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Beschreibung
Der mit diesem Buch vorliegende, wissenschafltlich edierte Briefwechsel zwischen den faschistischen Regierungschefs von Österreich und Italien - Engelbert Dollfuß und Benito Mussolini - ist ein bedeutendes Zeugnis für die Geschichte des 20. Jahrhunderts in Europa.
70 Jahre nach den Februarunruhen 1934 in Österreich scheint es geboten, den Hintergrund neu und fundiert zu beleuchten. Nicht um neue oder altbekannte Schuldzuweisungen vorzunehmen oder neu Verantwortlichkeiten zu klären, sondern um Grundlagen und Kommentare zu einer erweiterten Analyse vorzulegen; einer Analyse in zweierlei Hinsicht: Einerseits des speziellen historischen Ereignisses selbst, andererseits um paradigmatisch Grundprobleme der historischen Prozesse des europäischen 20. Jahrhunderts in politischer, ökonomischer, kultureller und sozialer Hinsicht klären zu helfen. Die zeitliche Distanz zum - politisch brisanten - Ereignis schafft dabei den nötigen Freiraum abseits ideologischer Grabenkämpfe.
Stellvertretend für die (mittel-)europäische Situation in den 30er Jahren, zeigt dieser Briefwechsel, mit welchen Methoden die Suspendierung der bürgerlich-pluralistischen Ordnung in Politik und Gesellschaft vorangetrieben worden ist. Im Spannungsfeld europäischer faschistischer (Italienische und deutscher) Großmachtspolitik stehend, eröffnen die Briefe einen genauen Einblick in die Politik des 'kleinen' Faschismus Österreichs, sie zeigen die Zwänge und Freiräume, den vorauseilenden Gehorsam Italien gegenüber, ebenso wie die Angst vor dem nazinalsozialistischen Deutschen Reich. Rückwärtsgewandt versucht Dollfuß die Unabhängigkeit Österreichs zwischen seinen zwei mächtigen Nachbarn zu bewahren und zerstört gleichzeitig konsequent die demokratischen Strukturen im eigenen Land.
70 Jahre nach den Februarunruhen 1934 in Österreich scheint es geboten, den Hintergrund neu und fundiert zu beleuchten. Nicht um neue oder altbekannte Schuldzuweisungen vorzunehmen oder neu Verantwortlichkeiten zu klären, sondern um Grundlagen und Kommentare zu einer erweiterten Analyse vorzulegen; einer Analyse in zweierlei Hinsicht: Einerseits des speziellen historischen Ereignisses selbst, andererseits um paradigmatisch Grundprobleme der historischen Prozesse des europäischen 20. Jahrhunderts in politischer, ökonomischer, kultureller und sozialer Hinsicht klären zu helfen. Die zeitliche Distanz zum - politisch brisanten - Ereignis schafft dabei den nötigen Freiraum abseits ideologischer Grabenkämpfe.
Stellvertretend für die (mittel-)europäische Situation in den 30er Jahren, zeigt dieser Briefwechsel, mit welchen Methoden die Suspendierung der bürgerlich-pluralistischen Ordnung in Politik und Gesellschaft vorangetrieben worden ist. Im Spannungsfeld europäischer faschistischer (Italienische und deutscher) Großmachtspolitik stehend, eröffnen die Briefe einen genauen Einblick in die Politik des 'kleinen' Faschismus Österreichs, sie zeigen die Zwänge und Freiräume, den vorauseilenden Gehorsam Italien gegenüber, ebenso wie die Angst vor dem nazinalsozialistischen Deutschen Reich. Rückwärtsgewandt versucht Dollfuß die Unabhängigkeit Österreichs zwischen seinen zwei mächtigen Nachbarn zu bewahren und zerstört gleichzeitig konsequent die demokratischen Strukturen im eigenen Land.
Der mit diesem Buch vorliegende, wissenschafltlich edierte Briefwechsel zwischen den faschistischen Regierungschefs von Österreich und Italien - Engelbert Dollfuß und Benito Mussolini - ist ein bedeutendes Zeugnis für die Geschichte des 20. Jahrhunderts in Europa.
70 Jahre nach den Februarunruhen 1934 in Österreich scheint es geboten, den Hintergrund neu und fundiert zu beleuchten. Nicht um neue oder altbekannte Schuldzuweisungen vorzunehmen oder neu Verantwortlichkeiten zu klären, sondern um Grundlagen und Kommentare zu einer erweiterten Analyse vorzulegen; einer Analyse in zweierlei Hinsicht: Einerseits des speziellen historischen Ereignisses selbst, andererseits um paradigmatisch Grundprobleme der historischen Prozesse des europäischen 20. Jahrhunderts in politischer, ökonomischer, kultureller und sozialer Hinsicht klären zu helfen. Die zeitliche Distanz zum - politisch brisanten - Ereignis schafft dabei den nötigen Freiraum abseits ideologischer Grabenkämpfe.
