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Das Gehirn selbst nimmt sich nicht wahr: Hirnforschung und Psychotherapie
Andreas Heinz und Gerhard Roth im Gespräch mit Uwe Britten
Taschenbuch von Gerhard Roth (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung

Der Mensch ist ein biologisches Wesen. Damit entstehen auch alle psychischen Phänomene innerhalb einer biologischen Struktur, nämlich der des Gehirns. Wer daraus jedoch folgert, psychische Beeinträchtigungen ließen sich etwa mit einem Mehr oder Weniger an Dopamin oder Serotonin im synaptischen Spalt erklären, irrt, denn viel zu komplex und wechselwirkend ist die Funktionsweise der neuronalen Struktur, um sie mit einem schlichten »Wenn A, dann B« zu erklären.

Hochkomplexe psychische Beeinträchtigungen und Erkrankungen resultieren zudem aus einer von Sinnfragen überlagerten inneren Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst. So werden sowohl reine Biologisten als auch jene Fachleute, die einen von neuronalen Abläufen unabhängigen menschlichen »Geist« propagieren, dem komplizierten Zusammenspiel von Hirnphysiologie einerseits sowie der kulturellen, also psychosozial gewordenen Überformung durch Sinngebung andererseits nicht gerecht.

Gerhard Roth und Andreas Heinz diskutieren in ihrem Gespräch die vielschichtigen Bedingungen, die das Entstehen psychischer Störungen nach sich ziehen können. Die Hirnforschung wirkt hier als hilfreiche Stütze der Psychotherapie, zeigt dieser aber auch die Begrenztheit bisheriger therapeutischer Wirkmodelle auf.

Der Mensch ist ein biologisches Wesen. Damit entstehen auch alle psychischen Phänomene innerhalb einer biologischen Struktur, nämlich der des Gehirns. Wer daraus jedoch folgert, psychische Beeinträchtigungen ließen sich etwa mit einem Mehr oder Weniger an Dopamin oder Serotonin im synaptischen Spalt erklären, irrt, denn viel zu komplex und wechselwirkend ist die Funktionsweise der neuronalen Struktur, um sie mit einem schlichten »Wenn A, dann B« zu erklären.

Hochkomplexe psychische Beeinträchtigungen und Erkrankungen resultieren zudem aus einer von Sinnfragen überlagerten inneren Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst. So werden sowohl reine Biologisten als auch jene Fachleute, die einen von neuronalen Abläufen unabhängigen menschlichen »Geist« propagieren, dem komplizierten Zusammenspiel von Hirnphysiologie einerseits sowie der kulturellen, also psychosozial gewordenen Überformung durch Sinngebung andererseits nicht gerecht.

Gerhard Roth und Andreas Heinz diskutieren in ihrem Gespräch die vielschichtigen Bedingungen, die das Entstehen psychischer Störungen nach sich ziehen können. Die Hirnforschung wirkt hier als hilfreiche Stütze der Psychotherapie, zeigt dieser aber auch die Begrenztheit bisheriger therapeutischer Wirkmodelle auf.

Über den Autor

Prof. Dr. phil. Dr. med. Andreas Heinz ist Professor für Psychiatrie und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Universitätsmedizin Berlin. Er ist Vorstandsmitglied der European Psychiatric Association, stellvertretender Vorsitzender der Aktion Psychisch Kranke e.V. (APK) und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) für Universitäre Psychiatrie.

Zusammenfassung
Es wird Zeit, die vermeintliche Gegensätzlichkeit von Hirnforschung und Psychotherapie zu überwinden und beide Erkenntnisbereiche zu verflechten.
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Angewandte Psychologie
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 144
Reihe: Psychotherapeutische Dialoge
Inhalt: 144 S.
5 Fotos
5 Abb.
ISBN-13: 9783525451939
ISBN-10: 3525451938
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 45193
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Roth, Gerhard
Heinz, Andreas
Redaktion: Britten, Uwe
Herausgeber: Uwe Britten
Hersteller: Vandenhoeck & Ruprecht
Vandenhoeck + Ruprecht
Abbildungen: mit 5 Abbildungen
Maße: 205 x 123 x 12 mm
Von/Mit: Gerhard Roth (u. a.)
Erscheinungsdatum: 11.09.2017
Gewicht: 0,179 kg
preigu-id: 109713726
Über den Autor

Prof. Dr. phil. Dr. med. Andreas Heinz ist Professor für Psychiatrie und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Universitätsmedizin Berlin. Er ist Vorstandsmitglied der European Psychiatric Association, stellvertretender Vorsitzender der Aktion Psychisch Kranke e.V. (APK) und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) für Universitäre Psychiatrie.

Zusammenfassung
Es wird Zeit, die vermeintliche Gegensätzlichkeit von Hirnforschung und Psychotherapie zu überwinden und beide Erkenntnisbereiche zu verflechten.
Details
Erscheinungsjahr: 2017
Fachbereich: Angewandte Psychologie
Genre: Psychologie
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 144
Reihe: Psychotherapeutische Dialoge
Inhalt: 144 S.
5 Fotos
5 Abb.
ISBN-13: 9783525451939
ISBN-10: 3525451938
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 45193
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Roth, Gerhard
Heinz, Andreas
Redaktion: Britten, Uwe
Herausgeber: Uwe Britten
Hersteller: Vandenhoeck & Ruprecht
Vandenhoeck + Ruprecht
Abbildungen: mit 5 Abbildungen
Maße: 205 x 123 x 12 mm
Von/Mit: Gerhard Roth (u. a.)
Erscheinungsdatum: 11.09.2017
Gewicht: 0,179 kg
preigu-id: 109713726
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