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Beschreibung
Prag, 1948: Als einziges bürgerliches Mitglied verbleibt der Außenminister in der Regierung. Kurze Zeit später stürzt er aus dem Fenster.
In Leo Lanias Roman stehen die letzten Stunden im Leben des tschechoslowakischen Außenministers Jan Masaryk unmittelbar vor der kommunistischen Machtübernahme im Zentrum. Lania orientiert sich an den historischen Ereignissen in Prag und knüpft damit an eine für die neusachliche Literatur der 1920er Jahre und für den »Zeitroman« der Weimarer Republik typische Mischform aus fiktiven und real-dokumentarischen Elementen.
Lania ging es nicht um die bloße Rekonstruktion eines historischen Einzelfalls in der Art eines Polit-Krimis. Vielmehr wollte er, wie er in seiner kurzen Vorbemerkung zum Roman schreibt, hinter den historischen Ereignissen »die tiefere Wahrheit einer Zeit sichtbar machen«.
Mehr als 60 Jahre nach seiner Veröffentlichung in den USA präsentiert sich Lanias Roman »Der Außenminister« als packendes Zeitdokument über die Ära des aufziehenden Kalten Krieges, aber auch als spannend zu lesende Erzählung. Die literarische Beschreibung einer Gesellschaft im revolutionären Umbruch oszilliert zwischen politischer und privater Sphäre. Gerade die politischen und zeitgeschichtlichen Passagen des Romans haben auch heute nichts von ihrer Kraft und - was die Gefährdung der demokratischen Gesellschaft betrifft - von ihrer Aktualität verloren.
In Leo Lanias Roman stehen die letzten Stunden im Leben des tschechoslowakischen Außenministers Jan Masaryk unmittelbar vor der kommunistischen Machtübernahme im Zentrum. Lania orientiert sich an den historischen Ereignissen in Prag und knüpft damit an eine für die neusachliche Literatur der 1920er Jahre und für den »Zeitroman« der Weimarer Republik typische Mischform aus fiktiven und real-dokumentarischen Elementen.
Lania ging es nicht um die bloße Rekonstruktion eines historischen Einzelfalls in der Art eines Polit-Krimis. Vielmehr wollte er, wie er in seiner kurzen Vorbemerkung zum Roman schreibt, hinter den historischen Ereignissen »die tiefere Wahrheit einer Zeit sichtbar machen«.
Mehr als 60 Jahre nach seiner Veröffentlichung in den USA präsentiert sich Lanias Roman »Der Außenminister« als packendes Zeitdokument über die Ära des aufziehenden Kalten Krieges, aber auch als spannend zu lesende Erzählung. Die literarische Beschreibung einer Gesellschaft im revolutionären Umbruch oszilliert zwischen politischer und privater Sphäre. Gerade die politischen und zeitgeschichtlichen Passagen des Romans haben auch heute nichts von ihrer Kraft und - was die Gefährdung der demokratischen Gesellschaft betrifft - von ihrer Aktualität verloren.
Prag, 1948: Als einziges bürgerliches Mitglied verbleibt der Außenminister in der Regierung. Kurze Zeit später stürzt er aus dem Fenster.
In Leo Lanias Roman stehen die letzten Stunden im Leben des tschechoslowakischen Außenministers Jan Masaryk unmittelbar vor der kommunistischen Machtübernahme im Zentrum. Lania orientiert sich an den historischen Ereignissen in Prag und knüpft damit an eine für die neusachliche Literatur der 1920er Jahre und für den »Zeitroman« der Weimarer Republik typische Mischform aus fiktiven und real-dokumentarischen Elementen.
Lania ging es nicht um die bloße Rekonstruktion eines historischen Einzelfalls in der Art eines Polit-Krimis. Vielmehr wollte er, wie er in seiner kurzen Vorbemerkung zum Roman schreibt, hinter den historischen Ereignissen »die tiefere Wahrheit einer Zeit sichtbar machen«.
