Almut Halaski führt ein geheimes Doppelleben. Wo sie geht und steht, denkt sie sich Geschichten aus. Schon von klein auf tauchte sie in eine fiktive Parallelwelt ein, um den Alltag mit all seinen Eindrücken hinter sich zu lassen und um zur Ruhe zu kommen. Was anfangs als Entspannungshilfe und Zeitvertreib begann, wurde ihr bald zur zweiten Natur und später zum Berufswunsch. Nach einer Ausbildung zur Physiotherapeutin studierte sie einige Jahre Geschichte und Philosophie. Als ihr drittes Kind unterwegs war, beschloss sie, sich ganz ihrer Familie und dem Schreiben zu widmen. Da noch zwei weitere Kinder folgten, dauerte es länger als erwartet, bis sie ihr erstes Buch veröffentlichen konnte. Almut Halaski lebt mit ihrer Familie im grünen Süden von Berlin. In ihrem Garten tummeln sich magische Pflanzen, die auf Vernachlässigung mit explosionsartigem Wachstum reagieren. Wenn sie nicht endlich den Laptop zuklappt und ihnen wieder mehr Zeit widmet, werden sie wohl bald das Haus überwuchert haben.

Die Wolkenwelt ist sehr detailreich beschrieben. Die Ausbildung ist einzigartig, da sie mit Hilfe der fantastischen Pflanzen absolviert wird. In der Wolkenwelt treffen Kinder aus allen Ländern der Erde zusammen. Es gibt einen regen kulturellen Austausch, da sich die Schüler untereinander verständigen können. Die Schlachten zwischen den Schutzengeln und Dämonen sind aufregend und durch die übermenschlichen Fähigkeiten einzigartig. Die Protagonistin schlägt sich mit den typischen Teenagerproblemen rum, die sie zusätzlich zu ihrem Doppelleben zu bewältigen hat. Anfangs ist sie noch eher schüchtern und zurückhaltend. Sie genießt die Freundschaft zu ihren Mitschülern. Im Laufe des Buches gewinnt sie an Selbstbewusstsein und steht zu ihrer einzigartigen Stärke.