Stellvertretend für die (mittel-)europäische Situation in den 30er Jahren, zeigt dieser Briefwechsel, mit welchen Methoden die Suspendierung der bürgerlich-pluralistischen Ordnung in Politik und Gesellschaft vorangetrieben worden ist. Im Spannungsfeld europäischer faschistischer (Italienische und deutscher) Großmachtspolitik stehend, eröffnen die Briefe einen genauen Einblick in die Politik des 'kleinen' Faschismus Österreichs, sie zeigen die Zwänge und Freiräume, den vorauseilenden Gehorsam Italien gegenüber, ebenso wie die Angst vor dem nazinalsozialistischen Deutschen Reich. Rückwärtsgewandt versucht Dollfuß die Unabhängigkeit Österreichs zwischen seinen zwei mächtigen Nachbarn zu bewahren und zerstört gleichzeitig konsequent die demokratischen Strukturen im eigenen Land.
70 Jahre nach den Februarunruhen 1934 in Österreich scheint es geboten, den Hintergrund neu und fundiert zu beleuchten. Nicht um neue oder altbekannte Schuldzuweisungen vorzunehmen oder neu Verantwortlichkeiten zu klären, sondern um Grundlagen und Kommentare zu einer erweiterten Analyse vorzulegen; einer Analyse in zweierlei Hinsicht: Einerseits des speziellen historischen Ereignisses selbst, andererseits um paradigmatisch Grundprobleme der historischen Prozesse des europäischen 20. Jahrhunderts in politischer, ökonomischer, kultureller und sozialer Hinsicht klären zu helfen. Die zeitliche Distanz zum - politisch brisanten - Ereignis schafft dabei den nötigen Freiraum abseits ideologischer Grabenkämpfe.
Stellvertretend für die (mittel-)europäische Situation in den 30er Jahren, zeigt dieser Briefwechsel, mit welchen Methoden die Suspendierung der bürgerlich-pluralistischen Ordnung in Politik und Gesellschaft vorangetrieben worden ist. Im Spannungsfeld europäischer faschistischer (Italienische und deutscher) Großmachtspolitik stehend, eröffnen die Briefe einen genauen Einblick in die Politik des 'kleinen' Faschismus Österreichs, sie zeigen die Zwänge und Freiräume, den vorauseilenden Gehorsam Italien gegenüber, ebenso wie die Angst vor dem nazinalsozialistischen Deutschen Reich. Rückwärtsgewandt versucht Dollfuß die Unabhängigkeit Österreichs zwischen seinen zwei mächtigen Nachbarn zu bewahren und zerstört gleichzeitig konsequent die demokratischen Strukturen im eigenen Land.
Details
Erscheinungsjahr: | 2004 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Titelzusatz: | Engelbert Dollfuß - Benito Mussolini - Briefwechsel. Mit weiterführenden Beitr. zum Austrofaschismus v. Emmerich Talos u. Wolfgang Maderthaner |
Inhalt: | Kartoniert / Broschiert |
ISBN-13: | 9783854093930 |
ISBN-10: | 3854093934 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Maderthaner, Wolfgang
Maier, Michaela |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: |
Löcker
Loecker Erhard Verlag |
Abbildungen: | 10 schwarz/weiß - Abbildungen |
Maße: | 256 x 131 x 20 mm |
Von/Mit: | Wolfgang Maderthaner (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 01.03.2004 |
Gewicht: | 0,195 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2004 |
---|---|
Genre: | Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
Medium: | Taschenbuch |
Titelzusatz: | Engelbert Dollfuß - Benito Mussolini - Briefwechsel. Mit weiterführenden Beitr. zum Austrofaschismus v. Emmerich Talos u. Wolfgang Maderthaner |
Inhalt: | Kartoniert / Broschiert |
ISBN-13: | 9783854093930 |
ISBN-10: | 3854093934 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Redaktion: |
Maderthaner, Wolfgang
Maier, Michaela |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: |
Löcker
Loecker Erhard Verlag |
Abbildungen: | 10 schwarz/weiß - Abbildungen |
Maße: | 256 x 131 x 20 mm |
Von/Mit: | Wolfgang Maderthaner (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 01.03.2004 |
Gewicht: | 0,195 kg |
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