Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Sprache:
Deutsch
18,00 €*
Versandkostenfrei per Post / DHL
Lieferzeit 1-2 Wochen
Kategorien:
Beschreibung
Mechtheim, Sommer 1242Das Land der Mechtheimer hatte sie sich anders vorgestellt. Düster, imposant oder bedrohlich, aber nicht so. Überrascht von dem Anblick vergaß Jonata sogar ihre Rückenschmerzen und das Ziehen in den Beinen. Am Ende des Waldes lagen einige Höfe. Sie schmiegten sich zwischen bewaldete Hügel, an einen Bach, der eher einem Rinnsal glich. Heruntergekommene Hütten und Scheunen, von Holzzäunen umgeben, gruppierten sich um einen Platz. Dahinter lagen Gärten. Etwas abseits ragte ein eckiger Turm empor. Sein Unterbau war aus Stein gebaut, der Rest aus Holz. Er sah nicht bewohnt aus. Eine warme Brise wehte den Duft von frischem Holz und Gras zu Jonata und ließ sie tief durchatmen. Gunnar, der Anführer ihrer Gruppe, machte ein so finsteres Gesicht, dass Jonata befürchtet hatte, er würde sie aus Zorn über den Ausgang des Kampfes in der Wildnis aussetzen. Dass er es nicht getan hatte, verdankte sie wahrscheinlich seiner Treue zu Simon, dem er Rechenschaft über ihren Verbleib ablegen [...] Jonata bereits vermutete, gingen sie an dem Dorf vorbei auf die altersschwache Befestigung zu. Dahinter schlängelte sich das Tal weiter bis zum Rhein.Männer und Frauen, die auf den Äckern arbeiteten, waren auf die Gruppe aufmerksam geworden und kamen neugierig, aber auch misstrauisch näher.Jonata spürte die Blicke auf sich und konnte sich gut vorstellen, dass sich jeder fragte, wer sie [...] mächtige Tor vor ihnen öffnete sich träge.Jonata war froh, nach diesem langen Tag endlich am Ende ihrer Reise angekommen zu sein. Niemand hatte sich die Mühe gemacht, auf sie Rücksicht zu nehmen, und so war sie fast am Ende ihrer Kräfte. Nachdem sie vor zwei Tagen die brennenden Trümmer von Sunneck verlassen hatten, war die Gruppe zügig losgezogen. Die Männer befürchteten wahrscheinlich, dass Lorentz von Marbach oder Gerald von Stein ihre Meinung änderten und sie doch noch verfolgten und abschlachten würden. Ihre Anwesenheit garantierte den Mechtheimern eine sichere Heimkehr. Dennoch stieg die Angst wie eine eisige Flut in ihr auf. Was sie hier erwartete, würde nicht einfach sein. Fast greifbar war der Hass der Männer, mit denen sie unterwegs gewesen war. An diesem Ort würde es bestimmt nicht besser werden. Noch immer hielt die Erinnerung an Sunneck sie gefangen. Bisher war es nicht möglich gewesen, über das, was geschehen war, nachzudenken und zu verarbeiten. Dafür hatte sie weder die Kraft noch die Zeit gehabt. Das Ableben ihres verhassten [...] Bruch mit ihrem einstigen Verlobten Lorentz von Marbach.Simons nahender [...] Abschied von ihrer Schwester und von [...] war ihr alles zu [...] bemühte sich, in der Nähe des Karrens zu bleiben, auf dem Simon in seinem Blut lag. Jonata hatte seine Wunden nur dürftig verbinden können. Sie waren langsam vorwärtsgekommen. In den zähen Stunden des Marsches war er kein einziges Mal aufgewacht. Selbst die eine Nacht, die sie im Freien verbracht hatten, genügte nicht, um sich von den Strapazen der letzten Tage zu erholen. Die Sorgen um Simon und ihr neues Leben, das auf sie wartete, ließen sie nicht zur Ruhe [...] einer schmutzigen Hand wischte Jonata über ihre schweißbedeckte Stirn. Das Ziehen in ihrem Bauch verstärkte sich. Mit jedem Schritt wurde die Qual [...] war sie hier. In der Heimat ihres toten Gemahls Ulrich von Mechtheim.
