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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 12, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur sieben Menschen kamen zu seiner Beerdigung. Die Trauergemeinde erwies die letzte Ehre einem Mann, der zeit seines Lebens einen Begriff prägte und damit versuchte, die Verbrechen an den Armeniern durch die Türken und der Deutschen an Millionen Juden, Tausenden Sinti & Roma und anderen in einem Wort zu kulminieren.
Die Rede ist von Raphael Lemkin, einem polnischen Juristen, der in den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts den Begriff ¿Genozid¿ schuf.
Selten hat er in seinem Leben die Aufmerksamkeit bekommen, die ihm gebührt hätte. Seine Ideen waren zu fortschrittlich und vorausschauend für jene Zeitumstände. Eher als phantasierender Spinner denn als Jurist wurde er damals von seinen Zeitgenossen angesehen.
Im folgenden Beitrag wird zunächst das Leben Raphael Lemkins vorgestellt. Verschiedene Stationen seines Lebens zeigen die Gründe auf, weshalb er sich intensiv mit der Bestrafung und Verhinderung von Genoziden befasste.
Beginnend wird versucht darzulegen, was der Auslöser für Lemkins Werdegang war. In seiner Kindheit und Jugend erfuhr er in seinem Heimatdorf durch Tradierung von Neuigkeiten mindestens zweimal von Massakern und Völkermorden. Fraglich ist, ob und wenn ja welcher Völkermord das Zünglein an der Waage war, dass er sich dem Schutz von Minoritäten und Schwächeren verschrieb.
Danach werden die ursprünglichen Ideen, Konzeptionen und Definitionen Lemkins bezüglich des Genozid-Begriffs dargelegt, um aufzeigen zu können, wie sehr und warum sich Lemkin darum bemühte.
Im Wesentlichen wird die Kritik heutiger Genozid-Forscher an der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes behandelt. Ebenso wird versucht, die zugrunde liegenden Leitfragen zu klären.
Schließlich werden Abwandlungen des Genozid-Begriffs aufgezeigt und und die Art und Weise, wie er heute definiert beziehungsweise von der internationalen Staatengemeinschaft gehandhabt wird.
Die Leitfragen sind, inwiefern Raphael Lemkin seinen ursprünglichen Entwurf, den er bereits vor Ende des Zweiten Weltkriegs prägte, bei der Schöpfung der UN-Konvention durchsetzen konnte. Welche Verluste und Restriktionen musste er hinnehmen, um wenigstens einen Teil seiner Ideen und Überlegungen in dieselbige zu integrieren oder um überhaupt ihre Verabschiedung zu erreichen?
Die Rede ist von Raphael Lemkin, einem polnischen Juristen, der in den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts den Begriff ¿Genozid¿ schuf.
Selten hat er in seinem Leben die Aufmerksamkeit bekommen, die ihm gebührt hätte. Seine Ideen waren zu fortschrittlich und vorausschauend für jene Zeitumstände. Eher als phantasierender Spinner denn als Jurist wurde er damals von seinen Zeitgenossen angesehen.
Im folgenden Beitrag wird zunächst das Leben Raphael Lemkins vorgestellt. Verschiedene Stationen seines Lebens zeigen die Gründe auf, weshalb er sich intensiv mit der Bestrafung und Verhinderung von Genoziden befasste.
Beginnend wird versucht darzulegen, was der Auslöser für Lemkins Werdegang war. In seiner Kindheit und Jugend erfuhr er in seinem Heimatdorf durch Tradierung von Neuigkeiten mindestens zweimal von Massakern und Völkermorden. Fraglich ist, ob und wenn ja welcher Völkermord das Zünglein an der Waage war, dass er sich dem Schutz von Minoritäten und Schwächeren verschrieb.
Danach werden die ursprünglichen Ideen, Konzeptionen und Definitionen Lemkins bezüglich des Genozid-Begriffs dargelegt, um aufzeigen zu können, wie sehr und warum sich Lemkin darum bemühte.
Im Wesentlichen wird die Kritik heutiger Genozid-Forscher an der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes behandelt. Ebenso wird versucht, die zugrunde liegenden Leitfragen zu klären.
Schließlich werden Abwandlungen des Genozid-Begriffs aufgezeigt und und die Art und Weise, wie er heute definiert beziehungsweise von der internationalen Staatengemeinschaft gehandhabt wird.
Die Leitfragen sind, inwiefern Raphael Lemkin seinen ursprünglichen Entwurf, den er bereits vor Ende des Zweiten Weltkriegs prägte, bei der Schöpfung der UN-Konvention durchsetzen konnte. Welche Verluste und Restriktionen musste er hinnehmen, um wenigstens einen Teil seiner Ideen und Überlegungen in dieselbige zu integrieren oder um überhaupt ihre Verabschiedung zu erreichen?
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 12, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur sieben Menschen kamen zu seiner Beerdigung. Die Trauergemeinde erwies die letzte Ehre einem Mann, der zeit seines Lebens einen Begriff prägte und damit versuchte, die Verbrechen an den Armeniern durch die Türken und der Deutschen an Millionen Juden, Tausenden Sinti & Roma und anderen in einem Wort zu kulminieren.
