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Das Netzwerk 'Neu Beginnen' und die Berliner SPD nach 1945
Berliner Beiträge zur Ideen- und Zeitgeschichte 2
Buch von Tobias Kühne
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Widerstandsgruppe "Neu Beginnen" entstand 1929 zunächst aus oppositionellen Kommunisten, später kamen sozialdemokratische Jugendfunktionäre hinzu. Eine ideologische Klammer war vor allem die Hoffnung auf die Abwehr des Nationalsozialismus durch eine geeinte Arbeiterbewegung. Erreicht werden sollte dieses Ziel durch ein konspiratives Eindringen in die Parteiapparate von SPD und KPD. Dies gelang zwar nur begrenzt, jedoch bewährte sich während der NS-Diktatur die schon vor 1933 aufgebaute konspirative Struktur.

Tobias Kühne geht der Frage nach, weshalb viele Mitglieder von "Neu Beginnen" in der Nachkriegszeit zu den Reformern gehörten, die die Umwandlung der Sozialdemokratie von einer Klassenpartei in eine linke Volkspartei anstrebten, und weshalb sie wiederum zu jenen Kräften innerhalb der Berliner SPD gehörten, die sich später vehement gegen gesellschaftliche Veränderung wandten. Sie waren zwar Unterstützer vor allem Willy Brandts, stellten sich jedoch nicht mehr auf die neue Ostpolitik ein. Auch wenn sie Mitte der 1960er-Jahre formal die wichtigsten Ämter in der SPD besetzt hatten, waren sie kaum noch politischer Faktor und als Netzwerk praktisch nicht mehr existent.
Die Widerstandsgruppe "Neu Beginnen" entstand 1929 zunächst aus oppositionellen Kommunisten, später kamen sozialdemokratische Jugendfunktionäre hinzu. Eine ideologische Klammer war vor allem die Hoffnung auf die Abwehr des Nationalsozialismus durch eine geeinte Arbeiterbewegung. Erreicht werden sollte dieses Ziel durch ein konspiratives Eindringen in die Parteiapparate von SPD und KPD. Dies gelang zwar nur begrenzt, jedoch bewährte sich während der NS-Diktatur die schon vor 1933 aufgebaute konspirative Struktur.

Tobias Kühne geht der Frage nach, weshalb viele Mitglieder von "Neu Beginnen" in der Nachkriegszeit zu den Reformern gehörten, die die Umwandlung der Sozialdemokratie von einer Klassenpartei in eine linke Volkspartei anstrebten, und weshalb sie wiederum zu jenen Kräften innerhalb der Berliner SPD gehörten, die sich später vehement gegen gesellschaftliche Veränderung wandten. Sie waren zwar Unterstützer vor allem Willy Brandts, stellten sich jedoch nicht mehr auf die neue Ostpolitik ein. Auch wenn sie Mitte der 1960er-Jahre formal die wichtigsten Ämter in der SPD besetzt hatten, waren sie kaum noch politischer Faktor und als Netzwerk praktisch nicht mehr existent.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Medium: Buch
Inhalt: 504 S.
ISBN-13: 9783947215003
ISBN-10: 3947215002
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kühne, Tobias
verlag für berlin-brandenburg: Verlag für Berlin-Brandenburg
Maße: 217 x 150 x 37 mm
Von/Mit: Tobias Kühne
Erscheinungsdatum: 25.07.2018
Gewicht: 0,776 kg
Artikel-ID: 111034609
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Medium: Buch
Inhalt: 504 S.
ISBN-13: 9783947215003
ISBN-10: 3947215002
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kühne, Tobias
verlag für berlin-brandenburg: Verlag für Berlin-Brandenburg
Maße: 217 x 150 x 37 mm
Von/Mit: Tobias Kühne
Erscheinungsdatum: 25.07.2018
Gewicht: 0,776 kg
Artikel-ID: 111034609
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