Mechtheim, Sommer 1242Das Land der Mechtheimer hatte sie sich anders vorgestellt. Düster, imposant oder bedrohlich, aber nicht so. Überrascht von dem Anblick vergaß Jonata sogar ihre Rückenschmerzen und das Ziehen in den Beinen. Am Ende des Waldes lagen einige Höfe. Sie schmiegten sich zwischen bewaldete Hügel, an einen Bach, der eher einem Rinnsal glich. Heruntergekommene Hütten und Scheunen, von Holzzäunen umgeben, gruppierten sich um einen Platz. Dahinter lagen Gärten. Etwas abseits ragte ein eckiger Turm empor. Sein Unterbau war aus Stein gebaut, der Rest aus Holz. Er sah nicht bewohnt aus. Eine warme Brise wehte den Duft von frischem Holz und Gras zu Jonata und ließ sie tief durchatmen. Gunnar, der Anführer ihrer Gruppe, machte ein so finsteres Gesicht, dass Jonata befürchtet hatte, er würde sie aus Zorn über den Ausgang des Kampfes in der Wildnis aussetzen. Dass er es nicht getan hatte, verdankte sie wahrscheinlich seiner Treue zu Simon, dem er Rechenschaft über ihren Verbleib ablegen [...] Jonata bereits vermutete, gingen sie an dem Dorf vorbei auf die altersschwache Befestigung zu. Dahinter schlängelte sich das Tal weiter bis zum Rhein.Männer und Frauen, die auf den Äckern arbeiteten, waren auf die Gruppe aufmerksam geworden und kamen neugierig, aber auch misstrauisch näher.Jonata spürte die Blicke auf sich und konnte sich gut vorstellen, dass sich jeder fragte, wer sie [...] mächtige Tor vor ihnen öffnete sich träge.Jonata war froh, nach diesem langen Tag endlich am Ende ihrer Reise angekommen zu sein. Niemand hatte sich die Mühe gemacht, auf sie Rücksicht zu nehmen, und so war sie fast am Ende ihrer Kräfte. Nachdem sie vor zwei Tagen die brennenden Trümmer von Sunneck verlassen hatten, war die Gruppe zügig losgezogen. Die Männer befürchteten wahrscheinlich, dass Lorentz von Marbach oder Gerald von Stein ihre Meinung änderten und sie doch noch verfolgten und abschlachten würden. Ihre Anwesenheit garantierte den Mechtheimern eine sichere Heimkehr. Dennoch stieg die Angst wie eine eisige Flut in ihr auf. Was sie hier erwartete, würde nicht einfach sein. Fast greifbar war der Hass der Männer, mit denen sie unterwegs gewesen war. An diesem Ort würde es bestimmt nicht besser werden. Noch immer hielt die Erinnerung an Sunneck sie gefangen. Bisher war es nicht möglich gewesen, über das, was geschehen war, nachzudenken und zu verarbeiten. Dafür hatte sie weder die Kraft noch die Zeit gehabt. Das Ableben ihres verhassten [...] Bruch mit ihrem einstigen Verlobten Lorentz von Marbach.Simons nahender [...] Abschied von ihrer Schwester und von [...] war ihr alles zu [...] bemühte sich, in der Nähe des Karrens zu bleiben, auf dem Simon in seinem Blut lag. Jonata hatte seine Wunden nur dürftig verbinden können. Sie waren langsam vorwärtsgekommen. In den zähen Stunden des Marsches war er kein einziges Mal aufgewacht. Selbst die eine Nacht, die sie im Freien verbracht hatten, genügte nicht, um sich von den Strapazen der letzten Tage zu erholen. Die Sorgen um Simon und ihr neues Leben, das auf sie wartete, ließen sie nicht zur Ruhe [...] einer schmutzigen Hand wischte Jonata über ihre schweißbedeckte Stirn. Das Ziehen in ihrem Bauch verstärkte sich. Mit jedem Schritt wurde die Qual [...] war sie hier. In der Heimat ihres toten Gemahls Ulrich von Mechtheim.
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Genre: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 560 S. |
ISBN-13: | 9783862827978 |
ISBN-10: | 3862827976 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Frey, Martina |
Auflage: | 1/2021 |
Hersteller: |
acabus
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | Bedey und Thoms Media GmbH, Hermannstal 119k, D-22119 Hamburg, kontakt@bedey-media.de |
Maße: | 210 x 133 x 41 mm |
Von/Mit: | Martina Frey |
Erscheinungsdatum: | 06.09.2021 |
Gewicht: | 0,572 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2021 |
---|---|
Genre: | Belletristik |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 560 S. |
ISBN-13: | 9783862827978 |
ISBN-10: | 3862827976 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Kartoniert / Broschiert |
Autor: | Frey, Martina |
Auflage: | 1/2021 |
Hersteller: |
acabus
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH |
Verantwortliche Person für die EU: | Bedey und Thoms Media GmbH, Hermannstal 119k, D-22119 Hamburg, kontakt@bedey-media.de |
Maße: | 210 x 133 x 41 mm |
Von/Mit: | Martina Frey |
Erscheinungsdatum: | 06.09.2021 |
Gewicht: | 0,572 kg |
Sicherheitshinweis