Mehr als 60 Jahre nach seiner Veröffentlichung in den USA präsentiert sich Lanias Roman »Der Außenminister« als packendes Zeitdokument über die Ära des aufziehenden Kalten Krieges, aber auch als spannend zu lesende Erzählung. Die literarische Beschreibung einer Gesellschaft im revolutionären Umbruch oszilliert zwischen politischer und privater Sphäre. Gerade die politischen und zeitgeschichtlichen Passagen des Romans haben auch heute nichts von ihrer Kraft und - was die Gefährdung der demokratischen Gesellschaft betrifft - von ihrer Aktualität verloren.
In Leo Lanias Roman stehen die letzten Stunden im Leben des tschechoslowakischen Außenministers Jan Masaryk unmittelbar vor der kommunistischen Machtübernahme im Zentrum. Lania orientiert sich an den historischen Ereignissen in Prag und knüpft damit an eine für die neusachliche Literatur der 1920er Jahre und für den »Zeitroman« der Weimarer Republik typische Mischform aus fiktiven und real-dokumentarischen Elementen.
Lania ging es nicht um die bloße Rekonstruktion eines historischen Einzelfalls in der Art eines Polit-Krimis. Vielmehr wollte er, wie er in seiner kurzen Vorbemerkung zum Roman schreibt, hinter den historischen Ereignissen »die tiefere Wahrheit einer Zeit sichtbar machen«.
Mehr als 60 Jahre nach seiner Veröffentlichung in den USA präsentiert sich Lanias Roman »Der Außenminister« als packendes Zeitdokument über die Ära des aufziehenden Kalten Krieges, aber auch als spannend zu lesende Erzählung. Die literarische Beschreibung einer Gesellschaft im revolutionären Umbruch oszilliert zwischen politischer und privater Sphäre. Gerade die politischen und zeitgeschichtlichen Passagen des Romans haben auch heute nichts von ihrer Kraft und - was die Gefährdung der demokratischen Gesellschaft betrifft - von ihrer Aktualität verloren.
Über den Autor
Der 1896 in Charkow/Ukraine geborene Journalist, Schriftsteller und Medienkünstler Leo Lania (eigentlich Lazar Herman) war einer der vielseitigsten und erfindungsreichsten Protagonisten der Zwischenkriegszeit. Er zählte zu den Exponenten der Neuen Sachlichkeit und galt als einer der innovativsten Autoren in der Verwendung und Verbindung unterschiedlicher Medien und Genres. 1931 schrieb er das Drehbuch zur »Dreigroschenoper«. 1940 gelang ihm die Flucht über Südfrankreich, Spanien und Portugal in die USA. Er starb 1961 in München.
Details
Erscheinungsjahr: | 2020 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 216 S. |
ISBN-13: | 9783854768340 |
ISBN-10: | 3854768346 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Lania, Leo |
Redaktion: | Schwaiger, Michael |
Herausgeber: | Michael Schwaiger |
Hersteller: | Mandelbaum Verlag eG |
Maße: | 244 x 144 x 22 mm |
Von/Mit: | Leo Lania |
Erscheinungsdatum: | 19.11.2020 |
Gewicht: | 0,453 kg |
Über den Autor
Der 1896 in Charkow/Ukraine geborene Journalist, Schriftsteller und Medienkünstler Leo Lania (eigentlich Lazar Herman) war einer der vielseitigsten und erfindungsreichsten Protagonisten der Zwischenkriegszeit. Er zählte zu den Exponenten der Neuen Sachlichkeit und galt als einer der innovativsten Autoren in der Verwendung und Verbindung unterschiedlicher Medien und Genres. 1931 schrieb er das Drehbuch zur »Dreigroschenoper«. 1940 gelang ihm die Flucht über Südfrankreich, Spanien und Portugal in die USA. Er starb 1961 in München.
Details
Erscheinungsjahr: | 2020 |
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Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 216 S. |
ISBN-13: | 9783854768340 |
ISBN-10: | 3854768346 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: | Lania, Leo |
Redaktion: | Schwaiger, Michael |
Herausgeber: | Michael Schwaiger |
Hersteller: | Mandelbaum Verlag eG |
Maße: | 244 x 144 x 22 mm |
Von/Mit: | Leo Lania |
Erscheinungsdatum: | 19.11.2020 |
Gewicht: | 0,453 kg |
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