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Beschreibung
"Der Grauvließer" wartet auf geduldige Leser, die sich gern den Kopf zerbrechen, ob Thomas Hobbes (1588-1679) oder Robert Payne (1595/6-1651) den sogenannten "Short Tract on First Principles" verfasst hat. Die umstrittene Urheberschaft schien zeitweilig geklärt zu sein, nachdem Karl Schuhmann zahlreiche Entsprechungen zwischen dem "Short Tract" und dem Hobbesschen Werk nachgewiesen hatte. Aber Noel Malcolm und Timothy Raylor erhoben Einwände gegen Hobbes, sprachen sich für Payne aus und trugen vielerlei vor, was ein Überdenken der Urheberfrage und ein sorgfältiges Erörtern gebietet. Nach einer ersten Sicht auf den "Short Tract" beginnt die Suche nach Payneschen Spuren im "Short Tract" mit dem Schreiber der überlieferten Abschrift und mit eigenen Blicken auf die Schrift Paynes und auf die Schrift jenes unbekannten Abschreibers. Beim Aufspüren inhaltlicher Paynescher Eigenarten horcht der Leser auf den Nachhall zweier Paynescher Übersetzungen, Galileo Galileis "Le Mecaniche" und Benedetto Castellis "Demostrazioni geometriche della misura dell'acque correnti", und sieht zudem, in welchem Maße Aussagen des "Short Tract" und Paynesche Meinungen einander entsprechen. Breiten Raum erhalten die Einwände gegen Hobbes, sie gründen sich vor allem auf einem Vergleich seiner frühen Lehren mit dem "Short Tract" und auf Vorschlägen zur Datierung des "Short Tract". Zwischendurch erfolgen Ausflüge zu anderen Hobbesschen Werken: Was lässt sich über das zeitliche Verhältnis zweier Auszüge aus Entwicklungsstufen zu "De Corpore" ("A 10", "Harl. C") urteilen? Warum sind zwei Datierungen der Handschrift "Tractatus Opticus II", die zum einen auf einem behaupteten Schreiber, zum anderen auf inhaltlichen Gründen beruhen, miteinander unvereinbar? 49 Werke Mozarts geben den Takt an, und am Ende erschallt eine klare Antwort auf die Urheberfrage. - Dank gebührt Noel Malcolm und Timothy Raylor, denn ihre Einwände gegen den Urheber Hobbes verhelfen zu einem tieferen Verständnis des "Short Tract".
"Der Grauvließer" wartet auf geduldige Leser, die sich gern den Kopf zerbrechen, ob Thomas Hobbes (1588-1679) oder Robert Payne (1595/6-1651) den sogenannten "Short Tract on First Principles" verfasst hat. Die umstrittene Urheberschaft schien zeitweilig geklärt zu sein, nachdem Karl Schuhmann zahlreiche Entsprechungen zwischen dem "Short Tract" und dem Hobbesschen Werk nachgewiesen hatte. Aber Noel Malcolm und Timothy Raylor erhoben Einwände gegen Hobbes, sprachen sich für Payne aus und trugen vielerlei vor, was ein Überdenken der Urheberfrage und ein sorgfältiges Erörtern gebietet. Nach einer ersten Sicht auf den "Short Tract" beginnt die Suche nach Payneschen Spuren im "Short Tract" mit dem Schreiber der überlieferten Abschrift und mit eigenen Blicken auf die Schrift Paynes und auf die Schrift jenes unbekannten Abschreibers. Beim Aufspüren inhaltlicher Paynescher Eigenarten horcht der Leser auf den Nachhall zweier Paynescher Übersetzungen, Galileo Galileis "Le Mecaniche" und Benedetto Castellis "Demostrazioni geometriche della misura dell'acque correnti", und sieht zudem, in welchem Maße Aussagen des "Short Tract" und Paynesche Meinungen einander entsprechen. Breiten Raum erhalten die Einwände gegen Hobbes, sie gründen sich vor allem auf einem Vergleich seiner frühen Lehren mit dem "Short Tract" und auf Vorschlägen zur Datierung des "Short Tract". Zwischendurch erfolgen Ausflüge zu anderen Hobbesschen Werken: Was lässt sich über das zeitliche Verhältnis zweier Auszüge aus Entwicklungsstufen zu "De Corpore" ("A 10", "Harl. C") urteilen? Warum sind zwei Datierungen der Handschrift "Tractatus Opticus II", die zum einen auf einem behaupteten Schreiber, zum anderen auf inhaltlichen Gründen beruhen, miteinander unvereinbar? 49 Werke Mozarts geben den Takt an, und am Ende erschallt eine klare Antwort auf die Urheberfrage. - Dank gebührt Noel Malcolm und Timothy Raylor, denn ihre Einwände gegen den Urheber Hobbes verhelfen zu einem tieferen Verständnis des "Short Tract".
Details
Empfohlen (bis): | 99 |
---|---|
Empfohlen (von): | 1 |
Erscheinungsjahr: | 2020 |
Genre: | Philosophie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 416 S. |
ISBN-13: | 9783752952926 |
ISBN-10: | 375295292X |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Horstmann, Frank |
Auflage: | 3. Aufl. |
Hersteller: | epubli |
Maße: | 23 x 148 x 210 mm |
Von/Mit: | Frank Horstmann |
Erscheinungsdatum: | 18.05.2020 |
Gewicht: | 0,533 kg |
Details
Empfohlen (bis): | 99 |
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Empfohlen (von): | 1 |
Erscheinungsjahr: | 2020 |
Genre: | Philosophie |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 416 S. |
ISBN-13: | 9783752952926 |
ISBN-10: | 375295292X |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Horstmann, Frank |
Auflage: | 3. Aufl. |
Hersteller: | epubli |
Maße: | 23 x 148 x 210 mm |
Von/Mit: | Frank Horstmann |
Erscheinungsdatum: | 18.05.2020 |
Gewicht: | 0,533 kg |
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