Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Dekonstruiert Identitätspolitik
Ein Neuansatz
Taschenbuch von Lars Distelhorst
Sprache: Deutsch

20,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

auf Lager, Lieferzeit 1-2 Werktage

Produkt Anzahl: Gib den gewünschten Wert ein oder benutze die Schaltflächen um die Anzahl zu erhöhen oder zu reduzieren.
Kategorien:
Beschreibung
Noch vor wenigen Jahren stand die Identitätspolitik mit ihrer Kritik an Rassismus und anderen Formen der Diskriminierung im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Betroffene fanden zueinander und forderten gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft. Themen wie die deutsche Kolonialgeschichte oder die rassistische Durchsetzung der Alltagssprache waren in aller Munde, bislang gültige Ordnungskriterien wurden in Frage gestellt.
Dann begann sich das politische Gewicht zu verschieben. 'Woke' wurde zu einem Schimpfwort von rechts, und in Praxis und Methoden identitätspolitischer Anliegen zeigten sich Schwächen: ein unterkomplexes Verständnis der Performativität von Sprache, die Missachtung wissenschaftlicher Standards, die Ausklammerung ökonomischer Zusammenhänge und die Reproduktion zentraler neoliberaler Versatzstücke. Spätestens seit dem Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 und seiner antisemitischen Relativierung scheinen breite Teile der Bewegung auf den politischen Bankrott zuzusteuern.
Wie konnte es dazu kommen? Lars Distelhorst nimmt die philosophischen Grundannahmen und Methoden der Identitätspolitik unter die Lupe und wagt einen Neuansatz. Eine Umkehr im Denken lohnt sich, denn die neoliberale Ökonomisierung und ihre Machtmechanismen sind nicht nur tief in unsere Subjektivität vorgedrungen, sondern haben die bisherigen Errungenschaften der Identitätspolitik auch erfolgreich vereinnahmt. Dagegen gilt es, Identität neu zu politisieren - als Werkzeug einer emanzipativen Kritik.
Noch vor wenigen Jahren stand die Identitätspolitik mit ihrer Kritik an Rassismus und anderen Formen der Diskriminierung im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Betroffene fanden zueinander und forderten gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft. Themen wie die deutsche Kolonialgeschichte oder die rassistische Durchsetzung der Alltagssprache waren in aller Munde, bislang gültige Ordnungskriterien wurden in Frage gestellt.
Dann begann sich das politische Gewicht zu verschieben. 'Woke' wurde zu einem Schimpfwort von rechts, und in Praxis und Methoden identitätspolitischer Anliegen zeigten sich Schwächen: ein unterkomplexes Verständnis der Performativität von Sprache, die Missachtung wissenschaftlicher Standards, die Ausklammerung ökonomischer Zusammenhänge und die Reproduktion zentraler neoliberaler Versatzstücke. Spätestens seit dem Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 und seiner antisemitischen Relativierung scheinen breite Teile der Bewegung auf den politischen Bankrott zuzusteuern.
Wie konnte es dazu kommen? Lars Distelhorst nimmt die philosophischen Grundannahmen und Methoden der Identitätspolitik unter die Lupe und wagt einen Neuansatz. Eine Umkehr im Denken lohnt sich, denn die neoliberale Ökonomisierung und ihre Machtmechanismen sind nicht nur tief in unsere Subjektivität vorgedrungen, sondern haben die bisherigen Errungenschaften der Identitätspolitik auch erfolgreich vereinnahmt. Dagegen gilt es, Identität neu zu politisieren - als Werkzeug einer emanzipativen Kritik.
Über den Autor
Lars Distelhorst, geboren 1972 in Georgsmarienhütte, hat an der Universität Bremen Politikwissenschaft studiert und promovierte an der FU Berlin über Geschlechterpolitik. Er ist Professor für Sozialwissenschaft an der Fachhochschule des cittelstands Berlin. Zuletzt erschien 'Kulturelle Aneignung' (Edition Nautilus 2021).
Details
Erscheinungsjahr: 2025
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Nautilus Flugschrift
Inhalt: 240 S.
ISBN-13: 9783960543893
ISBN-10: 3960543891
Sprache: Deutsch
Einband: Klappenbroschur
Autor: Distelhorst, Lars
Hersteller: Edition Nautilus
Edition Nautilus GmbH
Verantwortliche Person für die EU: Edition Nautilus GmbH, Schützenstr. 49a, D-22761 Hamburg, info@edition-nautilus.de
Maße: 206 x 123 x 24 mm
Von/Mit: Lars Distelhorst
Erscheinungsdatum: 19.05.2025
Gewicht: 0,274 kg
Artikel-ID: 132974935
Über den Autor
Lars Distelhorst, geboren 1972 in Georgsmarienhütte, hat an der Universität Bremen Politikwissenschaft studiert und promovierte an der FU Berlin über Geschlechterpolitik. Er ist Professor für Sozialwissenschaft an der Fachhochschule des cittelstands Berlin. Zuletzt erschien 'Kulturelle Aneignung' (Edition Nautilus 2021).
Details
Erscheinungsjahr: 2025
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie, Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Reihe: Nautilus Flugschrift
Inhalt: 240 S.
ISBN-13: 9783960543893
ISBN-10: 3960543891
Sprache: Deutsch
Einband: Klappenbroschur
Autor: Distelhorst, Lars
Hersteller: Edition Nautilus
Edition Nautilus GmbH
Verantwortliche Person für die EU: Edition Nautilus GmbH, Schützenstr. 49a, D-22761 Hamburg, info@edition-nautilus.de
Maße: 206 x 123 x 24 mm
Von/Mit: Lars Distelhorst
Erscheinungsdatum: 19.05.2025
Gewicht: 0,274 kg
Artikel-ID: 132974935
Sicherheitshinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte