Die Lücke zwischen Mystifizierung und hochkomplizierten, dem Laien kaum verständlichen Theorien über den Traum sucht die englische Psychologin Ann Faraday mit ihrem spannend und verständlich geschriebenen Buch auszufüllen. Nach jahrelanger experimenteller Traumforschung ist die Autorin zu der Meinung gekommen, dass Verstehen und Deuten von Träumen eher der Entzifferung einer Geheimschrift oder der Diagnose einer Krankheit ähnelt als dem noch so raffinierten Spiel mit angeblich feststehenden Traumsymbolen. Obwohl es ihrer Ansicht nach so etwas wie die einzig richtige Traumtheorie oder den einzig richtigen Weg zu Traumdeutung nicht gibt, glaubt sie doch, dass jedermann die Fertigkeit erwerben kann, seine Träume zu verstehen und für sein tägliches Leben zu nutzen, sofern er sich an die in diesem Buch ausführlich geschilderten Verfahrensweisen hält.
Das Buch kann als erster umfassender, auf wissenschaftlicher Grundlage stehender Ratgeber für das Verstehen und die praktische Verwendung von Träumen als Selbsthilfe gelten. Es setzt weder Fachwissen noch irgendwelche Vorkenntnisse voraus, sondern beginnt sozusagen ganz von vorn, nämlich mit Informationen und Instruktionen für Leser, die nichts über Träume wissen oder sich überhaupt nicht an Träume erinnern können, und schreitet dann fort bis zu den tiefsten Regionen menschlichen Seelenlebens. Wer sich ernsthaft für seine Träume interessiert und aus ihnen Gewinn ziehen will, findet hier Schlüssel und Anleitung sowie eine Fülle von Beispielen.