektueller wie auch als einer der bekanntesten russischen Gegenwartsautoren.

Beate Rausch, 1955 geboren, studierte Slawistik und Germanistik in West-Berlin und Leningrad, arbeitete viele Jahre an Universitäten in Moskau und St. Petersburg. Heute lebt sie in Ulm, St. Petersburg und Triest. Sie übersetzt russische Literatur ins Deutsche, u.a. Viktor Jerofejew, Anton Tschechow, Daniil Charms.

Details
Erscheinungsjahr: 2021
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 409
Reihe: MSB Paperback
Inhalt: 409 S.
ISBN-13: 9783751801058
ISBN-10: 3751801057
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Russisch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Jerofejew, Viktor
Übersetzung: Rausch, Beate
Hersteller: Matthes & Seitz Berlin
Matthes & Seitz Verlag
Maße: 205 x 120 x 35 mm
Von/Mit: Viktor Jerofejew
Erscheinungsdatum: 27.04.2021
Gewicht: 0,37 kg
preigu-id: 119430301
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