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Beschreibung
Unter strengster Geheimhaltung begann 1939 im Rahmen des nationalsozialistischen 'Euthanasie'-Programms die Erfassung und Begutachtung aller Psychiatriepatienten und parallel dazu die von körperlich und geistig behinderten Kindern, die in sogenannte 'Kinderfachabteilungen' eingewiesen wurden. Während man den Angehörigen vortäuschte, den Kindern würde die modernste und bestmögliche medizinische Betreuung zuteil, wurden tatsächlich dort die meisten von ihnen ermordet. In Waldniel bei Mönchengladbach wurde im Jahr 1941 eine solche Abteilung eingerichtet, die mit einer Kapazität von ca. 200 Betten zu den größten Einrichtungen dieser Art zählte. In der Zeit ihres Bestehens sind hier insgesamt 99 Kinder gestorben.
Das Buch wertet erstmals die noch vorhandenen Unterlagen dieser Abteilung umfassend aus. Nicht nur Prozess- und Personalakten, auch Krankenakten wurden in die Analyse einbezogen. Darüber hinaus hat der Autor Zeitzeugen ausfindig gemacht und befragt, die zum Teil einzigartiges Quellenmaterial aus Familienbesitz beisteuerten. Die hier vorgelegte 5. Auflage wurde erneut korrigiert und um ein Register erweitert.
Unter strengster Geheimhaltung begann 1939 im Rahmen des nationalsozialistischen 'Euthanasie'-Programms die Erfassung und Begutachtung aller Psychiatriepatienten und parallel dazu die von körperlich und geistig behinderten Kindern, die in sogenannte 'Kinderfachabteilungen' eingewiesen wurden. Während man den Angehörigen vortäuschte, den Kindern würde die modernste und bestmögliche medizinische Betreuung zuteil, wurden tatsächlich dort die meisten von ihnen ermordet. In Waldniel bei Mönchengladbach wurde im Jahr 1941 eine solche Abteilung eingerichtet, die mit einer Kapazität von ca. 200 Betten zu den größten Einrichtungen dieser Art zählte. In der Zeit ihres Bestehens sind hier insgesamt 99 Kinder gestorben.
Das Buch wertet erstmals die noch vorhandenen Unterlagen dieser Abteilung umfassend aus. Nicht nur Prozess- und Personalakten, auch Krankenakten wurden in die Analyse einbezogen. Darüber hinaus hat der Autor Zeitzeugen ausfindig gemacht und befragt, die zum Teil einzigartiges Quellenmaterial aus Familienbesitz beisteuerten. Die hier vorgelegte 5. Auflage wurde erneut korrigiert und um ein Register erweitert.
Über den Autor
Andreas Kinast ist Sparkassenbetriebswirt und in der historischen Forschung und Öffentlichkeitsarbeit tätig mit den Schwerpunkten NS-Medizinverbrechen in der ehemaligen Rheinprovinz.
Details
Erscheinungsjahr: 2025
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Reihe: Rheinprovinz
Inhalt: 328 S.
ISBN-13: 9783412532536
ISBN-10: 3412532533
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: BVK0017285
Einband: Gebunden
Autor: Kinast, Andreas
Redaktion: Landschaftsverband Rheinland, LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum
Herausgeber: Landschaftsverband Rheinland LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszent
rum
Auflage: 5. korrigierte und überarbeitete Auflage
Hersteller: Böhlau
Böhlau-Verlag GmbH
Verantwortliche Person für die EU: Brill Deutschland GmbH, Lindenstr. 14, D-50674 Köln, info@boehlau-verlag.com
Abbildungen: inkl. ca. 180 s/w und 30 farbige Abbildungen
Maße: 217 x 154 x 26 mm
Von/Mit: Andreas Kinast
Erscheinungsdatum: 16.06.2025
Gewicht: 0,73 kg
Artikel-ID: 133483918

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