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Das Schafferhaus
autorenmorgen 14
Buch von Stephan Alfare
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Kindheit und Erwachsenwerden, einmal ohne Sentimentalität über die verlorene Jugend betrachtet, entpuppen sich oft nicht als die erwartete Zeit von Unbeschwertheit und Glückseligkeit denn als eine Etappe, die erfüllt ist von fehlender Orientierung, Fremdbestimmtheit, Unfähigkeit zur Kommunikation und damit verbunden von Grausam-, Lieblosig- und erdrückender Einsamkeit. In Das Schafferhaus wird die Geschichte der Kindheit und Jugend des Paul Eva Schaffer durchreist. Der Junge wächst im vorarlbergischen Rheintal, im Dreiländereck von Schweiz, Deutschland und Österreich unter den Repressalien von Großfamilie, Dorfverband und Kirche auf. Mit kühlem, detailfixiertem Blick und ohne jeden Zynismus registriert Stephan Alfare die Besäufnisse, die Prügeleien und die Verzweiflung seines Protagonisten, sein trauriges Liebeswerben und den ausweglosen Sex. Wie alle großen Erzähler urteilt er nie über seine Figuren, die konsequente Meinungslosigkeit des Erzählers erzeugt mit lapidaren Sätzen einen genauen, rücksichtslos peniblen und unkalkulierten Realismus, der seine tiefe Beklemmung aus der archaischen Kargheit und Ungekünsteltheit der Sprache bezieht und der Weigerung, dem Leben etwas hinzuzufügen.
Stephan Alfare ist mit Das Schafferhaus nicht nur eine überzeugende Abrechnung über die finsteren Zustände im Land, sondern auch eine berührende Geschichte über die Entwicklung eines adoleszenten Körpers, die Erweckung seiner Geheimnisse und Lüste im Korsett der Bigotterie gelungen.
Kindheit und Erwachsenwerden, einmal ohne Sentimentalität über die verlorene Jugend betrachtet, entpuppen sich oft nicht als die erwartete Zeit von Unbeschwertheit und Glückseligkeit denn als eine Etappe, die erfüllt ist von fehlender Orientierung, Fremdbestimmtheit, Unfähigkeit zur Kommunikation und damit verbunden von Grausam-, Lieblosig- und erdrückender Einsamkeit. In Das Schafferhaus wird die Geschichte der Kindheit und Jugend des Paul Eva Schaffer durchreist. Der Junge wächst im vorarlbergischen Rheintal, im Dreiländereck von Schweiz, Deutschland und Österreich unter den Repressalien von Großfamilie, Dorfverband und Kirche auf. Mit kühlem, detailfixiertem Blick und ohne jeden Zynismus registriert Stephan Alfare die Besäufnisse, die Prügeleien und die Verzweiflung seines Protagonisten, sein trauriges Liebeswerben und den ausweglosen Sex. Wie alle großen Erzähler urteilt er nie über seine Figuren, die konsequente Meinungslosigkeit des Erzählers erzeugt mit lapidaren Sätzen einen genauen, rücksichtslos peniblen und unkalkulierten Realismus, der seine tiefe Beklemmung aus der archaischen Kargheit und Ungekünsteltheit der Sprache bezieht und der Weigerung, dem Leben etwas hinzuzufügen.
Stephan Alfare ist mit Das Schafferhaus nicht nur eine überzeugende Abrechnung über die finsteren Zustände im Land, sondern auch eine berührende Geschichte über die Entwicklung eines adoleszenten Körpers, die Erweckung seiner Geheimnisse und Lüste im Korsett der Bigotterie gelungen.
Details
Empfohlen (bis): 99
Empfohlen (von): 12
Erscheinungsjahr: 2006
Medium: Buch
Seiten: 328
Inhalt: 328 S.
ISBN-13: 9783902373182
ISBN-10: 3902373180
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Alfare, Stephan
luftschacht literaturverlag: Luftschacht Literaturverlag
Maße: 228 x 140 x 25 mm
Von/Mit: Stephan Alfare
Erscheinungsdatum: 21.08.2006
Gewicht: 0,581 kg
preigu-id: 107267141
Details
Empfohlen (bis): 99
Empfohlen (von): 12
Erscheinungsjahr: 2006
Medium: Buch
Seiten: 328
Inhalt: 328 S.
ISBN-13: 9783902373182
ISBN-10: 3902373180
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Alfare, Stephan
luftschacht literaturverlag: Luftschacht Literaturverlag
Maße: 228 x 140 x 25 mm
Von/Mit: Stephan Alfare
Erscheinungsdatum: 21.08.2006
Gewicht: 0,581 kg
preigu-id: 107267141
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