Die Rede ist von Raphael Lemkin, einem polnischen Juristen, der in den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts den Begriff ¿Genozid¿ schuf.
Selten hat er in seinem Leben die Aufmerksamkeit bekommen, die ihm gebührt hätte. Seine Ideen waren zu fortschrittlich und vorausschauend für jene Zeitumstände. Eher als phantasierender Spinner denn als Jurist wurde er damals von seinen Zeitgenossen angesehen.
Im folgenden Beitrag wird zunächst das Leben Raphael Lemkins vorgestellt. Verschiedene Stationen seines Lebens zeigen die Gründe auf, weshalb er sich intensiv mit der Bestrafung und Verhinderung von Genoziden befasste.
Beginnend wird versucht darzulegen, was der Auslöser für Lemkins Werdegang war. In seiner Kindheit und Jugend erfuhr er in seinem Heimatdorf durch Tradierung von Neuigkeiten mindestens zweimal von Massakern und Völkermorden. Fraglich ist, ob und wenn ja welcher Völkermord das Zünglein an der Waage war, dass er sich dem Schutz von Minoritäten und Schwächeren verschrieb.
Danach werden die ursprünglichen Ideen, Konzeptionen und Definitionen Lemkins bezüglich des Genozid-Begriffs dargelegt, um aufzeigen zu können, wie sehr und warum sich Lemkin darum bemühte.
Im Wesentlichen wird die Kritik heutiger Genozid-Forscher an der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes behandelt. Ebenso wird versucht, die zugrunde liegenden Leitfragen zu klären.
Schließlich werden Abwandlungen des Genozid-Begriffs aufgezeigt und und die Art und Weise, wie er heute definiert beziehungsweise von der internationalen Staatengemeinschaft gehandhabt wird.
Die Leitfragen sind, inwiefern Raphael Lemkin seinen ursprünglichen Entwurf, den er bereits vor Ende des Zweiten Weltkriegs prägte, bei der Schöpfung der UN-Konvention durchsetzen konnte. Welche Verluste und Restriktionen musste er hinnehmen, um wenigstens einen Teil seiner Ideen und Überlegungen in dieselbige zu integrieren oder um überhaupt ihre Verabschiedung zu erreichen?
Die Rede ist von Raphael Lemkin, einem polnischen Juristen, der in den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts den Begriff ¿Genozid¿ schuf.
Selten hat er in seinem Leben die Aufmerksamkeit bekommen, die ihm gebührt hätte. Seine Ideen waren zu fortschrittlich und vorausschauend für jene Zeitumstände. Eher als phantasierender Spinner denn als Jurist wurde er damals von seinen Zeitgenossen angesehen.
Im folgenden Beitrag wird zunächst das Leben Raphael Lemkins vorgestellt. Verschiedene Stationen seines Lebens zeigen die Gründe auf, weshalb er sich intensiv mit der Bestrafung und Verhinderung von Genoziden befasste.
Beginnend wird versucht darzulegen, was der Auslöser für Lemkins Werdegang war. In seiner Kindheit und Jugend erfuhr er in seinem Heimatdorf durch Tradierung von Neuigkeiten mindestens zweimal von Massakern und Völkermorden. Fraglich ist, ob und wenn ja welcher Völkermord das Zünglein an der Waage war, dass er sich dem Schutz von Minoritäten und Schwächeren verschrieb.
Danach werden die ursprünglichen Ideen, Konzeptionen und Definitionen Lemkins bezüglich des Genozid-Begriffs dargelegt, um aufzeigen zu können, wie sehr und warum sich Lemkin darum bemühte.
Im Wesentlichen wird die Kritik heutiger Genozid-Forscher an der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes behandelt. Ebenso wird versucht, die zugrunde liegenden Leitfragen zu klären.
Schließlich werden Abwandlungen des Genozid-Begriffs aufgezeigt und und die Art und Weise, wie er heute definiert beziehungsweise von der internationalen Staatengemeinschaft gehandhabt wird.
Die Leitfragen sind, inwiefern Raphael Lemkin seinen ursprünglichen Entwurf, den er bereits vor Ende des Zweiten Weltkriegs prägte, bei der Schöpfung der UN-Konvention durchsetzen konnte. Welche Verluste und Restriktionen musste er hinnehmen, um wenigstens einen Teil seiner Ideen und Überlegungen in dieselbige zu integrieren oder um überhaupt ihre Verabschiedung zu erreichen?
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | 20. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783656621997 |
ISBN-10: | 3656621993 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Schmidt, Moritz M. |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Moritz M. Schmidt |
Erscheinungsdatum: | 24.03.2014 |
Gewicht: | 0,045 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2014 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Jahrhundert: | 20. Jahrhundert |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 20 S. |
ISBN-13: | 9783656621997 |
ISBN-10: | 3656621993 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | Booklet |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Schmidt, Moritz M. |
Auflage: | 1. Auflage |
Hersteller: | GRIN Verlag |
Maße: | 210 x 148 x 2 mm |
Von/Mit: | Moritz M. Schmidt |
Erscheinungsdatum: | 24.03.2014 |
Gewicht: | 0,045 kg |
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